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| "Beeilen wir uns zu lieben"17. Juli 2019 in Jugend, 2 Lesermeinungen "Zuletzt fällt mir immer wieder auf, dass wir Menschen eine schlechte Angewohnheit haben: Immer und überall das Schlechte zu sehen" - Jugendkolumne von kath.net - Von Viktoria Samp Linz (kath.net) Ich glaube es liegt daran, dass wir einfach vergessen haben, es auszusprechen, dass wir vergessen haben, Danke oder Wie gut, dass es Dich gibt zu sagen. Vor allem im Kontakt mit anderen Menschen machen wir immer wieder die Erfahrung, dass erst dann, wenn wir jemanden verlieren, umziehen oder wenn der Kontakt aus irgendeinem anderen Grund abgebrochen wird, wirklich zu schätzen wissen, wie viel uns diese Person bedeutet und wie sie uns und unser Leben, unseren Alltag bereichert hat. Wie viel würden wir dann geben, um diese Person wieder zurückzugewinnen? Sobald wir einmal wegziehen, sind wir in der Lage unseren ganzen Tag umzuplanen, wenn wir erfahren, dass diese Person in der Nähe sein wird. Schlimmer ist es, wenn wir jemanden Wir wissen nie, in welcher Situation sich unsere Mitmenschen aktuell befinden, aber sicher ist, dass sie ebenso geliebt werden möchten, wie wir. Wie oft beten wir darum, die große Liebe, eine wahre Freundschaft, gute Menschen kennenzulernen und warten auf das große Wunder? Die wunderbare Nachricht ist, dass auch, wenn ohne Gottes Gnade nichts möglich ist, doch vieles auch an uns selbst hängt und Gott uns als Seine Werkzeuge einsetzen möchte, um den Menschen Liebe auszuteilen. Würden wir alle nur darauf warten, diese Liebe zu empfangen, wer würde sie dann noch geben? Sollten wir nicht auch darum beten, dass gerade wir für jemanden die große Liebe, die wahre Freundschaft, ein Segen sein können? Nichts in unserem irdischen Leben können wir unser nennen, alles ist uns nur auf Zeit gegeben. Diese Perspektive kann uns dabei helfen, all das, was wir erhalten haben, wert zu schätzen, es nicht als Selbstverständlichkeit zu erfahren, sondern als eine Gnade, aus der wir das beste schöpfen dürfen. Jeder Mensch ist einzigartig und niemanden wird es je nochmal geben. Und doch gehen wir so oft so gleichgültig an ihnen vorbei Schlimmer noch, wenn wir uns über sie ärgern, ohne sich wirklich bewusst zu sein, was für ein Wunder sie doch sind. Jeder Mensch ist von Gott gewollt und trägt etwas Gutes in sich. Auch wir als seine Mitmenschen sind dafür verantwortlich, das Beste aus ihm herauszuholen. Vor allem in Bezug auf unsere Nächsten die eigene Familie, den Freundeskreis haben wir eine große Verantwortung. Eine einfache, neue Angewohnheit könnte werden, unseren Mitmenschen mindestens so viele Komplimente wie Vorwürfe zu machen. Es hilft nicht nur uns selber, uns mehr auf das Positive zu konzentrieren, sondern auch unseren Mitmenschen selbst, denn es motiviert ihn, sich im Guten zu üben. Beeilen wir uns, die Menschen zu lieben, ihnen zu zeigen, was sie für uns bedeuten, ihnen Zeit zu schenken und erfahren wir aufs Neue, wie viel Gutes in ihnen steckt. Video-Blog mit Nicole - Die Tugenden - Teil 1 - Die Klugheit from kath.net on Vimeo. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
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