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Vatikanbank IOR erhält neue Statuten

12. August 2019 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen
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Aufsichtsrat wird von fünf auf sieben Mitglieder ausgeweitet und erhält u.a. Vorschlagsrecht für neuen externen Revisor, der bisherige interne Rechnungsprüfer ersetzt


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Franziskus hat neue Statuten für die Vatikanbank erlassen. Das am Samstag vom Vatikan veröffentlichte Dokument enthält Anpassungen der Organisation und Arbeitsweise des "Instituts für die religiösen Werke" (IOR) gegenüber dem bisher geltenden Statut von 1990. Eine Reform des Finanzinstituts vor allem unter Transparenzgesichtspunkten war Teil der von Franziskus unternommenen allgemeinen Erneuerung der Kirchenleitung. Die neuen Statuten gelten zunächst für zwei Jahre.

Der Aufsichtsrat wird von fünf auf sieben Mitglieder ausgeweitet. Zugleich erhält das Gremium größere Kompetenzen, etwa mit einem Vorschlagsrecht für einen neuen externen Revisor, der bisherige interne Rechnungsprüfer ersetzt. Die auf fünf Jahre vergebenen Mandate im Aufsichtsrat sowie für die übergeordnete fünfköpfige Kardinalskommission, der zuletzt auch Kardinal Christoph Schönborn angehörte, und den Prälaten des Instituts können nur einmal verlängert werden.


Das Management der Bank hat dem Aufsichtsrat und dem Prälaten künftig monatlich einen Bericht über die wirtschaftliche Entwicklung vorzulegen. Für den Revisor wird das Auskunftsrecht ausdrücklich festgeschrieben.

Aufgabe des 1942 gegründeten "Instituts für die religiösen Werke" ist die Bewahrung und Verwaltung von Finanzen, Sachwerten und Immobilien, die für religiöse oder wohltätige Zwecke bestimmt sind. In der Vergangenheit geriet das IOR durch Geldwäscheverdacht in Kritik. Seit 2010 gab es mehrere Reformschritte.

Das neue Statut legt auch fest, dass alle Angestellten des IOR künftig keine Nebentätigkeiten mehr durchführen dürfen und schließt damit eine Lücke in den bisherigen Regelungen. Derzeitiger Präsident der IOR-Kardinalskommission ist Kardinal Santos Abril y Castello. Er teilte mit, dass die Reformen des IOR in den vergangenen Jahren "zum Teil auch Opfer mit sich gebracht haben". Doch sei es der Wunsch des Papstes und des Vatikans, "für Praktiken zu sorgen, die ethisch tragbar sind". In dieser Hinsicht seien "große Schritte nach vorn gelungen".


Copyright 2019 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich


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Lesermeinungen

 Ehrmann 14. August 2019 

@Diadochus - so denke ich auch.


1
 
 Montfort 13. August 2019 

Das Bild zum Artikel ist ja wirklich nett -

und weckt bei mir die Frage, ob das IOR denn nun neue, effizientere Statuten bekommt oder doch nur "neue Statuen", die vom Zustand des IOR ablenken wollen.


3
 
 Diadochus 12. August 2019 
 

Make-up

Die Anpassungen der Statuten des IOR sind reine Kosmetik für Außenstehende. Es ändert sich nichts an den Machenschaften. Hätte Papst Franziskus wirklich ein Interesse an einer Finanzreform, dann hätte er Kardinal George Pell, der mit der Sache betraut war, nicht eiskalt abserviert.


4
 
 griasdigott 12. August 2019 

Ricca

Kath.net berichtete bereits über Prälat Ricca unter Nr. 65079.

Lt. Corriere.it (10.8) hat P.F. nun die Stellung von Prälat Batista Ricca erneut gestärkt. In seinem neuen eigenen Büro soll er nun Bindeglied zwischen der Geschäftsleitung und den Mitarbeitern der Vatican Bank fungieren. Neben Überwachungsaufgaben sollen als Sekretär der Kardinalkommission wirken und an Sitzungen des Aufsichtsrates teilnehmen.

Am 14.9.2018 zitiert kath.net Sandro Magister: ...Ricca konnte unter P.F. Karriere machen, obwohl dem Papst die homosexuellen Eskapaden bekannt gewesen sein mussten.

Und jetzt eine neuerliche Stärkung!

Da ich kein italienisch kann, konnte ich nicht nachprüfen, ob die Meldung und deutsche Übersetzung stimmt. Vielleicht gelingt es jemand anderem diese Nachricht zu verifizieren.

Wenn das stimmt, was soll man dazu noch sagen?!


8
 

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