Studie der Bank of England: Geldpolitik beeinflusst die Geburtenrate10. Jänner 2020 in Aktuelles, keine Lesermeinung Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Experten: Bei einer Zinssenkung von einem Prozentpunkt werden zwei Prozent mehr Babys geboren.
London (kath.net) Bei einer Zinssenkung von einem Prozentpunkt werden zwei Prozent mehr Babys geboren. Dies haben Fergus Cumming und Lisa Dettling, zwei Analysten der Bank of England, herausgefunden, wie die ARD berichtet. So seien laut der Studie 2009 nach Zinssenkungen während der weltweiten Finanzkrise in Großbritannien 14.500 mehr Babys auf die Welt gekommen. Beide Analysten hatten aber mit noch mehr Kindern gerechnet. Die Überlegung dahinter ist denkbar einfach: Je weniger Verschuldungsdruck, desto höher ist die Bereitschaft, das zusätzliche finanzielle Risiko von Kindern einzugehen. Allerdings gibt es nicht überall solche Zusammenhänge, sagen die Experten. In den USA fiel die Geburtenrate sogar. Allerdings sind dort die Hypotheken eher festverzinslich vereinbart und nicht variabel sind.
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