Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  3. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  6. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  7. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  8. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  9. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  10. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  11. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. 115-jährige Nonne: Gebet ist Erfolgsrezept für langes Leben
  14. "Jesus ringt mit dem Vater. Er ringt mit sich selbst. Und er ringt um uns"
  15. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’

Klimawandel: Physiker zweifelt am Ausmaß der menschlichen Schuld

27. Jänner 2018 in Chronik, 66 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der US-Physiker und Energieexperte Steven Koonin stellt ein "Dogma" der Neuzeit infrage und stellt die Behauptung, dass der Mensch einen großen Einfluss auf den Klimawandel hat, infrage.


Wien (kath.net)
Der US-Physiker und Energieexperte Steven Koonin stellt ein "Dogma" der Neuzeit infrage und kritisiert die Behauptung, dass der Mensch einen großen Einfluss auf den Klimawandel hat. Dies berichtet der "Standard". Koonin, der am Mittwoch in Wien einen Vortrag gehalten hat, wurde 1992 von der US-Regierung als Berater in Klimafragen berufen und war später untere anderem für den Ölkonzern BP im Bereich regenerative Energieforschung tätig.

2009 ernannte ihn Barack Obama zum wissenschaftlichen Leiter der staatlichen Energieagentur DEO, derzeit leitet Koonin das Center for Urban Science and Progress der New York University. "Mein Standpunkt weicht ein bisschen vom generellen Konsens ab", erklärt er. Den Klimawandel stelle er nicht infrage. Er stelle sich nur die Frage, welchen Beitrag der Mensche dazu gebe. "Um das zu wissen, müsste man die beteiligten Naturkräfte genau verstehen, und ich glaube nicht, dass wir das tun."


Für den Experten seien die bisherigen Berechnungen zu unpräzise. Es gäbe zu viele Annahmen und zu wenig harte Fakten Dies werde aber von vielen Experten ignoriert. Dadurch entstehe in der Gesellschaft ein falscher Eindruck. Für Koonin sind die Klimamodelle ein zentrales Problem. Davon gäbe es derzeit über 50 verschiedene, die allein bei der internationalen Klimaschutzkommission IPCC in Gebrauch seien. Erde und Atmosphäre werden dabei in Raster mit 100 Kilometern unterteilt. Das Problem, dass viele klimarelevante Prozesse jedoch in kleinerem Maßstab stattfinden.

Daher müssten laut dem Experten die entsprechenden Rechenparameter daran angepasst werden. Es seid daher kein Wunder, dass die Ergebnisse der einzelnen Modellrechnungen weit auseinanderliegen und die Unterschiede zum Teil bis zum Dreifache der gesamten Erwärmung im 20. Jahrhundert liegen. Der Physiker kritisiert außerdem die Zeitspannen diverser Betrachtungen. Beispielsweise steige der Meeresspiegel nicht erst seit 70 Jahren an, sondern schon seit Mitte des 19. Jahrhunderts. Der menschliche Einfluss auf das Klima sei daher viel geringer.

Auch sei der Beitrag des Homo sapiens beim Energieaustausch zwischen Boden und Atmosphäre eher begrenzt. Dieser betrage nur zwei Watt pro Quadratmeter. Regen und Verdampfung dagegen schlagen mit circa 84 Watt und der gesamte natürliche Treibhauseffekt sogar mit rund 300 Watt pro Quadratmeter zu Buche. Durch solche Riesenunterschiede werde die genaue Zuweisung von Effekten erschwert. "Es ist ein chaotisches System." Wer könne da genaue Prognosen treffen?" Koonin kritisiert, dass die Wissenschaft diese Defizite wisse, aber diese in der Diskussion vernachlässigt werden. "Wissenschaft bedeutet, mit Unsicherheiten umzugehen." Für den Physiker müssen alle Lücken und Widersprüche auf den Tisch.

Alles müsse offen auf den Tisch, auch die Lücken und Widersprüche. Die Klimaforschung sollte daher sich einen Stresstest unterziehen. Scharfe Kritik übt der Wissenschaftler am aktuellen Bericht des US-Klimarats. Dort werde ein vermehrtes Auftreten von Hitzewellen hervorgehoben. "Solche Behauptungen sind eine Schande für die Wissenschaft", erklärt Koonin, da es vergleichbare Hitzephasen in den USA um 1900 auch schon gegeben habe.

Koonin verlangt daher eine präzisere Beobachtung des Systems. Die Entwicklung regenerativer Energieressourcen sehe er als sinnvoll, weil sich deren Vorteile nicht nur auf CO2-Einsparungen beschränken. Allerdings würde er den flächendeckenden Einsatz noch um zehn Jahre verschieben. "Vielleicht spiele der Mensch ja gar keine so große Rolle, und der schnelle Verzicht auf fossile Brennstoffe wäre voreilig."


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Rolando 1. Februar 2018 
 

Bernhard Joseph

Stimme Ihnen zu, zu @geistlicher Rat, die lutherische Irrlehre des dialektischen Gottesbildes, d.h. in Gott ist das Gute und das Böse wurde durch Rahner über die Philosophie in die Priesterseminare getragen, deshalb wird die Existenz des Teufels heruntergespielt, wenn dann Gott für alles verantwortlich ist, dann hat der Mensch keine Schuld, wozu dann Beichte, Eucharistie, ja wozu Kirche? Vielen Priestern kann man keinen Vorwurf machen, sie haben es nicht anders gelernt, ja es wird/wurde oft in den Seminaren der gesunde Glaube der Kandidaten in Frage gestellt.


7
 
 Bernhard Joseph 1. Februar 2018 
 

@Descartes

Es bedarf da keinerlei Verschwörungstheorien, um den Apologeten des menschlich verursachten Klimawandels skeptisch gegenüberzustehen. In der Geschichte gibt es unzählige Beispiele von Massenhysterien, die jenseits aller Vernunft abgelaufen sind. Die Klimawandel Diskussion ist eine sehr stark ideologisch geprägte Diskussion, die mit vielschichten Motivlagen unterschiedlichster Gruppen verbunden ist. Nicht wenige leben inzwischen von dieser Ideologie. Auch der Journalismus gehört dazu, der sich leider auf breiter Front längst von jeder Form seriöser Berichterstattung verabschiedet hat. Wilde Spekulationen lassen sich eben viel besser vermarkten - an den Mann bringen - als nüchterne Fakten.

Auffallend ist bei der ganzen Diskussion um den Klimawandel, dass da immer noch eine absurde Hybris obwaltet, dass der Mensch in der Lage sei, das Klima zu steuern. Der Aufklärungsduktus des technisch unbegrenzt Möglichen wird hier in seiner Negation quasi einfach fortgeführt.


6
 
 Bernhard Joseph 1. Februar 2018 
 

@geistlicher rat

Sie übersehen die Existenz Satans und der Dämonen.

Insofern ist die Schöpfung in der Tat schon vor dem Menschen mit dem Abfall von Gott belastet, was dann selbst ins Paradies hineingewirkt hat - siehe die Rolle der Schlange.

Man berührt hier ein sehr schwieriges und auch komplexes Thema, das selbst von versierten katholischen Theologen kaum näher beleuchtet wird, zu schnell landet man da da in gnostischem Gedankengut.

Gerade in der jüdischen Gnostik / Kabbala (Isaac Luria oder Sabbatai Zwi) hat man sich intensiv mit dem Thema der gefallenen Schöpfung beschäftigt (Bruch der göttlichen Gefäße/ man könnte hier auch sagen, der von Gott vorgegebenen Formen des Seins).

Sie schreiben: "ALLES kommt von GOTT!"

Das stimmt definitiv nicht, denn das Böse kommt nicht von Gott sondern entspringt der Freiheit in der Schöpfung. Gott will also nicht die Existenz des Bösen, er lässt hingegen den Entscheidungsraum. Wäre es anders, bliebe Liebe ein Autmatismus.


5
 
 Rolando 1. Februar 2018 
 

Descartes

Fakten bitte, keine wissenschaftlichen Thesen, die auf Annahmen beruhen und versuchen, aus gegenwärtigen Experimenten Schlüsse auf Vergangenheit zu ziehen, dazu sind die Einflüsse auf das Klima naturgemäß zu komplex und nicht zuverlässig nachweisbar, weil auch die Meßmethoden nicht überprüft werden können, d. h. es kann sich die Wissenschaft irren, ohne es zu merken. Hier sind 1250 Jahre Fakten, bezgl. Temperaturschwankungen, https://www.puenderich.de/puenderich/dorfchronik-und-geschichte/chronologie-der-geschichte-von-puenderich/, und hier, Fakten im Vergleich zum heute angenommenen menschlichen „Pups“,
http://www.vulkane.net/vulkanismus/katastrophen/tambora.html.


3
 
 Descartes 31. Jänner 2018 
 

@Herbert Klupp 4

"Die durchgehende Unterdrückung dieser drei Informationen ( mehr wäre zu nennen ) kommt einer systematischen Lügerei der großen Medien gleich. WARUM MACHEN DIE DAS ???"

Sie wundern sich, warum seriöse Medien und Institutionen ein grundlegend anderes Bild haben. Da Sie überzeugt sind, dass diese auf dem Holzweg sind, muss es ein Interesse, eine Gruppe oder Verschwörung geben, die das bewirkt und die einfachen Menschen dermaßen beeinflussen vermag. Fast alle sind beeinflusst, anders kann das nicht sein. Da es unwahrscheinlich ist, dass sehr viele sich miteinander verschworen haben, ist es wohl nur eine kleine Gruppe, die das Ganze steuert. Wenn Sie suchen und nachforschen, gelingt es Ihnen vielleicht, diese Gruppe auszumachen.
Oh, gerade seh ich, dass @freya das schon gelungen ist.


3
 
 Descartes 31. Jänner 2018 
 

@Herbert Klupp 3

3.) "Entgegen den ständigen Statistik-Manipulationen in der Presse usw ist es ein Fakt, daß die globale absolute Durchschnittstemperatur seit 1998 praktisch nicht mehr angestiegen ist ( trotz neuem CO2-Ausstoß )"

Der alte Trick mit der selektiven Wahrnehmung der Klimakurve. Man darf sie gerne auch für andere Zeiträume betrachten. Von Klima sprechen wir ab einem Zeitraum von 30 Jahren. Es ist nicht so, dass die globale Temperatur durch den Klimawandel jährlich um z.B. 0,02 Grad ansteigt, oder täglich um 70 Mikrograd. Das ist ein Strohmann, den Sie sehr einfach widerlegen können, ist aber uninteressant.


3
 
 Descartes 31. Jänner 2018 
 

@Herbert Klupp 2

Manche Lebensräume verschwinden ganz, weil die Arten nirgendwo hin ausweichen können. Man sollte nicht meinen, dass das den Menschen nicht betrifft, weil er es sich in Häusern bequem machen kann. Schon heute sind die ersten Leidtragenden die Menschen in den ärmeren Ländern. Wie unchristlich und zynisch ist es zu schreiben ,"nur wenige werden ungebührlich leiden müssen". Vielleicht ist es aber nicht unchristlich, ist doch das Leiden ein zentraler Bestandteil des Christentums.

2.) "Unser heutiger ( "verteufelter" ) CO2-Ausstoß ist ein Segen für die Natur, insbesondere die Nahrung spendenden Pflanzen wachsen alle viel besser, und das hilft den Hunger in der Welt zu bekämpfen"
Leider bewirkt das CO2 auch noch anderes. Kurz gesagt: Wenn die Pflanze zu unregelmäßig Wasser hat, nützt ihr das CO2 nichts.


3
 
 Descartes 31. Jänner 2018 
 

@Herbert Klupp 1

1.) "wenn es weltweit etwas wärmer wird ( bspw 2-3 Grad ) wird es für fast alle Menschen große Vorteile haben - nur wenige werden ungebührlich leiden müssen"
Eine höhere globale Durchschnittstemperatur bedeutet nicht, dass es einfach nur überall etwas wärmer ist und sich sonst nichts ändert. Wo es trocken ist, wird es dann noch trockener, und wo es feucht ist, wird es noch feuchter. Zunehmende Wetterextreme betreffen so gut wie alle Menschen, nicht zuletzt durch fehlende Ernten, aber auch durch Zerstörung ihrer Lebensräume durch Naturkatastrophen. Der Mittelmeerraum und Nahe Osten wird durch Hitzeperioden quasi unbewohnbar. Sehr viele Länder und Städte liegen am Meer und knapp unter dem heutigen Meeresspiegel und werden vom Meer geholt. Ökosysteme reagieren teilweise sehr empfindlich auf Klimaänderungen, auch im Meer. Die hohe Geschwindigkeit des Wandels bewirkt, dass sich die Arten meist nicht schnell genug anpassen und in benachbarte, für sie geeignete Regionen auswandern können.


2
 
 Descartes 31. Jänner 2018 
 

@wedlerg 2

"Die ganze Community ist durchsetzt von unwissenschaftlichen Aktivisten und Leuten, die Geld mit Ideologie machen. das sagt Koonin."

Ironisch gesagt: Die Menschen, die in dem Bereich der Klimaforschung arbeiten, haben sich also verschworen, möglichst viel Geld zu machen. Wahrscheinlich kann man nirgends so viel Geld verdienen kann wie als wissenschaftlicher Mitarbeiter.


3
 
 Descartes 31. Jänner 2018 
 

@wedlerg - Auf welcher Grundlage argumentieren Sie?

Können Sie sagen, warum CO2 ein Treibhausgas ist, und wie die Temperatur auf der Erdoberfläche wäre ohne die Treibhausgase in der Atmosphäre?

Sie schrieben: "Die ganze Community macht NUR Computersimulationen mit vielen Parametern. In solchen unempirischen Theorien ohne harte Fakten können sie alles simulieren, aber nichts von praktischer Bedeutung beibringen."

Ich verstehe nicht, wie Sie so was behaupten können. Ist Ihnen nicht bekannt, dass die Modelle die physikalischen Gesetze abbilden? Die Zusammenhänge sind natürlich empirisch belegt. Was wäre denn aus Ihrer Sicht etwas "von praktischer Bedeutung"? Wie würden Sie Klimaforschung betreiben?

"Es gibt schlicht keine emprischen Daten, die die Häufung von Hitzephänomenen belegen."

Es gibt unheimlich viele Daten, gerade zu den letzten Hundert Jahren z.B. im deutschsprachigen Raum.


0
 
 Descartes 31. Jänner 2018 
 

@garmiscj

"Man weiß dies unter anderem durch Funde und Datierung von Baumstämmen, welche z.T. weit über der derzeitigen Schneegrenze gefunden wurden."

Vor rund 6000 Jahren endete eine klimatisch günstige Phase in Europa, Atlantikum genannt. Siehe "Klimageschichte" in wikipedia. Der Professor hat recht. Aber das Argument "Das Klima ändert sich immer, deshalb ist auch diesmal der Mensch nicht beteiligt" klingt zunächste einleuchtend, ist aber nicht stichhaltig. Der Einfluss von Treibhausgasen ist bekannt, und die Geschwindigkeit des CO2-Anstiegs und der Erwärmung ist viel höher als jemals in den letzten Millionen Jahren zuvor. Der Einfluss des menschengemachten CO2 ist nicht unsicher. Und jede Änderung des Klimas betrifft heute Millionen, wenn nicht Milliarden von Menschen.


1
 
 SCHLEGL 31. Jänner 2018 
 

@scientia humana

Sie haben durchaus recht!Das hebräische Zeitwort " וְכִבְשֻׁ֑הָ" (kabash) bedeutet nach dem hebräischen Wörterbuch "überwältigen, unterwerfen". Das Wort versklaven wird dem ganzen Sachverhalt nicht gerecht.
Der Mensch, der damals mit der Natur zurecht kommen wollte, musste sie natürlich dort überwältigen, wo sie ihm als Menschen feindlich gegenüber stand. Zum Beispiel durch künstliche Bewässerung trockenes Land fruchtbar zu machen, oder durch Rodung von Wälder Holz zum Bau, oder zum Verbrennen zu gewinnen.
Gleichzeitig musste sich der Mensch aber auch mit der Schöpfung arrangieren, weil er total gegen die Natur auch nicht bestehen konnte. Deshalb trifft das Wort "versklaven" den gemeinten Sachverhalt nicht.Msgr.Franz Schlegl


4
 
 Fatima 1713 31. Jänner 2018 
 

Grausam?

Offenbar war das Erschlagen der Erstgeburt bei den Ägyptern die einzige Möglichkeit, den Pharao dazu zu bewegen, die Israeliten endlich ziehen zu lassen. Wenn die Polizei unschuldige Geiseln befreien will, wird sie, wenn Verhandlungen nichts gebracht haben, in kauf nehmen, dass bei der Befreiung die Geiselnehmer getötet werden. Das würde ich nicht als grausam bezeichnen. Es ist ein notwendiges Übel, damit nicht Unschuldige sterben müssen. Im Falle der Ägypter könnte man es sogar Gerechtigkeit nennen. Sie ließen alle israelitischen Knaben nach der Geburt töten. Bei ihnen selbst traf es "nur" die Erstgeborenen.


1
 
 scientia humana 30. Jänner 2018 
 

"Ohje wie schwierig" ist denn gute Wissenschaft?

@ geistlicher Rat

Im Ausdruck "katakurieusate" der Septuaginta (Gen. 1, 28) stecken die Wurzeln "kata = unter" und "kurios = Herr", aber nichts von Sklaverei (Sklave = doulos). Überhaupt "andere (Schöfpung) versklaven" und "grausamer Gott" klingt ein wenig nach Teufel, klingt nicht so katholisch.

Sie machen den Eindruck eines ziemlich gut geschulten (mein Respekt! Das mit dem schlechten russischen Weihrauch war wohl ein unfreiwilliges Bekenntnis), aber nicht perfekten Troll. Ich bezweifle, dass Sie ein Mitbruder von Msgr. Schlegl sind.

Glücklicherweise interpretiert für Katholiken das katholische Lehramt die dunklen Stellen der Bibel und da gilt, was Fatima1713 schreibt.


5
 
 Fatima 1713 30. Jänner 2018 
 

@ geistlicher rat

Danke für die genauere Erläuterung. Jetzt weiß ich, was Sie damit gemeint haben. Ich habe bei Röm 8,19 u. 22 noch einmal nachgelesen. Bei mir (EÜ) steht da: "die GANZE [und nicht nur die] Schöpfung wartet sehnsüchtig" und "die GESAMTE Schöpfung seufzt". Das entspricht nicht dem, was Sie in Ihrem vorletzten Kommentar geschrieben und damit gilt eigentlich auch die Unterscheidung zwischen "ganzer Schöpfung" und "nur" Schöpfung nicht, zumindest nicht für diese beiden Verse, die Sie vorhin zitiert haben. Und bzgl. 8,21: Warum soll die Schöpfung (hier heißt es wirklich nur "die Schöpfung") von der Sklaverei befreit werden, wenn diese ja beabsichtigt und nichts Schlimmes ist? Bzgl. "Deinetwegen": so habe ich es ja geschrieben: WEGEN Adams Schuld. Wegen der Sünde ist der Ackerboden verflucht. Verflucht kann ich nicht in Einklang bringen mit Harmonie und Perfektion. Ich verweise noch einmal auf KKK 400:"die Harmonie mit der Schöpfung ist zerbrochen etc."


1
 
 geistlicher rat 30. Jänner 2018 

@Fatima 1713

Ohje, schwierig, weil hier so wenig Platz ist! Aber ich versuche es trotzdem. Die "ganze Schöpfung" dürfte klar sein. Das ist das, was GOTT von Tag 1-6 geschaffen hat. Wenn Paulus hingegen nur von der "Schöpfung" spricht, dann bezieht er das auf Gen 1,28, wo es eben heißt, daß sich der Mensch die Erde untertan machen soll (eigentlich "versklaven", weshalb Paulus eben auch das Wort "Sklaverei" in Bezug auf diesen Teil der Schöpfung verwendet (Röm 8,21)) und über die Tiere und Pflanzen herrschen soll. Und was das "Verflucht sein" anbelangt, macht es schon einen Unterschied, ob ich sage etwas ist "wegen dir" verflucht oder "durch dich" verflucht, oder? Ersteres ist passiv, letzteres aktiv. "Um deinetwillen" bedeutet aber "wegen dir". GOTT hätte es auch sein lassen können und sie einfach nur wegschicken! Und das GOTT durchaus auch "grausam" sein kann, zeigt z.B. die Geschichte mit den Erstgeborenen der Ägypter, oder?


1
 
 Fatima 1713 30. Jänner 2018 
 

@Zeitzeuge

Danke für den Literaturtipp, ich werde mich gleich auf die Suche machen!
@geistlicher rat
Den Unterschied, auf den Sie mich aufmerksam machen wollten, verstehe ich nicht. Vielleicht können Sie ihn mir näher erläutern.


2
 
 Fatima 1713 30. Jänner 2018 
 

Gen 3, 17

Zu Adam sprach Er ... So ist verflucht der Ackerboden DEINETWEGEN.
Wegen Adams Schuld, nicht weil Gott grausam ist! Wenn wir nicht gesündigt hätten bzw. sündigen würden, wäre auch "der Ackerboden nicht verflucht". Gott ist nicht grausam! Er ist gerecht und lässt uns die Konsequenzen unseres Handelns spüren, wie es Msgr. Schlegl hier schon gesagt hat. Ich verweise auch auf KKK 400. Ich glaube, ich bewege mich mit meinen Äußerungen durchaus auf katholischem Boden.
Ich äußere mich damit nicht zum Klimawandel etc. Es geht mir nur um das Prinzip, wie wir mit dem, was uns Gott schenkt, umgehen.


4
 
 Zeitzeuge 30. Jänner 2018 
 

An der Diskussion über ein neues säkulares Dogma

beteilige ich mich nicht, daher nur einige
kurze Hinweise zum Thema Schöpfung und Sündenfall

Leider nur noch antiquarisch verfügbar sind zwei wichtige Werke des verstorbenen,
bedeutenden Dogmatikers und Kardinals

Leo Scheffczyk:

Einführung in die Schöpfungslehre

Die heile Schöpfung und das Seufzen der Kreatur

Wünsche gute Lesefrüchte!


7
 
 Rolando 29. Jänner 2018 
 

Die Aussagen der Muttergottes

Die Muttergottes weist auf die Gefahren hin, sie bittet um Gebet, sie sagt in Medjugorie, mit Gebet und Fasten könnt ihr Kriege verhindern, sie ist eine Mutter, die sich um ihre Kinder sorgt. Doch zum Klima, oder der „drohenden Klimakatastrophe“ sagt sie kein einziges Wort, sie würde es tun, wenn der Mensch das Klima bedrohen würde, doch nichts dergleichen, daher stimme ich dem Hochw. Geistlichen Rat zu, atheistisches und freimaurerisches Gedankengut.


7
 
 Fatima 1713 29. Jänner 2018 
 

Tod, Sklaverei, Verlorenheit, Krankheit jeder Art

Sind sie durch die Sünde in die Welt gekommen oder hat etwa Gott sie gewollt und geschaffen?


3
 
 Fatima 1713 29. Jänner 2018 
 

Tiere, Pflanzen, Luft und Wasser

Werden sie nicht durch unser sündhaftes Verhalten ausgebeutet bzw. verschmutzt?


5
 
 Makkabäer 29. Jänner 2018 
 

geistlicher rat

Ein Mann mit Hirn UND Humor!
Sie sind mir hier im Forum noch nie aufgefallen - warum auch immer - jedenfalls herzlich willkommen!


7
 
 Fatima 1713 29. Jänner 2018 
 

@ freya

Bitte sein Sie mir nicht böse, aber Sie verwenden in Ihrem Kommentar genau den gleichen Stil, den Sie Msgr. Schlegl vorwerfen, noch dazu in einer noch schärferen Dosierung. Da ich ihn in diesem Punkt kritisiert habe, fühle ich mich aus Gründen der Gerechtigkeit verpflichtet, Sie auch darauf hinzuweisen.
@ geistlicher rat
Die Erde sowie die gesamte Schöpfung ist aufgrund der (Erb)Sünde genau so verwundet wie der Mensch und eben nicht mehr so perfekt, wie Gott sie geplant hat. Wir schaffen es leider auch, unseren eigenen Körper durch Missbrauch zu vernichten, da kriegen wir das mit der Erde auch hin. Ich kann zu diesem Thema kein Detailwissen einbringen wie andere, aber für Christen sollte es selbstverständlich sein, mit der Schöpfung und ihren Ressourcen verantwortlich umzugehen. Das Paradies auf Erden werden wir nicht schaffen können und das ist auch nicht unsere Aufgabe, da gebe ich Ihnen recht, aber mir geht es hier mehr ums Prinzip.


6
 
 geistlicher rat 29. Jänner 2018 

@Schlegl

Natürlich ist es auch immer eine Frage, ob die von Ihnen aufgezählten Dinge ethisch vertretbar sind. Auf der anderen Seite wird sich, egal wieviel Gesetze man erlässt, immer jemand finden, der es tun wird! Wir werden uns damit abfinden müssen, als "Mahner" und "Dulder" in die Geschichte einzugehen, nachdem uns die weltliche Macht fehlt. Es ist alles prophezeit, was geschehen wird, doch wird die Welt dabei nicht untergehen. Der Wunsch hier auf Erden ein neues "Paradies" zu errichten, ist humanistisch-freimaurerisches Denken, weil man glaubt "wie GOTT" zu sein. Kümmern wir uns lieber um die Seelen der verirrten Schafe und um deren und unser Seelenheil. Das erfreut GOTT mehr, als alle menschliche Feinstaub- oder CO2-Reglementierung und lassen Sie die Fenster zu bei der Inzension, denn Feinstaub hin oder her, ist es auch medizinisch ein hervorragendes Virostatikum und hilft bestens gegen Schnupfen, sofern es echter Weihrauch ist und kein künstlicher, wie ihn leider oft die Russen benutzen.


11
 
 SCHLEGL 29. Jänner 2018 
 

@geistlicher rat

Hochwürdiger Mitbrüder!Natürlich können und sollen Sie mir widersprechen,davon lebt doch eine akademische Diskussion, das wissen wir aus den theol. Disputationen der Kirchengeschichte.(Natürlich nicht auf einem Niveau,in dem anderen Komplexe,oder "Möchte-gern-...usw. unterstellt wird, dass richtet sich von selbst!)
Mit dem Dieselmotor werden wir die Schöpfung nicht umbringen,das ist klar.
Mit dem biblischen Zitat "Macht euch die Erde untertan",ist aber schon viel Missbrauch in der Geschichte getrieben worden.Der biblische Mensch hatte nicht die technischen Voraussetzungen der Schöpfung ernsthaft zu schaden, wenngleich Biologen der Ansicht sind, manche Tierarten seien durch den Menschen schon in der Vorzeit ausgerottet worden.
Die Frage lautet,wo ist die Grenze,, sich die Schöpfung zu unterwerfen?
Wir erleben nicht ungefährliche Versuche der Genmanipulation und das Klonen von Affen!Darf der Mensch alles was er kann,fragte schon JP II.Bei Weihrauch sorge ich für Zugluft im byz.Ritus!


6
 
 Rolando 29. Jänner 2018 
 

Herbert Klupp

Bin selbst Waldbesitzer, der Wald ist heute so schön und grün wie zu Uropas Zeiten, ich habe das angebliche Waldsterben schon damals als Schwachsinn gesehen, die haben immer die Baumgrenze gezeigt, halbdürre Bäume, die gibts da immer. Damit sollte das Volk auf den Klimairrsinn hinbewegt werden. Es fällt den „Globusrettern“ immer was Neues ein. Die Kirche sollte sich da nicht einspannen lassen, sie weiß doch das der Herr die Erde hält, sie sollte sich auf das Seelenheil fokussieren. Danke auch an @wedlerg. @Descartes, ist das Buch von Dr. Weth und die CD Von Luther über Hegel zu Rahner schon unterwegs zu Ihnen?
Ansonsten halten wir uns an den Herrn, bei ihm sehen wir dann wie alles ist.


13
 
 Herbert Klupp 29. Jänner 2018 
 

Heidenangst

Es ist hier schon mehrfach angeklungen, bzw gut herausgearbeitet worden, daß diese ganze Klimadiskussion etwas mit Unglauben zu tun hat. Ich möchte mich da anschließen und es bestärken: der schlicht unbeweisbare Zusammenhang unserer menschlichen Aktivitäten ( auch Atmung erzeugt CO2 ) und einer Art Weltuntergang ( sie nennen es "Klimakatastrophe" - unwidersprochen durfte der Herr Schellnhuber sagen: "damit fahren wir die Zivilisation an die Wand" ) ist stets ungeistlich und "gottlos". Es ist die ALTE HEIDENANGST, die wieder da ist und fröhliche Urständ feiert. Schlimm, wenn ein Papst ( Franziskus ) das nicht mehr erkennt, darauf zeitgeistig hereinfällt und es geistlich nicht unterscheiden kann.
Sorge um die Schöpfung: JA, jederzeit und nicht zu knapp. HYSTERIE wegen unbeweisbarer Zusammenhänge: NEIN. Ein letztes: das hysterische Getue wegen dem angeblichen WALDSTERBEN war ganau von der gleichen Art fauler Berichterstattung, einseitig interpretierter "Wissenschaft" und Heidenangst.


11
 
 Herbert Klupp 29. Jänner 2018 
 

Künstliche Treibstoffe

@Veritatis Splendor: Sie haben recht. Künstliche Treibstoffe werden meistens auch auf Basis von Biostoffen erzeugt. Aber das ist viel mehr als nur Öl, Gas und Kohle. Außerdem soll es sogar bereits möglich sein, aus CO2 selbst einen Treibstoff zu erzeugen ! Vielleicht werden wir in hundert Jahren in der Lage sein, die riesigen ANORGANISCHEN Kohlenstoffvorräte, die Karbonatgesteine, dafür zu nutzen. Forschung ist wichtig ! Seien wir nicht zu kleinlich im Denken !


7
 
 Rolando 29. Jänner 2018 
 

Fortsetzung

.. die gezeugten Kinder mit 0 Jahren ansetzen, dann käme ein anderer Altersdurchschnitt heraus, soviel älter würden wir dann nicht werden, wo doch letzte Woche bei den Todesanzeigen die Hälfte unter 55 Jahren war, wiegesagt nur Gedanken, Sie wissen es bestimmt besser.
Wo steht denn was in der Bibel über Ernährungs- und Fitnesswissenschaften, über Klimasorgen? Jesus sagt „alle Speisen sind rein“ , alles kann man in Maßen genießen, und „mit welcher Sorge könnt ihr euer Leben verlängern“ Lk 12, 25, damit meine ich jetzt nicht die Sorge der Mutter um ihr Kind, (um Mißverständnissen vorzubeugen), sondern um die Sorge um Dinge, die wir nicht in der Hand haben. Falls jetzt noch der Vorwurf kommt, ich würde die Atomenergienutzung verharmlosen, Unfälle billigend in Kauf nehmen, dazu sei gesagt, dann bitte kein Auto fahren, nicht fliegen usw. und nicht ins Bett legen, da sterben auch viele. Ich denke meine Ausführungen sind katholisch. Es müsste mehr Jesus in die Gesellschaft.


10
 
 Rolando 29. Jänner 2018 
 

Schlegl, Pirkheimer

Dr. Pirkheimer, ich lehne entschieden die Prädestination ab, ich habe nie behauptet das der Mensch von dem verantwortlichem Umgang mit der Schöpfung entbunden ist, was wird mir da in den Mund gelegt? Monsignore Schlegl, ich habe auch nie behauptet, Gott hat uns das Uran zum Atombombenbau gegeben, da fällt mir nichts mehr ein, für diese Interpretation! Aber macht nichts, ich bin Ihnen auch nicht böse wegen des kleinen „Rüffels“. Nochmal, alles was in der Schöpfung gegeben ist, hat uns Gott zum verantwortungsvollem Gebrauch geschenkt, Öl und Gasvorräte, auch Uran uvm. das ist so. Die gegenwärtige CO2 und Feinstaubdiskussion habe ich erklärt. Es ist ja fast nur in Deutschland so, ebenso mit dem Atomausstieg. Man kann ein Messer benutzen, zum Brot abschneiden, ebenso zum Hals abschneiden. Das gleiche gilt für Uran usw. Der Ausbruch des Vulkans Tambora http://www.vulkane.net/vulkanismus/katastrophen/tambora.html erzeugte etwas mehr CO2 und Feinstaub wie wir heute, mir geht es ausschließlich


8
 
 wedlerg 28. Jänner 2018 
 

SCHLEGL: Teil 5

Zum Urknall. Vor 150 Jahren hat kein Mensch den Urknall ernst genommen. Ohne Einsteins Echo-Experiment würde wohl heute die Situation die gleiche sein. Die Spekulationen um den Urknall ändern sich jährlich: Alter der Erde, Ablauf der ersten Sekunden, etc. Die Wissenschaft kann schwache Thesen aufwerfen (im übrigen sehr spannende Thesen) - aber alle Thesen sind "wenn-dann-Thesen" und das Wenn ist spekulativ. Was in 30 JAhren gilt?

PApst Benedikt weißt zurecht darauf hin, dass jeder Naturwissenschaftler, der seine empirischen Grenzen überschreitet, irgendwann an den Punkt kommt, an dem er Science Fiction erzählen muss. Die Evolutionstheoritiker können nicht erklären, warum die Naturgesetze der Thermodynamik nicht gelten sollen (obwohl sie nicht gelten, wenn die Evolutionstherie gelten soll). D.h. die Evolutionstheorie ist Unsinn, sobald sie absolut zur Schöpfungserklärung wird.

Es ist den MEnschen nicht sinnvoll, Gottes Werke anzubeten - auch nicht Mutter Erde und das Klima!


14
 
 wedlerg 28. Jänner 2018 
 

@Schlegl: Teil 4

Was mich an Ihren Argumenten stört, ist, dass Sie Rolando seine naive oder vielleicht zu gedrängte Argumentationskette um die Ohren hauen. Er liegt in vielem richtig!

Natürlich ist es gefährlich, Dinge miteinander zu vermischen. Nicht jeder hat in der Tat die Gnade, einen Atomangriff durch das Rosenkranzgebet unversehrt zu überleben (auch wenn es in Japan solche Zeugnisse gab). Und Gott wird Klimapolitik sicher wenig wichtig sein.

Wenn Sie aber schon messerscharf argumentieren wollen, dann bitte nicht auf die Kleinen hauen - das ist stilistisch schwach.

Kommen wir zu den "großen", denjenigen, die uns die Klimwandeltheorie vorschreiben (ja vorschreiben, denn sie bedienen sich medialer, aktivistischer Methoden, nicht der Naturwissenschaft).

Das Klima ist ein spannendes Gebiet, aber so komplex, dass es nicht simplizitär erklärbar ist. Leute, die die Gesellschaft durch einfache (Un)Wahrheiten belügen, richten mehr Schaden an, als alle anderen! Das ist Koonins These!


14
 
 scientia humana 28. Jänner 2018 
 

(Gute) Wissenschaft ist eine Gabe des Hl. Geistes II

Ihre Aussagen, lieber Wedlerg, sind weder durch Daten und formale Schlüsse, noch durch Zitate von Fachartikeln belegt, sie verführen das "Volk", sind aber wissenschaftlich leer.

Ich schließe mich Msgr. Schlegl an: Es steht der hl. christlichen Religion nicht gut, mit schlechter/leerer Wissenschaft vermischt zu werden.

Apropos Urknall:

Lieber Msgr. Schlegl: Nach Popper kann Naturwissenschaft nur Theorien widerlegen, nicht nachweisen. Diese Ansicht ist heute Grundlage "guter Wissenschaft". Lemaitres Leistungen sind unbestritten und die Urknalltheorie ist wissenschaftlicher Standard. Aber aus der Geschichte wissen wir, dass zukünftige Forschung oft wohl etablierte Theorie hinwegfegt.


2
 
 scientia humana 28. Jänner 2018 
 

(Gute) Wissenschaft ist eine Gabe des Hl. Geistes I

Lieber Wedlerg,

als Christen und als Wissenschaftler sind wir uns wohl einig darin, dass wir
mit Daten belastbare und nachvollziehbare Aussagen machen wollen und nicht die Wirklichkeit zurechtbiegen.

Der Klimareport (auf den sich Koonin bezieht, siehe mein Posting unten)
gibt Daten und macht Aussagen, die formal nachvollziehbar sind. Man kann
gerne auf der Grundlage guter Wissenschaft ganz konkret inhaltlich über diese Daten und die
Schlussfolgerungen streiten.

Die einzige auf Daten belastete Aussage Koonins dieses kath.net Artikels
ist aber formal nicht nachvollziehbar, sie ist schlechte Wissenschaft (siehe mein Posting unten):

"Zu den Grundregeln wissenschaftlichen Arbeitens gehört, dass der Autor sorgfältig darauf achtet, zitierten Autoren keine Aussagen zu unterstellen, die diese nicht oder nicht in der
wiedergegebenen Form gemacht haben."

https://www.hochschulverband.de/uploads/media/Gute_wiss._Praxis_Fakultaetentage_01.pdf


1
 
 wedlerg 28. Jänner 2018 
 

@SCHLEGL: TEil 3

Und noch einen Punkt von Rolando finde ich richtig: Natürlich hat der Schöpfer die Lebensbedingungen planvoll gewählt. So planvoll, dass die Erde der einzige (soweit wir wissen) Planet im All ist, der Leben ermöglicht: Nur die Erde hat eine Gashülle, die Extremtemperaturen verhindert. Alle "Treibhausgase" der Erde machen Leben erst möglich (CO2 ist nur ein kleiner Faktor): sie verhindern das Erkalten bei Nacht und das Ausbrennen bei Tag. Energievorräte ermöglichen Leben, wie wir es kennen. Wer nicht verbrennt ist immobil, arm, kalt, dürr an Vegetation - sprich: nicht überlebensfähig. Jeder, der meint, man könne auf Brennstoffe verzichten, soll sagen, dass er hinter die uns bekannten Zivilisationen zurück will!

Natürlich ist Gottes Schöpfung viel gewaltiger, als dass wir sagen sollten: Gott will, dass wir CO2 erzeugen. Aber ohne CO2 wäre unser Leben nicht denkbar. Die CO2-Hysterie ist insofern grotesk: CO2 ist ungiftig, Dünger, reversibel in O2 wandelbar.


9
 
 wedlerg 28. Jänner 2018 
 

SCHLEGL: Teil 2

In der Sache hat Rolando also recht: Feinstaub ist kein nennenswertes globales Problem. D.h. - wie Rolando auch richtig feststellt - dass wir mit sachlich-empirischen Methoden und chemischen Problemlösungsansätzen auch das Feinstaub Problem lösen können. Ich denke nicht, dass Rolando Wüstensand und Feinstaub chemisch oder hinsichtlich der Inkorporation gleichsetzen wollte. Natürlich geht Feinstaub anders in die Lungen als Wüstensand.

Auch ein weiterer Punkt von Rolando ist Fakt: die Grenzwerte von Feinstaub und NOx sind in Europa in den letzten Jahrzehnten massiv abgesenkt worden. Die heutigen Diesel sind viel besser als vor 25 Jahren. Im übrigen ist es natürlich absolut unmöglich seriös irgendwelche statistischen Toten zur Feinstaubbelastung zu ermitteln: das ist in etwas so, als ob sie die Toten ermitteln wollen, die durch den morgendlichen Ärger im Berufsverkehr an Stress vorzeitig sterben: reine Spekulation.


9
 
 wedlerg 28. Jänner 2018 
 

@Schlegl: Feinstaub?

Lieber Monsignore, gestatten Sie die Frage, was Feinstaub mit dem Klimawandel zu tun hat?

Die nächste Frage ist, ob was Sie mit dem Verweis auf Feinstaub bezwecken?

Es spricht in der Tat einiges dafür, dass Kinder im Großstadtmilieu leichter an Atemwegserkrankungen leiden. Mit Feinstaub hat das -sofern wie eine seriöse Aussage treffen wollen - NICHTS zu tun.

Das Johns Hopkins Children's Center in Baltimore hat unlängst die populistische These untersucht, ob Atemwegserkrankungen mit Feinstaub oder Stickoxiden in Verbindung gebracht werden können. Auch in Baltimore sind 20% der Kinder Atemwegskranke (in ländlichen Regionen 9%). Ergebnis: keine Korrelation, erst recht keine Kausalität zu Feinstaub oder NOx.
Korrelationen ergaben sich mit Raucherhaushalten, Lebensstil, familiäre Situation und Ethnie.

Also: Problem ist feststellbar. Ursache ist NICHT der Feinstaub. Welche der korrellierenden Faktoren ursächlich ist, gilt es zu erforschen.


9
 
 SCHLEGL 28. Jänner 2018 
 

@Rolando

Lesen Sie doch bitte, was Dr. Pirkheimer als Arzt geschrieben hat (bisschen weiter unten). Wenn man Ihnen einen Fehler nachweist,dann flüchten sie immer in die Aussage ein "schlechtes Beispiel" verwendet zu haben.
Natürlich ist die Schöpfung (übrigens seit dem Urknall,den der belgische Jesuit Lemaitre nachgewiesen hat!) auf den Menschen hingeordnet,das ist richtig.Genauso könnte ich aber sagen, Gott hat mit dem radioaktiven Element Uran schon dafür gesorgt, dass wir zuerst Atombomben und dann die Katastrophen von Tschernobyl und Fukoshima herbeiführen können, zuerst für den Krieg ,dann für die Energieversorgung!
Merken Sie jetzt, wie schief ihre ganze Argumentation ist.
Ich möchte eigentlich nicht, dass so etwas unter "katholische Kirche" in die Öffentlichkeit geht.
Der Onkel in Russland beweist gar nichts! Es gibt Leute, die trotz Tschernobyl und Hiroshima uralt geworden sind, eine Mehrheit ist es nicht.Msgr. Franz Schlegl


3
 
 wedlerg 28. Jänner 2018 
 

@Descartes: erschütternd -2-

Die ganze Community macht NUR Computersimulationen mit vielen Parametern. In solchen unempirischen Theorien ohne harte Fakten können sie alles simulieren, aber nichts von praktischer Bedeutung beibringen.

Ein weiteres großes Problem ist das Betonen singulärer Ereignisse. Es gibt schlicht keine emprischen Daten, die die Häufung von Hitzephänomenen belegen. Alles, was passiert ist die BETONUNG solcher immer schon dagewesener Ereignisse. Solche ereignisse gab es immer, Sie wurden nur nicht so hysterisch gehypt.

Die NASA hat aktuell ein Programm durchgeführt, das die historischen Temperaturdaten der 30er (allesamt höher als heute) nach unten korrigiert: das ist ideologsche Datenmanipulation und keine Wissenschaft. Und das gleiche gilt für die ständigen Bilder über Antarktis und Eisbären in der Arktis: statistisch ohne Belang, aber emotional gehypt.

Die ganze Community ist durchsetzt von unwissenschaftlichen Aktivisten und Leuten, die Geld mit Ideologie machen. das sagt Koonin.


13
 
 wedlerg 28. Jänner 2018 
 

@Descartes: erschütternd

Als Naturwissenschaftler kann ich mich nur über Sie wundern.

Sie haben offenbar gar nicht verstanden, was der Kritikpunkt ist.

Wenn Sie ein - wie auch immer komplexes Problem - in der Naturwissenschaft haben, können Sie es immer auf ein klares, leicht erklärbares Experiment herunterbrechen. Sie können jedem Schreiner und Handwerker Einsteins Photoeffekt erklären. Jeder 5.Klässler kann das Experiment durchführen, jeder Erstsemester es aufbauen und überprüfen.

All des geht beim Klimawandel nicht. Ich kann nicht einmal erkennen, dass es ein Bemühen gibt, einen experimentellen Befund für den Klimawandel zu konzipieren. Es gibt nur gescheiterte Experimente. Wenn Sie die Ramanexperimente anschauen, die unter realistischen Bedingungen gemacht wurden, so erkennen Sie eben keinerlei Einfluss auf die Temperatur, wenn Sie den CO2-Gehalt verdoppeln. Als Naturwissenschaftler würde man die Theorie CO2 erhört die Temperatur der Atmosphäre einfach als falsch zu den Akten legen.


14
 
 Rolando 28. Jänner 2018 
 

Schlegl

Ich habe nicht geschrieben, „Gott habe für alles vorgesorgt,nur ein Gedanke von ihm, könne alles Übel beseitigen“, sondern das hier, „Gott hat schon bei der Erschaffung der Welt an unseren Energieverbrauch gedacht, denn die Millionen Jahre der riesigen Pflanzen und der Saurierzeit haben die Erdölvorräte hervorgebracht“, und das ist doch so, oder? Der Wüstensand war ein schlechtes Beispiel, doch der Vater meiner Arbeitskolkegin war in Russland im Kohleabbau unter Tage, er wurde letzte Woche 80J. Fragen Sie mal P. Bernhard über den Zusammenhang von Atemwegserkrankungen und Selbstmord in den Vorfahrengenerationen, und fragen Sie wer heute ebenso heilt wie vor 2000J. Schauen Sie mal nach „Der herausragende Weg in Gesundheit zu leben: Geistliche Wurzeln von Krankheit, von Dr. Henry W. Wright. Wenn der Mensch die Gebote hält, ist die Sorge um das Klima nicht notwendig. Diese Sorge kam mit den Grünen, die sich in den Schwanz beißen, indem sie die Gebote abschaffen, heute tuns alle Parteien.


11
 
 Pirkheimer 28. Jänner 2018 
 

@SCHLEGL

Sehr geehrter Monsignore,
als Arzt möchte ich mich Ihren Ausführungen voll und ganz anschließen.
DANK dafür !

Zur Meinung von @Rolando ist aber auch zu bemerken, dass das schon extrem zum Glauben an die Prädestination neigt.
Wenn Gott in dieser Weise alles schon ein seiner Schöpfung vorgesehen hat, dann würde uns das von jeglicher Verantwortung entbinden, und wir könnten alles machen so wie es uns gerade beliebt und in letzter Konsequenz auch in Bezug auf unser Verhalten gegenüber unseren Mitmenschen.
"Gott schuf ihn nach seinem Bild!" und "Macht euch die Erde untertan" bedeutet nicht , macht damit was ihr wollt, sondern "Liebt die Welt mit allem was darauf ist, so wie ich euch liebe!"


5
 
 Fatima 1713 28. Jänner 2018 
 

@ Msgr. SCHLEGL

Ich denke, es geht nicht um die vollkommen berechtigte inhaltliche Kritik, sondern die persönlichen "Seitenhiebe", mit denen Sie diese oft verbinden. Sätze wie "Vielleicht haben Sie in der Schule nicht ganz aufgepasst" oder "die haben alle keine Ahnung" sind nicht notwendig und haben mit der Sache nichts zu tun. Sie werten damit jemanden mit einem Pauschalurteil persönlich ab. Ich denke, es hat niemand etwas dagegen, wenn Sie sagen, was eben SACHE ist, also inhaltliche Kritik üben oder jemanden in der Sache korrigieren bzw. berichtigen und ihr Fachwissen einbringen.


14
 
 Descartes 28. Jänner 2018 
 

Kritik an Koonins Aussagen 3

"Es gäbe zu viele Annahmen und zu wenig harte Fakten [...] Für Koonin sind die Klimamodelle ein zentrales Problem. Davon gäbe es derzeit über 50 verschiedene, die allein bei der internationalen Klimaschutzkommission IPCC in Gebrauch seien. Erde und Atmosphäre werden dabei in Raster mit 100 Kilometern unterteilt. Das Problem, dass viele klimarelevante Prozesse jedoch in kleinerem Maßstab stattfinden. "

Es gibt regionale Modelle mit sehr viel kleineren Zellen. Deren Größe ist letztlich durch die verwendeten Rechner begrenzt. Modelle erstellt man, um das darin hineingesteckte Wissen und Annahmen über die Zusammenhänge zu prüfen und zu verbessern. Sie bilden damit jeweils nur einen Teil der Wirklichkeit ab, und das ist allgemein bekannt. Mich wundert, dass Koonin hier den Eindruck zu erwecken versucht, das sei Quacksalberei, und erst die genaue Nachbildung der Welt bis zur atomaren Stufe könne Erkenntnisse bringen, die für ihn dann harte Fakten sind.


2
 
 Descartes 28. Jänner 2018 
 

Kritik an Koonins Aussagen 2

...müssen die Beobachtungen und wie viel genauer die Modelle noch sein, bevor man sich die Ergebnisse auch nur im Groben ansieht?

Geradezu ein Rätsel ist es mir, dass er als Physiker die Frage in den Raum stellt, der schnelle Verzicht auf fossile Brennstoffe könnte voreilig sein, zumal er den Klimawandel ja nicht in Frage stelle. Denn jedes zusätzliche CO2 erhöht den Treibhauseffekt und verändert damit das Klima zusätzlich in die aktuelle Richtung.
Das Rätsel löst sich möglicherweise auf, wenn man seine Aktivität als tendenziös betrachtet, gerade auch angesichts des Klimas, das von der Spitze der US-Regierung ausgeht. Dabei Danke @scientia humana für die kleine Recherche.


2
 
 Descartes 28. Jänner 2018 
 

Kritik an Koonins Aussagen 1

"Alles müsse offen auf den Tisch, auch die Lücken und Widersprüche."
Das liegt doch auf dem Tisch, so arbeitet man in der Wissenschaft. Vermutlich meint er nicht die Wissenschaftlergemeinde, sondern den Eindruck, den die Öffentlichkeit von der Klimaforschung habe. Ich denke aber nicht, dass man Boulevardmedien dazu bringen kann, so zu berichten wie eine populäre Wissenschaftszeitschrift. Und man kann die "kleinen Leute" nicht dazu bringen, sich mit der Klimaforschung so zu beschäftigen, dass sie sie richtig verstehen.
Ich verstehe auch nicht, wie er den aktuellen Bericht des US-Klimarats dahingehend kritisieren kann, dass er besonders vor dem vermehrten Auftreten von Hitzewellen warnt. Ein VERMEHRTES Auftreten widerspricht doch nicht dem, dass es Hitzephasen auch um 1900 gegeben habe. Sicher ist unser Wissen unvollständig, aber ich stelle mir die Frage, ob es nicht viel gefährlicher ist, das vorhandene und zunehmende Wissen nicht zu nutzen. Wie viel präziser...


2
 
 SCHLEGL 28. Jänner 2018 
 

@ulrichmoskopp

Sehr geehrter Herr Kollege! Auch ich war 40 Jahre lang Gymnasiallehrer,genau so "echt", wie Sie!
Aber,entschuldigen Sie vielmals, wenn jemand (und es ist nicht das 1. Mal!) so etwas Naives schreibt und mich andere Personen auf ein solches Posting sogar auf der Straße aufmerksam machen, darunter auch Ärzte,dann sage ich , was Sache ist.
Durch solche Postings wird die Position der katholischen Kirche lächerlich gemacht und das stört mich.
Übrigens waren meine Schülerinnen/Schüler und auch meine Studentinnen/Studenten (ich hatte auch immer wieder Studentenrunden) nicht so leicht beleidigt, oder "angerührt", wenn ich ihnen gesagt habe, das etwas unsinnig oder falsch ist.
Immerhin haben 12 User dem Posting von Rolando zugestimmt. Die haben also auch keine Ahnung von Theologie, aber auch z.B. von den Folgen des Feinstaubes. Solche Postings sind im letzten dem Ansehen von Kathnet schädlich. Oder meinen Sie nicht? Schönen Sonntag,Msgr. Franz Schlegl


3
 
 Vermeer 28. Jänner 2018 

@schlegl

Schaffen Sie es eigentlich nicht endlich einmal andere Menschen zu kritisieren, ohne Sie dabei herabzusetzen? Wie Sie @Rolando hier in die Strafecke des Oberlehrers stellen, ist das eines Priester würdig, Hochwürden? Das schreibt ihnen ein echter Gymnasiallehrer.


17
 
 garmiscj 28. Jänner 2018 

Einfluss des Menschen ist unsicher

Anscheinend waren zwei Drittel der letzten 10000 Jahre wärmer als in der Gegenwart. Dies hat einmal ein (international hochgeschätzter) Geographieprofessor von mir gesagt. Man weiß dies unter anderem durch Funde und Datierung von Baumstämmen, welche z.T. weit über der derzeitigen Schneegrenze gefunden wurden.


10
 
 Veritatis Splendor 28. Jänner 2018 

nur 100% CO2-neutral = 100% regenerativ

Die Energiebilanz bleibt leider negativ, @Herbert Klupp, bei denen von Ihnen erwähnten Verfahren. Sprich: es werden bspw. feste fossile Energieträger verflüssigt + trotzdem irreversibel verbraucht. Insofern verschiebt sich das Problem nur unwesentlich in die Zukunft.

Eine echte Hoffnung wäre m.W. nur die unbändige Kernfusion, welche genügend billige Energie liefern könnte - ist allerdings (zu) schwer in den Griff zu bekommen.

Aus Nahrungsmitteln, also Mais & Weizen Kraftstoff zu gewinnen ist ethisch fragwürdig und reicht selbst mit zusätzlicher Wind + Sonnenkraft niemals, den enormen täglichen Bedarf von Rund 90 Millionen Fass Erdöl auszugleichen (= 44 Supertanker, Tendenz steigend!).

Wir müssen massiv umdenken und sparsamer werden, Danke @myschkin! Insofern ist der politische Klimahype sogar hilfreich.


1
 
 Fatima 1713 28. Jänner 2018 
 

Ich gebe myschkin recht

Ganz unabhängig davon, wie das mit dem Klimawandel nun wirklich ist (und bzgl. der allgemeinen Panikmache bin ich da auch eher skeptisch), sollten wir mit dem, was uns von Gott geschenkt wurde, grundsätzlich verantwortungsvoll und nicht leichtsinnig oder verschwenderisch umgehen.


8
 
 scientia humana 28. Jänner 2018 
 

Verstösst Koonin gegen die Regeln guter wissenschaftliche Praxis?

Lt. Artikel beträgt der "Beitrag des Homo sapiens beim Energieaustausch nur zwei Watt pro Quadratmeter".

Diese Aussage steht auf S. 7 (erster Absatz) von Koonins Wall Street Journal Artikel

http://cusp.nyu.edu/wp-content/uploads/2014/09/Climate-article-annotated1.pdf

und er beruft sich dabei auf die Abbildungen 2.11 und SPM.4 in der Quelle

http://www.climatechange2013.org/images/report/WG1AR5_SummaryVolume_FINAL.pdf

Dort gibt es die erste Abbildung gar nicht und die zweite auf S. 12 enthält weder die behaupteten Zahlen noch das von ihm verwendete Stichwort "radiative balance" (das meint wohl der Artikel mit "Energieaustausch").

Da ist Koonin wohl ein wesentlicher Fehler unterlaufen?


2
 
 myschkin 28. Jänner 2018 
 

Ohnehin ist es vernünftig,

mit den Ressourcen von Gottes heiliger Erde schonend umzugehen. Energievergeudung ist auch ohne Klimakatastrophe ein Unsinn. Verschwendung ist Hybris.


7
 
 Kleine Blume 27. Jänner 2018 
 

Wenn oft nicht einmal die Wettervorhersage für die nächsten vier Tage stimmt ... ;-)

... dann bin ich auch in Hinsicht auf die Vorhersage der Klimaentwicklung über große Zeiträume hinweg skeptisch! ;-)


14
 
 Herbert Klupp 27. Jänner 2018 
 

Synthetische Kraftstoffe

@Veritatis Splendor: sie haben recht. Jenseits der Klimalügerei muß, wer verantwortungsbewußt lebt, Sorge tragen, was bei knapp werdendem Öl, Gas und Kohle zu tun ist. Wir reden von Zeiträumen von vielleicht hundert Jahren für Öl und Gas, und etlichen hundert Jahren für Kohle. Die Lösung wird sein, daß es gelingt, synthetische Kraftstoffe billig zu erzeugen. Siehe OME-Technik oder allgemeiner XtL ( X to Liquid ).
Die Grundlagen funktionieren schon. Und wenn in vielen Jahren wegen Knappheit von Öl, Gas und Kohle diese viel teurer sein werden, dann wird sich die neue Technik durchsetzen. Ziel muß meiner Meinung nach sein, daß "wir" weiterhin Kraftstoff tanken können, eines Tages eben ohne Öl, Gas und Kohle dafür anzutasten. Jedenfalls gibt es keinen Grund zu Panikmache. Nicht, weil wir CO2 produzieren ! Das ist wie gesagt DÜNGER FÜR ALLE PFLANZEN WELTWEIT !


11
 
 Rolando 27. Jänner 2018 
 

Gott ist der Herr über das Klima

Gott hat schon bei der Erschaffung der Welt an unseren Energieverbrauch gedacht, denn die Millionen Jahre der riesigen Pflanzen und der Saurierzeit haben die Erdölvorräte hervorgebracht. Der CO 2 Verbrauch ist einfach Kreislauf der Natur, es wird zum Wachsen benötigt. Und die evtl. Energieprobleme nach dem Öl, (es wurde uns in der Schulzeit weisgemacht, die Ölvorkommen reichen noch ca. 30Jahre, 73 Ölkrise, jetzt bin ich über 40 Jahre raus aus der Schule und das Öl sprudelt kräftig weiter), wären schon gelöst, wenn der Mensch die zukünftigen Wissenschaftler nicht abtreiben würde. Feinstaub ist auch kein Problem, die Wüstenregionen zeigen es.


18
 
  27. Jänner 2018 
 

Seit 2plus2gleich fünf ergibt, gilt auch für unlogische Klimamodelle der IPCC

Ein kritischer Mann wie Herr Koonin ist sowieso exkommuniziert, da er das Dogma unserer Zeit leugnet.
Bei den Klimakonferenzen des Vatikans hat er schon gar keine Chance Gehör zu finden.


18
 
 Ehrmann 27. Jänner 2018 

Andere durch Passivrauchen zu gefährden ist sicher gefährlicher als die Kohleheizung

Es wird immer das gerade von seiten der Ökonomie (Wirtschaft) günstigste beworben bzw an den Pranger gestellt - wer spricht vom Abrieb der Autoreifen als Feinstaubbelastung, wer spricht von Flugzeugen, die über den Städten den Sprit ablassen? Über Klimawandel läßt sich wacker streiten und den zur Verantwortung ziehen, den man gerade aufs Korn nehmen will - jetzt ist es der Diesel. Dank an Wissenschaftler, die ojektiv zu sein versuchen!


16
 
 prim_ass 27. Jänner 2018 
 

Modellbildung

Habe mich als Mathematiker auch schon mit der Bildung der Klimamodelle beschäftigt und mich gewundert, wie die daraus gewonnen Studien zu ihren Aussagen über Ursache und Wirkung kommen. Gerade die dort angegebene Signifikanz der Resultate ist mir aus mathematischer Sicht rätselhaft...


17
 
 Maxim 27. Jänner 2018 
 

Herbert Klupp

Herr Kluppp man kann Ihnen nur recht geben.
Vor beinahe 40 Jahren habe ich bei einem Klimatologen einen Vortrag gehört, der zu der Zeit schon die angebliche Erderwärmung als unehrlich darstellte. Von 1300 bis 1850 hat es eine kleine "Eiszeit" gegeben. Beweis: Seit 1850 schmelzen schon weltweit, aber insbesondere in der Erdnordhälfte nachweisbar die Gletscher. Vor 1300 gab es eine sehr gute Klimazeit mit besonders guten Ernteerträgen.Folge: Überdurchschnittliches Wachstum der europäischen Bevölkerung.
Das heißt natürlich nicht, dass wir uns nicht um einen sinnvollen und effektiven Schutz unserer Natur bemühen sollen.Aber wer will schon auf sein Auto verzichten?
Übrigens: Die Abgeordneten der Grünen sind nachweislich in den letzten Parlamentsperioden die meisten km geflogen!!
Was hat einmal ein Karikaturist gesagt. Manche pinkeln in das Meer und glauben, dass sich deshalb der Ozean erwärmt.


18
 
  27. Jänner 2018 
 

@ Herbert Klupp

Hinter der Klima(erwärmungs)-Lüge - die von vielen renommierten Wissenschaftlern längst widerlegt wurde - steckt ganz allein die NWO (Neue Welt-Ordnung) und sämtliche Gruppen und Persönlichkeiten (= Elite), die sich ihr verschrieben haben. (Als Erkennungs-Symbol dient die "Raute des Grauens")!
Auf dem Weg zur Eine-Welt-Herrschaft geht es darum, die Menschheit drastisch zu reduzieren, um sie nachher besser überwachen und kontrollieren zu können. Deshalb versucht man uns weiszumachen, dass die Überbevölkerung, der Hauptgrund der sog. "Erderwärmung" ist - ganz allein zu dem Zweck, ein schlagkräftiges Argument zur Rechtfertigung von Verhütung und Abtreibung zu haben - Meilensteine auf dem Weg zur Ausrottung der Menschheit, bis zu einem kleinen Rest von 500 Mio, die man beabsichtigt als willenlose Sklaven zu halten!
Diese Rechnung wurde aber - wie schon so oft - ohne den berühmten Wirt gemacht!


12
 
 SCHLEGL 27. Jänner 2018 
 

@Karlmaria

Ganz so einfach ist das nicht!Gott hat jedem Menschen die FREIHEIT geschenkt und damit auch den Auftrag nach seinem Gewissen zu handeln.Sie vertreten ein Gottesbild,das mich andere Islam erinnert!Gott als Despot!Haben Sie das Evangelium gelesen,in dem Christus sagt (es geht um das Gleichnis vom Unkraut und vom Weizen):"Lasst alles wachsen bis zur Ernte."Gott fährt eben nicht drein, wie ein Firmenchef,wenn seine Mitarbeiter Blödsinn machen!Gott lässt die Menschen die Folgen ihrer Taten verspüren.Es gibt auch Theologen, die die Ansicht vertreten,dass der unendlich liebende Gott nicht das Ende der Welt herbeiführt,sondern die Sünde und Destruktivität der Menschen.(Bernhard Philbert(Buch):Christliche Prophetie und Nuklearenergie).
In gewisser Weise nimmt sich der allmächtige Gott zurück,wie er es auch in der Inkarnation seines Sohnes getan hat.Mit Drohungen bringen Sie die Leute auch nicht weiter.Denken Sie an Johannes XXIII,der Kennedy u.Chruschtschow(Kubakrise)zum Einlenken gebracht hat!


17
 
 Herbert Klupp 27. Jänner 2018 
 

Alles ist zutreffend

Alles im Artikel ausgeführte halte ich für zutreffend. Es wäre noch zu ergänzen mit sehr wichtigen weiteren Aussagen, die in den Mainstream-Medien ständig und systematisch unterdrückt werden:
1.) wenn es weltweit etwas wärmer wird ( bspw 2-3 Grad ) wird es für fast alle Menschen große Vorteile haben - nur wenige werden ungebührlich leiden müssen
2.) Unser heutiger ( "verteufelter" ) CO2-Ausstoß ist ein Segen für die Natur, insbesondere die Nahrung spendenden Pflanzen wachsen alle viel besser, und das hilft den Hunger in der Welt zu bekämpfen
3.) Entgegen den ständigen Statistik-Manipulationen in der Presse usw ist es ein Fakt, daß die globale absolute Durchschnittstemperatur seit 1998 praktisch nicht mehr angestiegen ist ( trotz neuem CO2-Ausstoß ) Es hat nur ein paar Pendelbewegungen um den Wert von 1998 gegeben.
Die durchgehende Unterdrückung dieser drei Informationen ( mehr wäre zu nennen ) kommt einer systematischen Lügerei der großen Medien gleich.
WARUM MACHEN DIE DAS ???


20
 
 Veritatis Splendor 27. Jänner 2018 

Egal...

...CO2-Mehrausstoß = Mehrverbrauch fossiler Brennstoffe!

Insofern sind die recht unwissenschaftlichen, teils irrwitzigen Klimadogmen trotzdem noch hilfreich :-)

Denn was BP & Co. verheimlichen: der Peak-Oil ist fast erreicht und wird nur noch durch immer kompliziertere Förder-Verfahren statistisch verschleiert!


3
 
 Karlmaria 27. Jänner 2018 

Ein einziger Gedanke Gottes

Und das Klimaproblem ist weg. Das gleiche ist der Fall bei Kriegsgefahr. Ein Gedanke Gottes und es gibt keinen Atomkrieg. Dass die Menschen die Gebote Gottes übertreten haben das hat es schon immer gegeben. Aber wir machen jetzt Gesetze die gegen die Gebote Gottes sind. Jeder Mensch hat die Pflicht sich über Dinge die für das Heil nötig sind zu informieren. Wir leben in einer Zeit wie damals Noah. Gottes Zorn kommt auf uns zu. Die Zeit ist schon weit fortgeschritten. Es ist vergleichbar mit Noahs Zeit nachdem es schon 10 Tage ununterbrochen geregnet hat. Buße Umkehr und Versöhnung mit Gott ist trotzdem immer möglich. Gottes Barmherzigkeit hat kein Ende auch wenn der Zorn Gottes über uns kommt. Unser tägliche Brot gib uns heute wird dann wörtlich gelten. Gott wird uns versorgen!


19
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Klima

  1. "Winter mit starkem Frost und viel Schnee .. wird es in unseren Breiten nicht mehr geben"
  2. IA-IA - Mehr ESEL für die BISCHÖFE
  3. WDR-Magazin Monitor: ‚Klimawandel’ ist ‚verharmlosende Klimasprache’
  4. Alexander Kissler: ‚Als Klimasekte haben die Kirchen keine Zukunft’
  5. Der Populismus des Wiener Kardinals
  6. Als uns vor knapp 50 Jahren die "Klima-Experten" und Medien eine neue Eiszeit prophezeiten
  7. Die Gretchenfrage: Wie hoch ist der natürliche Anteil an der modernen Klimaerwärmung?
  8. Das Klimamärchen von Greta Thunberg: Auslöschung in fünf Jahren, wenn...
  9. Keine Klimapanik ODER warum der Anstieg des Meeres um ein paar Zentimeter verkraftbar ist
  10. Klimadiktatur ante portas?






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  4. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  5. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  6. Roma locuta - causa (non) finita?
  7. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  8. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  9. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  10. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  11. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  14. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  15. Wacht und betet!

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz