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| Facebook zensuriert Zitat aus Predigt des hl. Augustinus17. Juli 2019 in Chronik, 3 Lesermeinungen In der Sequenz empfiehlt der Kirchenvater, auf die eigenen Sünden zu schauen und nicht auf die der anderen. Möglicherweise ist ein Algorithmus für die Sperre verantwortlich. Menlo Park (kath.net/LSN/jg) Nachdem er erfahren hatte, dass zwei mit ihm befreundete Priester wegen der Textstelle zensuriert worden waren, schrieb Dominic Bettinelli die Worte von Augustinus auf seine eigene Facebook-Seite. Er erhielt die Warnung, dass die Nachricht gegen die Richtlinien betreffend Hassrede verstoßen würde. Die Nachricht lautete: Lasst uns niemals annehmen, dass unser Leben ohne Sünde sein wird, wenn wir ein gutes Leben führen; unser Leben soll nur gelobt werden, wenn wir ständig um Vergebung bitten. Die Menschen aber sind Verzweifelte und je weniger sie auf ihre eigenen Sünden schauen um so mehr interessieren sie sich für die Sünden anderer. Sie wollen kritisieren, nicht korrigieren. Unfähig, selbst um Verzeihung zu bitten, sind sie bereit, andere anzuklagen. (Sermo 19,2) Bettinelli geht mittlerweile davon aus, dass ein Algorithmus die Nachricht aussortiert hat. Offenbar war die Formulierung Menschen aber sind Verzweifelte in der englischen Augustinus-Übersetzung But men are hopeless creatures ausschlaggebend. Ein Freund Bettinellis hat nur diesen Satz veröffentlicht, der ebenfalls gesperrt wurde. Bettinelli hat bei Facebook Beschwerde gegen die Sperre eingelegt und die Kontroverse auf seinem Blog veröffentlicht. Er hat darauf hingewiesen, dass die Stelle das genaue Gegenteil von Hassrede ist. Dominic Bettinelli arbeitet für den Lebensschutz im US-Bundesstaat Massachusetts. Die Frucht der Stille from kath.net on Vimeo. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
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