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Komm und folge mir nach!

1. Juli 2019 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
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Benedikt XVI. – Licht des Glaubens: die christliche Berufung entspringt einem Angebot der Liebe des Herrn und kann nur durch eine Antwort der Liebe verwirklicht werden. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „In der nach menschlichen Gesichtspunkten manchmal unverständlichen Logik des Glaubens besteht die Vollkommenheit der Heiligen darin, dass sie nicht mehr sich selbst in den Mittelpunkt stellen, sondern dass sie sich entscheiden, nach dem Evangelium zu leben und damit gegen den Strom zu schwimmen.“

Evangelium am Montag der 13. Woche im Jahresskreis (C):

Konsequenz der Nachfolge
„Als Jesus die Menge sah, die um ihn war, befahl er, ans andere Ufer zu fahren. Da kam ein Schriftgelehrter zu ihm und sagte: Meister, ich will dir nachfolgen, wohin du auch gehst. Jesus antwortete ihm: Die Füchse haben Höhlen und die Vögel des Himmels Nester; der Menschensohn aber hat keinen Ort, wo er sein Haupt hinlegen kann. Ein anderer aber, einer seiner Jünger, sagte zu ihm: Herr, lass mich zuerst weggehen und meinen Vater begraben. Jesus erwiderte: Folge mir nach; lass die Toten ihre Toten begraben!“ (Mt 8,18-22).


Benedikt XVI., Botschaft zum 25. Weltjugendtag 2010:


4. Komm und folge mir nach!

Jesus lädt den reichen Jüngling ein, weit über die Erfüllung seiner Wünsche und seiner persönlichen Pläne hinauszugehen. Er sagt zu ihm: »Komm und folge mir nach!« Die christliche Berufung entspringt einem Angebot der Liebe des Herrn und kann nur durch eine Antwort der Liebe verwirklicht werden:

»Jesus fordert seine Jünger zur Ganzhingabe ihres Lebens auf, ohne menschliche Rechnung und Gegenrechnung, mit einem vorbehaltlosen Vertrauen in Gott. Die Heiligen nehmen diese anspruchsvolle Aufforderung an und begeben sich demütig und gefügig in die Nachfolge des gekreuzigten und auferstandenen Christus. In der nach menschlichen Gesichtspunkten manchmal unverständlichen Logik des Glaubens besteht ihre Vollkommenheit darin, daß sie nicht mehr sich selbst in den Mittelpunkt stellen, sondern daß sie sich entscheiden, nach dem Evangelium zu leben und damit gegen den Strom zu schwimmen« (Benedikt XVI., Predigt anläßlich der Heiligsprechung von fünf Seligen, 11. Oktober 2009; in L’Osservatore Romano dt., 23. Oktober 2009, S. 4).

Nehmt auch ihr, liebe Freunde, nach dem Vorbild vieler Jünger Christi die Einladung zur Nachfolge freudig an, um in dieser Welt intensiv zu leben und reiche Frucht zu bringen. Durch die Taufe beruft er nämlich einen jeden, ihm in konkreten Taten nachzufolgen, ihn über alles zu lieben und ihm in den Brüdern zu dienen. Der reiche Jüngling nahm die Einladung Jesu leider nicht an und ging traurig weg. Er hat nicht den Mut aufgebracht, sich von den materiellen Gütern zu trennen, um das größere Gut zu finden, das Jesus ihm anbot.

Die Traurigkeit des reichen Jünglings im Evangelium entsteht im Herzen eines jeden, der nicht den Mut hat, Christus nachzufolgen, die richtige Entscheidung zu treffen. Aber es ist nie zu spät, um ihm zu antworten!

Jesus wird nie müde, seinen liebenden Blick zuzuwenden und zum Jüngersein zu berufen, aber einige lädt er zu einer radikaleren Entscheidung ein. Jetzt im Priesterjahr möchte ich die jungen Männer und die Jungen dazu auffordern, darauf zu achten, ob der Herr sie zu einem größeren Geschenk auf dem Weg des Weihepriestertums einlädt, und sich bereit zu machen, dieses Zeichen besonderer Liebe großherzig und begeistert anzunehmen, während sie mit einem Priester, mit dem geistlichen Leiter den notwendigen Weg der Entscheidungsfindung aufnehmen. Habt auch keine Angst, liebe junge Männer und Frauen, wenn der Herr euch zum Ordensleben, zum monastischen oder missionarischen Leben oder zu einer besonderen Weihe beruft: Er kann allen, die ihm mutig antworten, tiefe Freude schenken!

Ferner lade ich all jene ein, die die Berufung zur Ehe verspüren, diese im Glauben anzunehmen und sich zu bemühen, solide Grundlagen zu schaffen, um eine große, treue Liebe zu leben, die offen ist für das Geschenk des Lebens, das für die Gesellschaft und die Kirche Reichtum und Gnade bedeutet.

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Lesermeinungen

 paul_1 2. Juli 2019 
 

Lt. Professor Wucherer, Mitglieder des Volkes Gottes

Als Laie sei vielmehr ein Christ in seiner Eigenschaft als "Mitglied des Volkes Gottes" gemeint, betonte Wucherer demgegenüber und verwies auf den Apostel Paulus, der die Gläubigen als "Pneumatiker" und als "Heilige" angesprochen habe, die ihre Charismen und Talente für andere einbringen sollten. Alle Gläubigen seien im paulinischen Sinn in der von Jesus verkündeten "Königsherrschaft Gottes" sowohl "Gekrönte als auch Thronerben Gottes". Diese Diktion mache deutlich, dass das "Reich Gottes" nicht unterdrücke und dass alle Gläubigen - so wie vom Konzil auch festgehalten - Anteil am gemeinsamen Priestertum Christi haben. "Von daher ist das Weihepriestertum ein Dienstamt an der Entfaltung aller zu Pneumatikern in der Königsherrschaft Gottes, ein Dienst am Mündigwerden der Gläubigen", unterstrich Wucherer.


3
 
 Stefan Fleischer 1. Juli 2019 

Eine wunderschöne Antwort

auf die Forderungsmentalität unserer Zeit, wo jeder und jede glaubt Anspruch auf dieses oder jenes erheben zu können oder gar zu müssen. Wenn wir uns bemühen so zu leben, dass Gottes Vorsehung für uns sich entfalten kann, werden wir immer mehr diese Vorsehung erleben und erkennen, dass Gottes Wille für uns immer und überall das Beste ist, auch wenn wir oftmals Geduld haben müssen, bis wir es verstehen.


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