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Verbot öffentlicher Gottesdienste "nur schwer zu ertragen"

15. April 2020 in Deutschland, 57 Lesermeinungen
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Bischofskonferenzvorsitzender Bätzing übt deutliche Kritik an der Verlängerung des Verbotes öffentlicher Gottesdienste durch die deutsche Regierung und kündigt Gespräche an: Ich kann das nicht nachvollziehen


Bonn (kath.net)
In Deutschland steigt die Unzufriedenheit der Bischöfe mit dem weiteren Verbot von öffentlichen Gottesdiensten deutlich an. Dies zeigt eine Stellungnahme von Bischof Georg Bätzing, dem Vorsitzenden der Bischofskonferenz, zu den neuen Corona-Maßnahmen der Bundesregierung von heute. "Mit Enttäuschung nehme ich allerdings zur Kenntnis, dass das Verbot von öffentlichen Gottesdiensten aller Religionsgemeinschaften derzeit erhalten bleiben soll. Angesichts von ersten Lockerungsmaßnahmen in anderen Bereichen des öffentlichen Lebens kann ich das nicht nachvollziehen, erst recht nicht nach der sehr deutlichen Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts in der vergangenen Woche zu den schwerwiegenden Eingriffen in die Religionsfreiheit."

Bätzing kündigt an, dass man als katholische Kirche am kommenden Freitag im Bundesministerium des Innern einen Lösungsvorschlag einbringen werde, wie wir Religionsausübung und Infektionsschutz gleichermaßen gewährleisten können. "Wir haben das Verbot von Versammlungen zur Religionsausübung bisher hingenommen, weil wir dieses Verbot vorübergehend für angemessen hielten und damit unseren möglichen Beitrag zur Eindämmung der Corona-Virus-Pandemie leisten wollten. Das Verbot öffentlicher gemeinsamer Gottesdienste greift allerdings tief in das Recht der freien Religionsausübung ein und war insbesondere während der Kar- und Ostergottesdienste für viele Gläubige nur schwer zu ertragen."





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Lesermeinungen

 credoindio 17. April 2020 
 

GG

@Henry_Cavendish: im Grundgesetz steht nichts von Theater und Bibliotheken, aber wohl was zu der Religion (es ist anzunehmen, das zu der Zeit der Entstehung des GG von Christentum die Rede war). Was andere "Religionen" anbetrifft, kann es sein, dass Ersatz zur persönlichen Anwesenheit in einem "Gottesdienst" gibt. Wir feiern die Heilige Messe( Realpräsenz unseres Herren). Da ist ein Unterschied, ob wir dabei sind, oder am Bildschirm.


6
 
 Steve Acker 17. April 2020 
 

Landpfarrer

kein Mensch verlangt völlig freie öffentliche Gottesdienste.

Es gibt genug Möglichkeiten bei Gottesdiensten Sicherheitsvorkehrungen einzurichten, und es ist nicht einzusehen,
warum trotzdem Gottesdienste verboten werden.


9
 
 Diadochus 16. April 2020 
 

Angemessen

Habe heute gelesen, Volksfeste mit großen Menschenansammlungen sollen bis mindestens Ende August verboten bleiben. Das sind trübe Aussichten. Ob das Gottesdienstverbot bis dahin wohl auch noch "angemessen" ist? Denkbar ist jetzt alles. Was ist von einem Staat als Verhandlungspartner zu halten, der eine Juristin in eine Psychiatrie einweisen ließ, nur weil sie das Gebaren des Staates durch das Bundesverfassungsgericht prüfen lassen wollte?


3
 
 landpfarrer 16. April 2020 
 

Dass man wie Söder es tut für den Mai evtl. erste öffentliche Gottesdienste wieder zulässt oder zumindest dies prüft ist sicher vertretbar.
Schon jetzt wieder öffentliche Gottesdienste zu fordern halte ich dagegen für unverantwortlich.
Warum sollte übrigens beim Einkaufen und im ÖPNV eine Maske zwar nicht angeordnet aber doch eindrücklich empfohlen werden (in Ö übrigens streng vorgeschrieben) und beim Gottesdienstbesuch nicht?


5
 
 Seeker2000 16. April 2020 
 

Warum erst Mai in Bayern? Tun statt Reden!

Echt erstaunlich, dass man zwar lt. MP S seitens der Friseure schon einen Sicherheitskatalog erarbeitet hat in den letzten Wochen, aber die Ordinariate mit ihren zig Juristen und Beratern haben das bislang nicht geschafft. Versank man da nur in Trauer anstelle eine Lösung zu suchen? Die DBK hat zu Beginn von Corona, noch vor der staatlichen Schließung einen Maßnahmenkatalog ausgegeben; der war allen Pfarreien bekannt und wurde umgesetzt. Wieso braucht man da jetzt nochmal 2 Wochen um zu reden und etwas zu erarbeiten.
Lösung ganz einfach: Maßnahmenkatalog der DBK + 2m-Abstand von Person zu Person und das Problem ist gelöst. So schwer kann´s doch nicht sein! Jetzt müssen Bischöfe mit Anhang halt mal wirklich leiten und Dampf machen.
Wenn sie sich jetzt wieder in Debatten ergehen, anstelle eine schnelle Lösung zu finden, dann ist die kleine Flamme, dass sie es kapiert hätten, gleich wieder erloschen! TUN statt REDEN!


4
 
 Alpenglühen 16. April 2020 

@Landpfarrer - Sollen doch Ordnungsamt/Polizei kontrollieren!

Kein Problem, wenn wir uns an die Vorgaben halten. Ich wäre sofort bereit, mitzuhelfen, Kirchenbänke entsprechend zu markieren u. die Markierung auch noch durchzunumerieren. Gläubige zu zählen ist auch kein Problem, jede Gde. hat Zählgeräte für die Zählung der Kirchenbesucher. 15.03. waren wir - mit Zelebranten, Organist, 1 Ministrantin - 79 Personen im Bbger Dom. Mit Beginn der Messe wurde m.W. die Tür abgeschlossen, so daß kein weiterer mehr eintreten konnte.
@Diasporakatholik: 16.04. ist nicht 08.03.20! U. ich habe zwar keine Kristallkugel, aber ich bezweifle, daß bei Einhaltung von Hygiene- u. Abstandsvorschriften ein Priester, unabhängig vom Alter, sich weigern würde, zusammen mit Gläubigen die hl. Messe zu feiern. Es gibt sicher Priester, die auch trotz Verbot liebend gern die hl. Messe öffentl. gefeiert hätten.
@myschkin: Ich habe nicht gehört, daß Muslime das Versamml.-Verbot mißachtet hätten. Sollten wir ihnen dann nicht zutrauen, ggf. auch die Lockerungsregeln zu beachten?


5
 
 griasdigott 16. April 2020 

systemrelevant

Übrigens, beim erneuten Hören, Herr Söder sprach auch von Systemrelevanz.

Mein einziger Kommentar : hoffentlich vermasseln es unsere Bischöfe nicht wieder! Seufz!


4
 
 griasdigott 16. April 2020 

ab Mai Gottesdienste?

Der bayerische Ministerpräsident Söder sprach soeben davon, dass die einzigen Veranstaltungen ab Mai Gottesdienste sein könnten. Es fänden gerade Gespräche mit den Kirchen statt. Abstandsregeln, evtl. Mehrere Gottesdienste.


4
 
 jabberwocky 16. April 2020 

Die Hirten haben ihre Herde nicht auf die Weide, sondern in die Wüste geführt.

Als Herr Söder in Bayern die ersten Beschränkungen in Bayern angeordnet hatte, waren systemrelevante Bereiche ausdrücklich ausgenommen. Von keinem Bischof in Deutschland hatte man da gehört, daß für einen katholischen Christen der regelmäßige Empfang der Sakramente systemrelevant ist.
Tja, und jetzt befindet man sich dort, wo man sich vorher positioniert hatte: Unter ferner liefen, unwichtig, vernachlässigbar. Beschränkungen werden jetzt gelockert, und Herr Bischof Bätzing kann darüber nachdenken, wie es kommt, daß der Besuch der Hl. Messe in den Augen der Regierenden als unwichtiger eingeschätzt wird als der Besuch beim Friseur oder im Spielwarengeschäft.
Die Hirten haben ihre Herde nicht auf die Weide, sondern in die Wüste geführt, und sie tun es seit Jahren.


14
 
 Wynfried 16. April 2020 

Man hätte am höchsten Fest der Christenheit

auf öffentlichen Gottesdiensten bestehen müssen, selbstverständlich unter Einhaltung der entsprechenden Schutzmaßnahmen. Die Bischofskonferenz hatte noch letzte Woche Kritik am Berliner Institut St. Philipp Neri geübt, weil dieses unter Propst Goesche gegen das Gottesdienstverbot den Rechtsweg beschritten hatte. Besser aber eine späte Einsicht als gar keine!


8
 
 Willigis 16. April 2020 
 

Bätzing...

...hat für Limburg die Gottesdienste erst absagen lassen, als die landesrechtliche Verordnung, die dasselbe bewirkt hätte, bereits kurz vor der Veröffentlichung stand. Dadurch gab es am 15. März in LM noch Gottesdienste, in Fulda und Mainz dagegen nicht.

Zudem ist es ein Unterschied, ob sich der Leiter irgendeines weithin unbekannten Mini-Instituts gegen Verordnungen auflehnt, oder der Vorsitzende der DBK das tut.


1
 
 Robensl 16. April 2020 
 

Lieber "bizarre" Messe als gar keine

Die Ansteckungsgefahr für den Priester ist doch fast 0 wenn er "nur" zelebriert. Kommunionausteilung - jetzt gibt's vielleicht wirklich mal einen Grund für Kommunionhelfer. Und umgekehrt kann man die Hostien ja auch abdecken und notfalls hat der Priester halt auch einen Mundschutz-dann gibt's halt die alte, stille Messe :)
Zudem halte ich die Gefahr von Corona für medial-politisch übertrieben und kann nicht glauben, dass Gott ein leibhaftiges Zeichen eingesetzt hat, damit wir dann Furcht davor haben (Vorsicht und Vernunft sind was anderes als Furcht).


7
 
 Diasporakatholik 16. April 2020 
 

Sehr geehrter Herr landpfarrer,

Ich teile Ihre geäußerten Bedenken - nicht zuletzt, weil ich es am 2. Fastensonntag in meiner Heimatgemeinde noch selbst erlebt habe, wie lax und nachlässig mit der konsequenten Umsetzung der bereits eine Woche zuvor von unserem Erzbistum erlassenen und allen verkündeten Hygieneregeln umgegangen wurde.

Mag sein, dass alle inzwischen sensibilisiert wurden und mancher dazu gelernt hat, aber ein Gottesdienst z.B. mit Mundschutzmasken auch seitens des zelebrierenden Priesters wirkt wirklich etwas bizarr - wäre aber aus Gründen der Hygiene nicht zuletzt, um die in der offenen Schale vor ihm auf dem Altar liegenden Hostien vor Kontamination mit Mundtröpfchen des Zelebranten zu schützen, m.E. unbedingt geboten.

Übrigens gehören auch viele Priester allein schon wegen ihres fortgeschrittenen Alters selbst zur Risikogruppe im Falle einer Corona-Infektion.

Wer aber würde es verstehen und akzeptieren, wenn bei allg. Gottesdienstfreigabe gerade diese sich weigerten zu zelebrieren?


4
 
 myschkin 16. April 2020 
 

Es geht doch auch darum,

dass demnächst der Ramadan beginnt. Würden die Kirchen mit gelockerten Gottesdienstordnungen vorpreschen, würden die Muslime mit gelockerten Bedingungen für den Ramadan nachfolgen, und das allabendliche Fastenbrechen der Muslime, wo üblicherweise Freunde und Verwandte zusammenkommen, würde zu groß ausfallen. Es soll also vermieden werden, dass sich die Muslime zum Fastenbrechen wechselweise in gewohnter Stärke besuchen. Das würde einen neuen Infektionsschub nachsichziehen.


8
 
 Fides Mariae 1 16. April 2020 
 

@Pilgervater

Großartig,sehr lustig! Danke für die Hintergrundinfo. Frage: Wie hat Stadtdekan zu Eltz das gemacht, es gibt doch Vorschriften, dass gar keine Gottesdienste mit Teilnehmern sein darf? So weit ich sehe, springen die Vorschriften an, sobald man das Wort "Gottesdienst" hört. Es wurden ja nicht unhygienische Gottesdienste verboten, sondern jeglicher Gottesdienst mit Teilnehmern. Wie hat Herr zu Eltz die Verordnung ausgetrickst?????


2
 
 Fides Mariae 1 16. April 2020 
 

PS: Zuckerbrot und Peitsche

Ich habe Bischof Bätzing natürlich nicht NUR gelobt, sondern auch ein bisschen nachgedrückt... Er soll die Meinung des Kirchenvolkes ruhig hören, das bestärkt ihn in seinem guten Beginnen.


3
 
 Fides Mariae 1 16. April 2020 
 

@Gandalf: Welcher Druck von der Basis?

Wo hast Du Druck gesehen? Die Petition "Große Kirchen - keine Gottesdienste" hatte nur 5.600 Unterschriften, als sie geschlossen wurde - nach 3 Wochen. Eine Schande. Ein paar Journalisten und Staatsrechtler haben sich in unserem Sinne geäußert. Aber wo war die Basis, wo war in den sozialen Netzwerken der Protest, und in der sonstigen Öffentlichkeit? Alle waren ruhig, so weit ich das gesehen habe.
Würde mich wirklich interessieren, WER der deutschen Bischofskonferenz und ihrem Vorsitzenden zu ihrer "überraschenden Einsicht" verholfen hat....


6
 
 Fides Mariae 1 16. April 2020 
 

Jetzt Bischof Bätzing schreiben!

Habe Bischof Bätzing geschrieben:
[email protected] mit Kopie an [email protected]
Jetzt ist die Chance, den Vorsitzenden der DBK zu loben und ihn auf diesem guten Weg zu bestärken! Wer kann und möchte, soll mitmachen!


3
 
 schlicht 16. April 2020 
 

@Zsupan

2018 waren 60,9% der Asylbewerber in Deutschland Muslime (21,9% Christen). Das die Kirchen die Aufnahme von weiteren Asylbewerbern unterstützen allen voran Papst Franziskus, Marx, Wölki... ist auch Fakt. Was ist dann bitte die "Verschwörungstheorie" oder wie wäre es mit dem Begriff "fake news", den gewisse Kreise gerne nutzen, um jeder Debatte aus dem Weg zu gehen?


3
 
 Seeker2000 16. April 2020 
 

Eigenverantwortung einfordern und stärken

Natürlich kann man sagen, dass gerade viele ältere Menschen sowohl unter den Kirchenbesucher als auch unter den Priestern sind. Aber: Die Aufhebung des Gottesdienstverbotes heißt doch nicht, dass die Leute, die es für sich als zu gefährlich erachten, gezwungen werden, in die Kirche zu gehen. Die sind ja derzeit eh dispensiert. Bei den Priestern sollte man doch erwarten können, dass auch die intelligent genug sind und in der Lage, eigenverantwortlich zu entscheiden, ob sie eine Messe halten können oder nicht. Dabei sollte immer im Auge sein, dass zwischen Priester und Volk genug Abstand herrscht, dass eine Ansteckung ausgeschlossen ist. Man muss sich halt etwas zur Kommunion bzw. zum Abendmahl in der Orga einfallen lassen. Aber auch da gibt´s Lösungen: Einzeln außerhalb der Messe, außerordentliche Kommunionspender usw.. Traut den Leuten, denen wir zutrauen eine Regierung zu wählen, doch zu, dass sie soetwas sinnvoll organisieren können und eigen- u. fremdverantwortlich Handeln.


6
 
 SpatzInDerHand 16. April 2020 

@Diasporakatholik: Danke, ich stimme Ihnen zu!

Zwar finde ich es durchaus richtig, dass man über diese Regierungsmaßnahmen auch mal kritisch drüberdenkt... ABER trotzdem müssen wir unsere Gläubigen und unsere Priester schützen (darunter überproportional viele Ältere). UND wir Kathos müssen auch nicht als Ansteckungsherd unrühmlich bekannt werden ;)


5
 
 Diasporakatholik 16. April 2020 
 

Auch wenn ich hier in dieser Sache in diesem Forum in einer absoluten Minderheitenposition bin,

so halte ich doch - auch wenn es schmerzlich sein mag - das derzeitige Aussetzen von Gottesdiensten mit öffentlicher Volksbeteiligung als persönliches Opfer und einen Beitrag zur allgemeinen Volksgesundheit und Hygiene für richtig und objektiv geboten.

Auch dieser für uns gläubige Katholiken sehr schmerzliche Verzicht ist ein Opfer, welches wir für unsere Mitbürger - insbesondere die Risikogruppen - und deren möglichst lange Verschonung vor Infektion in der Corona-Epidemie als verantwortungsvolle Staatsbürger erbringen müssen.

Schon um einer gewissen Vorbildfunktion willen, denn wenn wir hier Sonderregelungen haben und erstrecken wollten, würden das auch sehr bald andere eingeschränkte Bevölkerungsgruppen für sich beanspruchen.

Ich kann nur an die Beibehaltung der bisher gezeigte Disziplin appellieren, die zumindest in Deutschland trotz sehr hoher Infektionszahlen bisher vor einem Zusammenbruch des Gesundheitssystems mit massenhaften Todesfällen bewahrt hat.


5
 
 Zsupan 16. April 2020 
 

Ach, der Herr Bätzing ...

... merkt's jetzt auch.

@schlicht

"als politische Agenda u.a. die Erhöhung des Anteils der Muslime an der Bevölkerung hat"

Ich bin auch kein Freund unkontrollierter Einwanderung, aber sowas halte ich eher für unsinnige Verschwörungstheorien.


4
 
 Chris2 16. April 2020 
 

Do it like Spahn

Wenn selbst der Bundesgesundheitsminister mit einer einfachen OP-Maske (die den Träger ja angeblich nicht schützt) mit einer Besuchergruppe in einem Krankenhaus Aufzug fährt, gibt es keinen Grund mehr, öffentliche Hl. Messen zu verbieten.


7
 
 Ulrich Motte 16. April 2020 
 

Rolando

Die Heilsnotwendigkeit der Messe ist unabhängig von der Zahl der Messen und der Zahl der Teilnehmer beachtet. Gottesdienstverbote bedeuten ja keineswegs Meßverbote! Insofern erübrigt sich auch die Frage, inwieweit freiheitliche Staaten an religiöse Theorien von der Heilsnotwendigkeit religiöser Handlungen gebunden sind. Einigen wir uns (vielleicht) darauf, daß gerade in solchen Fällen der Staat besonders großzügig sein müßte...


0
 
 schlicht 16. April 2020 
 

Es ist doch klar,

dass die Katholiken darunter zu leiden haben, dass die Politiker genau wissen, dass sich die Muslime beim Fastenbrechen nicht an irgendwelche Vorschriften halten würden. Und da man alle Religionen gleich behandeln muss und die "Hirten" der christlichen Kirchen als politische Agenda u.a. die Erhöhung des Anteils der Muslime an der Bevölkerung hat, ist das die logische Konsequenz.


8
 
 Elija-Paul 16. April 2020 
 

So ist es, wenn man mit der Welt flirtet,

man wird ein Teil von ihr und steht ihr nicht mehr gegenüber - der Abstand und die Freiheit gehen verloren. Man ist dann von dieser Welt und die Welt hat einen lieb!
Dann aber, wenn man plötzlich irgendwie doch eine katholische Position einnimmt oder übernimmt oder andeutet, dann ist das Land schon verkauft!
Was können wir noch erwarten? Die Kirchenleitung selbst hat schon einige Zeit ihre Distanz zur Welt verloren und heult nicht selten mit den Wölfen!


10
 
 Ulrich Motte 16. April 2020 
 

Henry_Cavendish

Herr Bischof Bätzing erwähnte ausdrücklich auch Synagogen und Moscheen. Freiheit gilt natürlich auch für Buddhisten und für religionslose freidenkerische Versammlungen. Jetzt nach Lebensbereichen (Branchen) (Geschäfte bis 800 Quadratmetern ja, Lokale und Kirchen nein)zu unterscheiden, ist problematisch. Es sollte nach Lebensrisiko gehen: Wenige Menschen in einem großen Ausflugslokal bei Selbstbedienung oder im Kaufhaus - warum nicht? Wenige Menschen in einer riesigen Kathedrale- warum nicht? Im Extremfall- und nur in dem- könnte man ja Risikogruppen ausschließen: Ich kenne hier in Dortmund freie Gemeinden, die selbst in ihren kleinen Räumlichkeiten riesigen Abstand sichern könnten, ließen sie nur unter 60-jährige zu... All das macht den Religionsgemeinschaften Mühen und Kosten: Zusätzliche Gottesdienste, um die Teilnehmer zu verteilen, Sicherstellung von Auflagen, usw. Aber das in Kauf zu nehmen, sollte Entscheidung der Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften sein...


2
 
 Antiklon 16. April 2020 
 

Auf eucharistischen Entzug gesetzt!

@happe
Das Gottesdienstverbot und dessen Folge als eucharistisches Fasten zu bezeichnen, ist ein stark verharmlosende Ausdrucksweise. Die Gläubigen wurden wider willen auf eucharistischen Entzug gesetzt! Zugegeben, das haben etliche Gemeindeleiter mit ihren Gemeinden auch gemacht. Ihre Verantwortung möchte ich nicht haben. Aber man konnte sich diesem eucharistischen Entzug mit dem Besuch eines anderen Gottesdienstes auswärts behelfen. Hier aber ist es staatlich angeordnet und da braucht es gesunden Menschenverstand und christlich motivierten Widerstandsgeist! Ich habe in den vergangenen Tagen die Beichtgelegenheit zusammen mit eucharistischer Anbetung ausgeweitet - ist ja kein Gottesdienst ;). Durch unsere Präsenz in dieser Zeit hat doch eine stattliche Zahl Kirchenbesucher die hl. Kommunion erhalten. Aber das ersetzt immer noch nicht die Feier der hl. Messe zusammen mit dem Volk Gottes. Die simple Formel Anzahl Plätze in der Kirche dividiert durch vier wäre eine vernünftige Lösung.


5
 
 Rolando 16. April 2020 
 

Henry_Cavendish

Zu Ihrem Satz, „ wird das Verbot rein durch die Lupe der katholischen Gottesdienste gesehen„,
Was ist der katholische Gottesdienst, die Hl. Messe? Sie ist das Erlösungsgeschehen Jesu Christi, deren Gegenwärtigsetzung für die gegenwärtig lebenden Menschen, in den jeweiligen Zeitepochen. Das haben ALLE anderen Religionen nicht, doch alle können durch das Hl. Meßopfer erlöst werden. Ohne das Hl. Meßopfer gehen auf der Welt alle Lichter aus. Alle brauchen es notwendig, nehmen Sie es nicht an, so können sie nur hoffen, daß es ihnen stellvertretend zugewendet wird. In Fatima sagte die Muttergottes, „viele kommen in die Hölle, weil niemand für sie betet“. Wichtig ist, das Meßopfer wird gefeiert, das wurde auch in Diktaturen gemacht. Alle Vergleiche mit anderen Religionen hinken diesbezüglich. Ich persönlich bete um die Reinigung vom Schmutz im Internet, da sehr viele Hl. Messen übers Internet gehen. Man sollte in Krisen auch das Gute sehen. Nur, ein „weiter so“ ohne Umkehr bringt wenig.


8
 
 Fatima 1713 16. April 2020 
 

@Henry_Cavendish 2

Eine Religion lernt man, so wie vieles andere auch, nur kennen, wenn man sie ernsthaft praktiziert. Dann kann man auch ein Urteil über Ihre Qualität fällen. Wenn Sie vor einer Weggabelung stehen, können Sie sich auf der Landkarte anschauen, wohin die Wege führen, wie sie beschaffen sind und welche Stationen sie unterwegs erwarten, aber Sie werden niemals wissen, wie es ist, auf einem dieser Wege zu gehen und sie werden außer in Ihrer Phantasie auch das Ziel des Weges nicht erreichen. Da sie nicht auf drei Wegen gleichzeitig gehen können, müssten Sie sich natürlich für einen entscheiden, um ihn kennenzulernen. Dabei würden Sie riskieren, dass Ihnen das, was Sie dort erleben, nicht gefällt. Deshalb ist es bequemer und ungefährlicher in der Beobachterposition zu verharren und zuzuschauen, wie sich die anderen auf den Weg machen. Denen dann aber zu erklären, dass alle Wege und auch deren Ziel gleich ist, wäre unredlich. Nochmal: es gibt keine Neutralität im echten Leben.


5
 
 Fatima 1713 16. April 2020 
 

@Henry_Cavendish 1

Durch Ihre agnostische Brille betrachtet, sind alle Religionen, vor allem die "abrahamitischen", eh irgendwie gleich und haben für den Menschen den gleichen Zweck, nämlich in erster Linie einen psychohygienischen (s. @Stefan Fleischer). Aus gesetzlicher Sicht mag das stimmen und die Muslime haben selbstverständlich das Recht ihr Fastenbrechen zu feiern, aber um das zu erreichen, müssen sie sich dafür schon selber einsetzen. Ich werde sie sicher nicht daran hindern, aber unterstützen werde ich sie dabei auch nicht. In meiner Überzeugung ist meine Religion die richtige, sonst hätte ich mich nicht für sie entschieden. Ich gehe davon aus, dass sie den Agnostizismus als richtige Einstellung empfinden, sonst würden sie ihn nicht vertreten und hier auch immer wieder versuchen die User dazu zu bekehren.
Es gibt aber keine echte Neutralität im Leben. Ihre agnostische Brille ist eben auch nur eine Brille, genauso wie die katholische, die buddhistische oder die atheistische.


6
 
 Seeker2000 16. April 2020 
 

Nicht bedauern, sondern beheben !

Diplomatie und Politik mag ja manchmal gut sein, aber es gibt Zeiten, da muss man handeln!
Hätten die Bischöfe beim ersten Erlass der Allgemeinverfügungen bzw. Verordnungen geklagt, wären wir jetzt nicht nur EINEN Schritt weiter, sondern vermutlich schon am Ziel. Das Problem war und ist die Passivität und das Anbiedern an den Staat. Wäre zu wünschen, dass die Kirche(n) wieder mal als echtes Gegengewicht in den wesentlichen Fragen zum Staat auftreten, nicht als passive Mitläufer. - Bischöfe sollten die Hirten sein, die vorangehen, nicht die Herde, die hinterhertrottet -
Zwar kann die Bundesregierung vorschlagen, vergessen wird, dass die Umsetzung aber Ländersache ist. Vielleicht hilft Beten zur Einsicht bei den Landesfürsten, dass da doch noch die eine oder andere Änderung regional kommt.


4
 
 Stefan Fleischer 16. April 2020 

@ Henry_Cavendish

"Was brauchen die Bürger in dieser Zeit zu ihrer psychischen Erbauung?"
Wir Christen brauchen - auch wenn wir es oft selbst nicht so recht glauben und uns so oft anders verhalten - im Grunde nicht zuerst psychische Erbauung, sondern die Kraft Gottes, SEINE Gnade und SEINE Hilfe, und das nicht nur heute, nicht nur in Situationen wie jetzt, sondern immer. Deswegen brauchen wir die Beziehung zu Gott. Deswegen brauchen wir Kirchen und Gottesdienste.
«An Gottes Segen ist alles gelegen!» sagten meine Eltern oft. Je älter ich werde, desto mehr wird mir diese Wahrheit bewusst. Desto mehr bin ich traurig, wenn selbst Kirchenmänner und -frauen den Menschen glauben, mit psychohygienischen Sprüchen und ähnlichem helfen zu können.


13
 
 girsberg74 16. April 2020 
 

Die Hoffnung stirbt zuletzt - doch nicht bei uns!

@Lilia „Wir erwarten j e t z t von den Bischöfen … in unserer sterbenden Kirche ..,“

Ihrer Beobachtung ist nicht zu widersprechen, ich widerspreche aber Ihrer Interpretation.


3
 
 Henry_Cavendish 16. April 2020 
 

Jenseits meines anderen Kommentars...

hätte ich auch noch die Frage: Wenn die Verbote von Gottesdiensten jetzt ausgesetzt würden, wieviele Christen würden sich dann beschweren, dass "Ostern" ausfiel, aber das Fastenbrechen am Ende des Ramadan nicht? Nach dem Motto: Wenn den Christen schon das höchste Fest genommen wird, dann auch den Muslimen! ???

Als Agnostiker bin ich schon aus Prinzip dafür, dass alle drei abrahamitischen Religionen und ihre unzähligen Ableger gleich behandelt gehören.


5
 
 Henry_Cavendish 16. April 2020 
 

Hier wird zuviel übersehen...

auch wenn verständlich, wird das Verbot rein durch die Lupe der katholischen Gottesdienste gesehen.
Die staatliche Ebene hat aber Äquidistanz zu Glaubens- und Gewissensgemeinschaften zu wahren.
Somit geht es um die Frage: Was brauchen die Bürger in dieser Zeit zu ihrer psychischen Erbauung?
Klar, dann kann man Gottesdienste (übrigens auch muslimische) wieder öffnen. Und was ist mit den "Ungläubigen"? Haben die dann nur die Wahl zwischen "allein daheim" oder eben Moschee, Synagoge oder Kirche?
Dann muss man eben auch wieder die Theater (inklusive Kinos) öffnen, die Museen, die Bibliotheken unter den gleichen Auflagen wie katholische Kirchen. Denn die Tradition von Theater, von Bibliotheken von Museen ist weit älter hier in diesem Land, als katholische Bischöfe.


3
 
 Alpenglühen 16. April 2020 

??? - Zitat aus dem Beschluß des BVerfG zur Ablehnung des Eilantrags:

„Bei jeder Fortschreibung der Verordnung muss mit Blick auf den mit einem Gottesdienstverbot verbundenen überaus schwerwiegenden Eingriff in die Glaubensfreiheit eine strenge Prüfung der Verhältnismäßigkeit erfolgen…“
Pkt. 12 des Lockerungsbeschl., s. Link, ist nur salbungsvolles Gelaber! Daß eine solche strenge Prüfung, wie vom BVerfG gefordert, stattgefunden hätte, ist nicht erkennbar. Sonst hätte doch zitiert werden können, welche Prüfkriterien – angebl. - nicht erfüllt würden.
Wird Pkt. 10 umgesetzt, dann haben hoffentl. unsere Hasenfuß-Bfe endlich –Entschuldigung!- nen „A... in der Hose“, u. weigern sich, weiterhin die Gläubigen von der Mitfeier der Eucharistie aussperren zu lassen. Die sollten fordern/anbieten: zumind. bis 100 Personen, 2,5 m Abstand, Desinfektion, nur eigenes GL.
Die Beschlüsse sind planlos, chaotisch! Vor der Infektion schützen u. gleichzeitig eine „Durchseuchung“ erreichen? Viell. Kontaktsperre bis ein Impfstoff da ist? Ggf. auch für 5 Jahre od. länger?

www.n-tv.de/politik/Der-Lockerungsbeschluss-im-Wortlaut-article21716860.html


12
 
 wedlerg 16. April 2020 
 

Halbherzig der Mann aus Limburg

In der Krise ist er ja nicht unbedingt als MAnn des gelebten Glaubens aufgefallen. Jetzt muss er sich bei den Kirchgängern profilieren.

So richtig dahinter zu stehen scheint er aber nicht.

Je länger die Coronakirse dauert, um so mehr ahben Sende wie Radio Horeb, Übertragungen aus Heiligenkreuz und die vielen kleinen gestreamten Gottesdienste Konjunktur. Und die zeigen häufig, wie schlecht die Oberhirten sind bzw. wie gut an der Basis katholischer Glaube verbreitet werden kann.

Bischof Wilmer hat diesbezüglich schon Panik. Er hat nichts zu bieten...


15
 
 Pilgervater 16. April 2020 

Wer leitet das Bistum Limburg?

Als der Frankfurter Stadtdekan sich für die Segnung homosexueller Paare aussprach, machte sich Bischof Bätzing zeitlich versetzt dieses Anliegen zueigen. Als der Stadtdekan verstärkt mit protestantischen Pfarrerinnen zusammenzuarbeiten begann, stellte sich BB zeitlich versetzt hinter rein protestantische, antikatholische Äußerungen des Ökumenischen Arbeitskreises, dem er angehört. An Ostern tat nun der Stadtdekan etwas unerwartet Katholisches: er fand einen Kompromiss mit der Polizei, Gottesdienste unter Sicherheitsaspekten für eine größere Zahl Gläubiger zu feiern. BB ist nun ebenfalls...


10
 
 Max Emanuel 15. April 2020 

Die Bischöfe versagen weitgehend

Im deutschsprachigen Raum haben die Bischöfe fast ausnahmslos versagt und das Grundrecht der Religionsfreiheit weit hinten angestellt. Es wurde fast schon scheinheilig argumentiert, das Verbot von Gottesdiensten sei ja kein Verbot der Religionsausübung.
Die Hirten haben ihre Herde schamlos allein gelassen. Und das gerade in der Fastenzeit und an Ostern!
Es zeigt sich immer mehr, daß sich eine staatlich finanzierte Kirche fast schon bilnd dem Staat zu Füßen legt.
Während die Wirtschaft, Verbände und Vereinigungen Lockerungen für Mitlgieder einforderten, hörte man von der Amtskirche nur das berühmte Schweigen im Walde.
Einzelene Katholiken und Zusammenschlüsse, die gerichtlich gegen das Gottesdienstverbot vorgingen, wurden von der Kirche schmählich im Stich gelassen.
Jetzt nachdem in Österreich und Deutschland erste Lockerungen bekannt gegeben worden sind und die Katholiken leer ausgingen, kommen erste Wortmeldungen von der Amtskirche.
Reichlich spät von den Herren Staatsbesoldeten!


12
 
 Ehrmann 15. April 2020 

Wahrscheinlich war es der Wille Gottes, daß Corona die Basis aufweckt,

Zu lange hat man auf die Bischöfe gewartet oder sich von den Schlagworten einer linken Garde beeindrucken lassen.Der Geist der Hl. Teresa von Avila müßte uns alle beflügeln, die darauf vertraute, mit der Hilfe Gottes unbesiegbar zu sein.
Trotzdem wäre es schön, wenn auch der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz die doch nicht so leisen Stimmen seines Kirchenvolkes hören könnte und dem Deutschen Vorbild Folge leistete...Gebetet und geschrieben wird "von unten" reichlich, aber vielleicht noch immer nicht genug.


6
 
 Herbstlicht 15. April 2020 
 

Kratzfuß

Hatten denn die Kirchenoberen -für die Öffentlichkeit wahrnehmbar- zu irgendeinem Zeitpunkt überzeugend argumentiert, wacker gekämpft und sich für die Ausübung religiösen Lebens eingesetzt?
Und jetzt?
Buchhandlungen dürfen ab nächste Woche öffnen sowie Auto- und Fahrradhändler unter Auflagen.
Kirchen dagegen bleiben weiterhin für die Feier der Hl. Messe für die Besucher geschlossen.
Buchhandlungen u.a. Ladengeschäfte scheinen wieder "systemrelevant" zu sein, Kirchen offensichtlich noch nicht.

Vielleicht hat Bischof Bätzing inzwischen realisiert, dass der dienstbeflissene Kratzfuß gegenüber der staatlichen Obrigkeit dem Ansehen und der Bedeutung, die man der Kirche zubilligt, nicht gerade dienlich war.


8
 
 leibniz 15. April 2020 
 

Ich erwarte gar nichts mehr von den Bischöfen.


6
 
 julifix 15. April 2020 

Was kann man....

...von bezahlten Knechten erwarten, weil Hirten sind viele schon lange nicht mehr.


7
 
 myschkin 15. April 2020 
 

Es muss eine sehr bedachte Regelung

gefunden werden, damit Gottesdienste wieder stattfinden können. Hier sind die Verantwortungsträger in den deutschen Bistümern gefragt. Schwersten Vorwürfen wären die Christen insgesamt in Deutschland ausgesetzt, wenn aufgrund unsorgsamer Maßnahmen Gottesdienste zu Hotspots für die Ausbreitung der Coronaviren würden. Und das gilt für alle christlichen Konfessionen. Man vergesse nicht, im Lande grassiert eine Christenfeindschaft, die nicht unterschätzt werden sollte. Nicht die Regierung ist so eingestellt, aber Teile der deutschen Gesellschaft sind so drauf.

Es ist hierzulande nicht so einfach, bezüglich der Gottesdienste verantwortungsvoll die Rückkehr zu normalen Verhältnissen zu gestalten und zu organisieren. Und ich bin gewiss jemand, der sich über eine zügige Rückkehr zur sonntäglichen Normalität in der Kirche herzlich freuen würde. Ich empfehle deshalb Geduld! Auch, wenn es schwerfällt.


4
 
 SalvatoreMio 15. April 2020 
 

Briefe an Politiker, Bischöfe ...

@Lucia123: Danke für Ihre Mühen! Vielleicht hat das mitgeholfen, dass unseren Hirten mal die Augen aufgehen!


12
 
 agora 15. April 2020 
 

Den Bischöfen

brennt das Feuer unterm .....


4
 
 lesa 15. April 2020 

Wenn der Glaubenssinn der Getauften zum Ausdruck kommt, und sie verstärkt beten, können Bischöfe besser vorangehen...


15
 
 Fischlein 15. April 2020 
 

Etwas spät, aber endlich.

Die Regierung denkt nur an Geld, die Bischöfe müssen aber an das Religiöse denken und sensibilisieren.


14
 
 Gandalf 15. April 2020 

Erzbistum Berlin...

Letzte Woche haben die noch gg. das Philipp-Neri-Institut gewettert, diese Woche schlägt sich de facto Bätzing auf die Seite des Instituts... und das Erzbistum Berlin schaut doch etwas armselig drein..


28
 
 Lucia123 15. April 2020 
 

Ich habe das Ganze schon so satt! Supermärkte sind offen, gut man braucht was zum Essen!

In der Zwischenzeit auch Baumärkte, man hält entsprechend Abstand,...

Und in den Kirchen? Ich habe schon dermaßen viele Briefe und Texte an Bischöfe, Politiker,… gesandt. Ich bin schon müde


31
 
 credoindio 15. April 2020 
 

Gespräche

so was dauert, wahrscheinlich bis zum 3. Mai


8
 
 Lilia 15. April 2020 
 

Wir erwarten j e t z t von den Bischöfen,

dass sie sich Gedanken machen, wie sie die Hl. Messen wieder für die Gläubigen öffnen können. Die Werktagsmessen dürften in unserer sterbenden Kirche kein Problem sein. Sonntags müssten dementsprechend mehrere Hl. Messen angeboten werden.


23
 
 dalet 15. April 2020 

Etwas langsam

Einen Lösungsvorschlag hätte man in den vergangenen drei Wochen bereits erarbeiten können.


21
 
 JuergenPb 15. April 2020 

etwas spät

Die Einsicht des Bischofs kommt etwas spät.


15
 
 Gandalf 15. April 2020 

Interessant!

Wie schnell nach Druck von der Basis hier die Stimmung bei den Bischöfen sich ändert... tja... und ich bin mal gespannt auf die weiteren "glorreichen Meldungen" hier, die uns noch vor wenigen STunden, Tagen einreden wollen, wie wichtig es ist, das der Verbot von Gottesdienste weiterhin sein sollte usw...


29
 

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