Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  3. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  4. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  5. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  6. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  7. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  8. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  9. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  10. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  11. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  12. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  13. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  14. Der Gute Hirt: er opfert sich für uns und schenkt seinen Geist
  15. Taylor sei mit Euch

Die heilige Monika und ihr Sohn Augustinus

27. August 2019 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Benedikt XVI. – Licht des Glaubens: Monika, eine weise und im Glauben gefestigte Frau: die Sendung als Ehefrauen und Mütter fortzuführen. Augustinus: ein Vorbild des Weges zu Gott, der höchsten Wahrheit und dem höchsten Gut. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) 27. und 28. August: die Gedenktage der heiligen Monika und ihres Sohnes Augustinus: mitten im Sommer gedenkt die Kirche zweier Heilige, die für das Wesen des Christentums entscheidend sind.

„Die hl. Monika und der hl. Augustinus laden uns ein, uns vertrauensvoll an Maria, Sitz der Weisheit, zu wenden. Ihr vertrauen wir die christlichen Eltern an, auf dass sie, wie Monika, den Weg ihrer Kinder mit ihrem Vorbild und ihrem Gebet begleiten.“


Benedikt XVI. in Castel Gandolfo zum Angelus am am 27. August 2006

Liebe Brüder und Schwestern!

Heute, am 27. August, gedenken wir der hl. Monika, und morgen werden wir ihres Sohnes, des hl. Augustinus, gedenken: Ihr Zeugnis kann vielen Familien auch in unserer Zeit großen Trost und große Hilfe schenken. Monika, die in Tagaste, dem heutigen Souk-Ahras in Algerien, in einer christlichen Familie geboren wurde, lebte ihre Sendung als Ehefrau und Mutter auf vorbildliche Weise und half so ihrem Mann Patrizius, die Schönheit des Glaubens an Christus und die Kraft der dem Evangelium entsprechenden Liebe zu entdecken, die zur Überwindung des Bösen durch das Gute in der Lage ist.


Nach seinem frühen Tod widmete sich Monika entschlossen der Erziehung ihrer drei Kinder, unter ihnen Augustinus, der ihr anfänglich mit seinem eher rebellischen Temperament große Sorgen bereitete. Wie Augustinus selbst später sagen wird, brachte seine Mutter ihn zweimal zur Welt; das zweite Mal erforderte lange geistliche Geburtswehen – Gebete und Tränen –, die jedoch am Ende von der Freude gekrönt waren, zu sehen, daß er nicht nur den Glauben annahm und die Taufe empfing, sondern sich sogar ganz dem Dienst Christi widmete. Wie viele Schwierigkeiten gibt es auch heute in den familiären Beziehungen, und wie viele Mütter sind besorgt, weil ihre Kinder falsche Wege einschlagen! Monika, eine weise und im Glauben gefestigte Frau, lädt sie ein, den Mut nicht zu verlieren, sondern ihre Sendung als Ehefrauen und Mütter unbeirrt fortzuführen, indem sie stets festes Vertrauen zu Gott haben und beharrlich am Gebet festhalten.

Was nun den hl. Augustinus betrifft, so war sein ganzes Leben eine leidenschaftliche Suche nach der Wahrheit. Zu guter Letzt, und nicht ohne lange innere Kämpfe, entdeckte er in Christus den endgültigen und vollen Sinn des eigenen Lebens und der gesamten Menschheitsgeschichte. In jungen Jahren war er von der irdischen Schönheit angezogen und »stürzte« sich – wie er selbst sagt (vgl. Bekenntnisse 10,27–38) – in egoistischer und besitzergreifender Weise auf sie, mit einem Verhalten, das seiner frommen Mutter nicht wenig Kummer bereitete. Durch einen mühevollen Weg jedoch, und auch dank der Gebete seiner Mutter, öffnete sich Augustinus immer mehr der Fülle der Wahrheit und der Liebe bis hin zu seiner Bekehrung, die in Mailand unter der leitenden Hand des heiligen Bischofs Ambrosius erfolgte.

Augustinus wird deshalb stets ein Vorbild des Weges zu Gott, der höchsten Wahrheit und dem höchsten Gut, bleiben. Er schreibt in seinem berühmten Buch der Bekenntnisse: »Spät habe ich dich geliebt, o Schönheit, so alt und doch immer neu, spät habe ich dich geliebt. Und siehe, du warst in meinem Innern und ich draußen; und draußen suchte ich dich … Du warst bei mir, aber ich nicht bei dir … Du hast mich laut gerufen und meine Taubheit zerrissen; du hast geblitzt und geleuchtet und meine Blindheit verscheucht« (ebd.). Möge der hl. Augustinus allen jungen Menschen, die nach Glück dürsten, es aber auf falschen Wegen suchen und sich in Sackgassen verlieren, das Geschenk einer ehrlichen und tiefen Begegnung mit Christus erwirken.

Die hl. Monika und der hl. Augustinus laden uns ein, uns vertrauensvoll an Maria, Sitz der Weisheit, zu wenden. Ihr vertrauen wir die christlichen Eltern an, auf daß sie, wie Monika, den Weg ihrer Kinder mit ihrem Vorbild und ihrem Gebet begleiten. Der Jungfrau und Gottesmutter Maria vertrauen wir die Jugendlichen an, damit sie, wie Augustinus, stets nach der Fülle der Wahrheit und der Liebe streben, die Christus ist: Nur er kann die tiefste Sehnsucht des menschlichen Herzens erfüllen.

Dem Autor auf Twitter folgen!


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Zeitzeuge 28. August 2019 
 

Papst Benedikt XVI. hat uns auch 2009 eine Biographie

des hl. Augustinus geschenkt:

Benedikt XVI.: Leidenschaft für die
Wahrheit - Augustinus

Das Römische Institut der Görres Gesellschaft, Direktor ist Prof.Dr.
Stefan Heid, der sicher vielen hier
bekannt sein dürfte, teilte am
29.03.2019 mit:

Arabischer Augustinus-Film am Campo
Santo Teutonico,

so durch Googeln zu finden.

Der Film trägt den Titel

Augustine, The Son of her Tears

Das Drehbuch stammt von dem tunesischen
Journalisten Dr. Imed Dabbour, der nach seinem Übertritt zum Christentum mit
dem Tode bedroht wurde ("Wir werden ihren Kopf vom Körper trennen"), weil er in seinem TV-Programm "Forbidden"
Tabuthemen aus christl. Sicht vorstellt.

Ob der Film auch auf Deutsch synchronisiert wird, entzieht sich leider meiner Kenntnis.


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Benedikt XVI. - Licht des Glaubens

  1. Der außerordentliche Aufruf zur Umkehr
  2. Die antike Prophetie und der letzte Horizont
  3. Unsere Liebe Frau in Jerusalem – die Hingabe
  4. Elisabeth von Ungarn – Brot, das zu schönsten Rosen wird
  5. Unterwegs zu Christus, dem König
  6. Martin von Tours. Der Soldat Christi
  7. Die Kirche: der Weinstock, die Reben und die Reblaus
  8. Simon und Judas: unsere Identität erfordert angesichts der Widersprüchlichkeiten der Welt Kraft
  9. Ein Narrativ: das reale Konzil und des ‚Konzil der Journalisten’
  10. Leiden mit dem anderen, für die anderen. Leiden um der Wahrheit und der Gerechtigkeit willen







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  6. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  7. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  8. Taylor sei mit Euch
  9. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  10. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  11. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć
  12. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  13. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  14. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  15. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz