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"Ich vermisse meine Kirche. Ich vermisse meinen Bischof"

11. Mai 2020 in Deutschland, 58 Lesermeinungen
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#Corona-Maßnahmen: Pfarrer Rheinbay/Bistum Mainz kritisiert, es gebe "kein Wort eines einzigen Bischofs, geschweige denn der Bischofskonferenz. Kein Wort eines einzelnen Moraltheologen, einer ganzen theologischen Fakultät" - VIDEO


Mainz (kath.net) „Ich vermisse meine Kirche. Ich vermisse meinen Papst. Ich vermisse meinen Bischof. Ich vermisse die Moraltheologen in meiner Kirche.“ Das äußerte Dr. Georg Rheinbay, Pfarrer der Pfarrkuratie St. Michael Hackenheim im Bistum Mainz, in der Predigt am vergangenen Sonntag. Die Menschheit befinde sich „in einer tiefen Krise, die die ganze Welt umspannt. Und meine Kirche – taucht ab. Deutschland durchlebt die schwerste Krise seit dem Zweiten Weltkrieg. Und meine Kirche – taucht ab.“ Er meine damit die katholische Kirche in Deutschland, erläuterte er. Die Kirche erkläre sich überflüssig. Dabei erfülle sie zwei Aufgaben nicht: „Sie lässt die Gesellschaft im Stich. Sie lässt ihre eigenen Gläubigen im Stich.“


 

Bundesregierung und Landesregierungen stünden „vor der Aufgabe, ethisch relevante Entscheidungen zu treffen wie noch nie in ihrer Geschichte. Sie betreffen 82 Millionen Menschen in ihrem täglichen Leben existentiell. Die politisch Verantwortlichen müssen abwägen. Und es geht um Fragen von Leben und Tod. Die katholische Kirche in Deutschland? Ist abwesend. Sie schweigt. Sie zeigt, dass sie überflüssig ist für die deutsche Gesellschaft.“ Der Pfarrer kritisierte, es gebe „kein Wort eines einzigen Bischofs, geschweige denn der Bischofskonferenz. Kein Wort eines einzelnen Moraltheologen, geschweige denn einer ganzen theologischen Fakultät. Kein Wort von katholischen Organisationen oder Verbänden.“

 

Rheinbay kritisierte den Satz „Es geht um Menschenleben“. Dieser Satz solle „alle Eingriffe der Politik in unser Leben rechtfertigen“, doch sei er „zu hinterfragen. Jedes Jahr sterben in Deutschland 120.000 Menschen an Nikotin, 3.000 von ihnen waren nur Passivraucher. Wo ist die Notstandsgesetzgebung, die ab heute jedes Rauchen in Deutschland untersagt? Es geht um 120.000 Menschenleben pro Jahr! 3.000 Verkehrstote jedes Jahr in Deutschland. Und trotzdem verbietet man nicht den Straßenverkehr, - weil man abwägt. Nur bei Corona-Toten entfällt jede Abwägung. Und wer eine Abwägung versucht, wird sofort als zynischer Menschenverächter dargestellt. Eigentlich hätte die Kirche etwas dazu zu sagen. Denn sie hat 2000 Jahre lang in ihrer Ethik abgewogen.“

 

Doch auch ihre eigenen Gläubigen lasse die Kirche in Deutschland im Stich, vertrat Pfr. Rheinbay weiter. „Heute erlauben die Bischöfe dem Staat einfach durchzuregieren bis in die Spendung der Sakramente hinein! Ich darf kein Kind taufen außer in Todesgefahr. Ich darf keiner Eheschließung assistieren. Ich darf die Eucharistie nicht mit allen feiern. Ich darf nicht zu Sterbenden nachhause kommen, sie begleiten, ihnen die Kommunion bringen und die Letzte Ölung spenden.“

Foto (c) Pfarrkuratie St. Michael Hackenheim/Screenshot


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Lesermeinungen

 exnonne 22. Mai 2020 
 

Einknicken

Schade, dass er eingeknickt ist. Aber der Druck war wohl zu groß.


1
 
 JP2B16 18. Mai 2020 
 

Nachtrag zur richtigen Einordnung

Pfarrer Rheinbay war es verständlicherweise ein Herzesanliegen, in seiner Predigt von gestern die Dinge richtigzustellen.
Das soll der Fairness halber hier ergänzt sein.

bistummainz.de/pfarrei/bad-kreuznach-st-gordianus/aktuell/nachrichten/nachricht/In-Corona-Die-Abwaegung-sagen/


0
 
 Benno Faessler-Good 17. Mai 2020 
 

Ich vermisse die Kapelle der Ordensbrüder auch

Meine Mutter war neun Jahre als Gast im Haus dieser Ordensbrüder. Sie besuchte schon vor dem Eintritt ins Altersheim die Kapelle dieser Ordensbrüder.

Sie hätte nie gedacht, dass sie dort ihre neue Heimat finden wird. Der regelmässige Gottesdienst im Haus war ihr wichtig.

So oft wie möglich besuchte ich meine Mutter auch am Sonntag um an der Heiligen Messe teilnehmen zu können. Danach ging es ins Restaurant zum Mittagstisch, mit Blick auf den See und den Kirchturm der ehemaligen Pfarrkirche.

Unser Herr Pfarrer sorgte dafür, dass meine Mutter ihren Platz in der neuen Heimat fand.

Sie starb im letzten Jahr am 13. April und ich bin und war froh, die letzten Tage bei ihr zu verbringen. Die Ordensbrüder brachten ihr die Heiligen Kommunion und versahen sie mit der Krankensalbung.

Ich habe daher grosses Verständnis, dass viele ihre Kirche und ihren Pfarrer vermissen.

Einen Pfarrer, der seine Schafe noch beim Namen kennt und die Schafe, die ihren Pfarrer noch persönlich sehen dürfen.


2
 
 JP2B16 16. Mai 2020 
 

Unheilige Allianz - Chance zur Rückbesinnung

DBK und die ihrer Agenda Wohlgesonnenen gefallen sich in ihrer unterwürfigen, gehorsamen Haltung "ihrem" Staat gegenüber. Doch sie übersehen, dass ihr "Hegemon" jemand anderes ist. Hieran wird überdeutlich, welch' unheiliges Bündnis, ganz nach dem Vorbild der Reformation, zwischen Staat und Kath. Kirche längst besteht - wie sehr man sich doch einig ist, wie Gesellschaft gelingen kann und Überholtes endlich überwunden werden muss. Zu Reichsbischof Müller ist es da auch nicht mehr weit.
Anstatt Covid-19 gerade auch hierzulande als Warnung zu begreifen, es also weder zu dramatisieren noch zu verniedlichen, das eigene Tun einmal vorbehaltlos zu hinterfragen, sitzt man ganz ungeduldig in den Startlöchern, um auf den selben irrigen (synodalen) Wegen mit ungebrochenem Engagement fortzuschreiten als sei nichts gewesen. "Höre, Israel, die Gebote des Lebens; merkt auf, um Einsicht zu erlangen..." (Bar 3, 9-14).


6
 
 exnonne 13. Mai 2020 
 

Zensur

"Eine Zensur findet nicht statt" (Artikel 5 Grundgesetz)!
Wieso musste dann die Predigt samt Video entfernt werden? Wenn die Kirche im Besitz der Wahrheit ist, wovor haben die Bischöfe solche Angst? Mutet man uns Gläubigen nicht oft viel mehr zu? Wenn ich bedenke, dass ich die Karwoche und Ostern ohne Liturgie erleben musste! Erst letzten Sonntag hatte ich nach acht entbehrungsreichen Wochen die Möglichkeit, endlich wieder die Eucharistie mitzufeiern. Ein echtes Highlight!
Jeden Bischof, der das "eucharistischen Fasten" propagiert hat, frage ich: Haben Sie denn auch acht Wochen auf die Eucharistie verzichtet? Haben auch Sie nur "geistlich" kommuniziert? Und haben Sie die Entbehrung, die Sie uns zugemutet haben, selbst erlebt? Oder haben Sie den Zuschauern Ihrer livegestreamten Gottesdienste zugemutet, Ihnen bei der Kommunion zuzuschauen? Und ihnen dadurch das Gefühl vermittelt, als (Ver)hungernde Ihnen beim Festmahl zuschauen zu müssen? Ehrlich: Das fühlt sich nicht gut an!


6
 
 Zeitzeuge 12. Mai 2020 
 

Dogma - Glaube - Häresie

Der gläubige Katholik weiss, daß das unfehlbare
Lehramt der kath. Kirche nicht irren kann, wenn
es ein von allen festzuhaltendes Dogma definiert.

Wer meint, er müsse für seinen persönlichen
Schiffbruch am Glauben, also seinen Unglauben,
hier kath.net missbrauchen, hat sich als "Troll"
geoutet.

Dann aber gilt: Jesus Sirach 8,3, also

Achtung! Troll! Bitte nicht füttern!

Das "theologische Trolle" seit über 50 Jahren
an den Staatsfakultäten unter Missbrauch der
missio canonica ihren persönlichen Unglauben
artikulieren ist trauriger Fakt!

Im Link zur Orientierung der Artikel "Häresie",
darin sind auch die persönlichen Konsequwenzen
für Lehrabweichler aufgezeigt!

www.kathpedia.com/index.php?title=H%C3%A4resie


3
 
 SalvatoreMio 12. Mai 2020 
 

Fehlende Glaubensüberzeugung moderner Theologen

Sehr geehrter @Montfort!
Ihre Worte sind erschreckend! Dass viele Getaufte nicht an die Auferstehung des Herrn glauben... ist leider klar. Aber kennen Sie wirklich "viele moderne Theologen", die die Lehre der Kirche nicht akzeptieren und stattdessen "ihre persönlichen Weisheiten" von sich geben? Ich mag es nicht glauben!


5
 
 Fragezeichen?! 12. Mai 2020 
 

Lieber Herr Pfarrer Dr Rheinbey,

vielen Dank für Ihren mutigen Kommentar - ich gebe Ihnen in jedem Punkt meine Zustimmung!
Es ist einfach nur sehr traurig und ich leide mit Ihnen und allen Betroffenen. Die Kirche in D. wird nicht ungeschoren davon kommen. Bei der Gelegenheit: wie schön wäre es, wenn Deutschland zumindest in seiner Gesamtheit der Muttergottes geweiht würde. Ich sehne mich nach diesem Schutz und Verbundenheit. Bleiben Sie gesund und treu in Ihren Überzeugungen, sein Königreich ist nicht von dieser Welt - d.h. sie wird vergehen.


9
 
 Philipp Neri 11. Mai 2020 

Predigt (Text und Video) wurde bereits entfernt!

Das Video und das PDF seiner Predigt wurden heute Abend leider schon von der Pfarreiseite entfernt!
Warum?
Können einige die berechtigt geäußerte Kritik des Pfarrers nicht ertragen?
Dann ist es für mich ganz klar:
Er hat den wunden Punkt getroffen und hat somit wahr gesprochen und es war richtig, dass er es öffentlich gemacht hat!
Ist das Kritik äußern mittlerweile in unserer Kirche nicht mehr erwünscht?
Und das beim momentan wichtigsten Thema?


24
 
 phillip 11. Mai 2020 
 

Manche vermissen Bischöfe,

ich würde liebend gerne die Äußerungen und Handlungen, darunter auch Unterlassungen einiger Priester, Bischöfe, vor allem auch jenes von Rom, und von Kardinälen vermissen! Das würde den Antagonisten, besser den Widersacher Jesu und den Protagonisten=Abu Dhabi-Erklärer und Pachamam-Verehrer und Zerstörer der Katholischen Kirche und Betreiber für die Schaffung der "einen Weltreligion, in der alle Menschen übereinstimmen", nicht freuen; nein, ganz bestimmt nicht!


2
 
 Chris2 11. Mai 2020 
 

Ich vermisse meinen Bischof nicht.

Ich wohne aber auch in Oberbayern. Ich vermisse hier allerdings einen Bischof (bitte "meinen" kursiv setzen)


13
 
 Seeker2000 11. Mai 2020 
 

Besser gesagt: Ich vermisse in der Kirche einen wahren Bischof

Von unserem Bischof halte ich schon lange nichts mehr und erwarte auch nicht viel. Insofern hält sich meine Enttäuschung in Grenzen.
Den Wunsch nach einer Kirche, die tatsächlich aus den Mitgliedern besteht und nicht aus den formal ernannten Leitern, die in Wahrheit nur bezahlt Knechte sind, den habe ich schon. Aber wo sollen die herkommen? Die jungen Männer, die Priester werden wollen um Priester zu sein, die sind nicht systemconform; sie sind unbequem und fallen in der Auswahl raus. Was übrig bleibt und dann zum Bischof aufsteigt, sieht man vielfach - natürlich gibt´s überall Ausnahmen.
Vielleicht brauch es mal wieder ein "Revolte" von unten her, von den Priestern gegen die Bischöfe, auch, wenn das einem Gehorsamsversprechen zuwider läuft. Letztlich schuldet man aber Gott den Gerhorsam und nicht dem Bischof, schon garnicht, wenn sich dieser für den Glauben schädlich u. nur staatskonform verhält.
Wahre Priester, Bischöfe, Hirten, Leiter gesucht! Mehr Mut zu sein, was man sein sollte!


10
 
 Montfort 11. Mai 2020 

Lieber @Zeitzeuge - Danke für Ihre Hinweise! Das Problem ist:

Viele "moderne Theologen" haben die Glaubensüberzeugung von der "unsterblichen Seele" ebenso abgelegt wie die Hoffnung auf die "Auferstehung des Fleisches" bzw. die Vereinigung der unsterblichen Seele mit dem "Auferstehungsleib" bei der Auferstehung der Toten. Für diese Art von angeblichen "Theologen" gibt es also weder eine "unsterbliche Seele" noch einen "Auferstehungsleib" - und damit bleibt nichts, woran sie glauben und worauf sie hoffen. Und so müssen sie auf weltliche Kompensationen ausweichen: Ruhm, Macht, Ehre, Reichtum... leider sind auch manche Bischöfe davon geprägt.

Beten wir weiter und danken wir Gott für alles, was Er uns schenkt - nur Glaube, Hoffnung und Liebe überdauern die Zeit(en)...


17
 
 MariaMutterDerKirche 11. Mai 2020 
 

Meinen Bischof vermisse ich nicht...meine Kirche und die Sakramente schon sehr. Und beides hängt

ursächlich zusammen!


12
 
 arbo2 11. Mai 2020 
 

@Zeitzeuge

Das mag wohl so sein, macht das Ganze allerdings nicht richtiger !


0
 
 maxjosef 11. Mai 2020 
 

Zum momentanen Zustand der katholischen Kirche in Deutschland fällt mir das Wort Jesu ein von dem unvernünftigen Mann, der sein Haus auf Sand baute. "Als nun ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heranfluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es ein und wurde völlig zerstört."
(Mt 7, 27)
Es kommt darauf an, den "Fels" wieder zu entdecken, den Fels der Sakramente, den Fels des Gebetes, den Fels der Heiligen Schrift, und darauf das Haus zu errichten.


12
 
 Zeitzeuge 11. Mai 2020 
 

Lieber Herr Fleischer! Unsterbliche Seele ist Dogma!

Bzgl. der Leib-Seele-Interaktion des

Menschen ist Ihnen, wie jedem gläubigen

Katholiken klar, daß das Dogma von der

unsterblichen Seele ein unverzichtbarer

Bestandteil der kath. Glaubens-

lehre ist, s. Link!

Als Dogma definiert ist z.B., daß
die Seele die Form des Leibes ist
(anima forma corporis, DH 902) und
natürlich, daß besondere Gericht
nach dem Tode, wonach die Seele
in den Himmel, das Purgatorium oder
die ewige Hölle eingeht, bevor sie
bei der Auferstehung der Toten mit
dem Auferstehungsleib erneut verbunden
wird (anima separata, DH 901-905).
Die Individualität und Unsterblichkeit
der menschl. Seele ist ebenfalls ein
definiertes Dogma (DH 1440).

Danke für Ihr Bekenntnis, wer auch nur
eines von diesen Dogmen leugnet, ist
ein Häretiker!

Neuere kath. Philosophen und Theologen,
welche die vorg. Glaubenslehre verdeutlicht haben, sind z.B. Pfeil,
Seidl, Scheffczyk und Schulz.

Gut lesbar der Philosoph

Horst Seidl: Vom Dasein zum Wesen
des Menschen

www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/documents/rc_con_cfaith_doc_19790517_escatologia_ge.html


5
 
 Rolando 11. Mai 2020 
 

SalvatoreMio

Naja, predigen während einer Hl. Messe ist für mich als Laie nicht möglich, aber bei so einer Talkrunde im Fernsehen würde ich es tun, :-)


5
 
 Katholikheute 11. Mai 2020 
 

Wes Brot ich ess,

dessen Lied ich sing.
Oder wie Jesus gesagt hat: "Wo dein Schatz ist, da ist auch Dein Herz!"

Es gibt auch in der Kirche übrigens ein ablehnendes und ein zustimmendes Schweigen (wenn z.B. ein Katholik einen Nicht - Katholiken heiratet und dieser schweigt, wenn der Katholik bestimmte Versprechen ablegt, dann ist dies ein zustimmendes Schweigen).

Schweigen die Bischöfe zustimmend oder ablehnend - das ist hier die Frage.....


2
 
 Passero 11. Mai 2020 
 

Modernistische Dogmen...

Lieber @Leopold Trzil, danke für den Beitrag.
Bleibt noch zu ergänzen:
Für Modernisten gibt es allerdings sehr wohl Handlungen, die aus ihrer Sicht immer ausgeschlossen und verboten sind:
1.) Irregeleitete Theologen zu kritisieren.
2.) Die Dogmen nicht zu hinterfragen.
3.) Praktizierte Homosexualität als schwer sündhaft zu bezeichnen.
4.) Freimaurer-„Künstlern”, die unsere Kirchen entstellen, die Stirn zu bieten.
5.) Die Mundkommunion zu fördern.
6.) Die Corona-Maßnahmen zu hinterfragen oder gar zu kritisieren.
...


16
 
 Zsupan 11. Mai 2020 
 

@Fioretti

Sicherlich hat der eine oder andere Bischof oder Pfarrer Worte des Trostes gesagt. Das ist alles sehr löblich, aber es ändert nur sehr wenig daran, dass die katholische Kirche als gesellschaftliche Institution (und darum geht es hier ja) weitgehend geschwiegen hat. Von vielen Institutionen gab es Stellungnahmen, z.B. vom Ethikrat, aber die Kirche hat als Institution, die in die Gesellschaft wirken soll – nichts gesagt.


15
 
 KatzeLisa 11. Mai 2020 
 

Unterwerfung

In Deutschland hat sich die kath. Kirche vollständig dem Primat der Politik und Medien unterworfen. Oft hat man sogar den Eindruck von Liebedienerei.
In den Gemeinden gibt es gelegentlich noch engagierte Priester. In meiner eigenen Gemeinde wird die erste Messe in Corona-Zeiten erst zu Pfingsten gefeiert! Deshalb gehe ich seit dem 1. Mai und auch in Zukunft in die Nachbargemeinde. Dort gibt es jeden Sonntag 4 Hl. Messen, 3 am Vormittag und eine am Abend. Ich bin dem dortigen Pfarrer sehr dankbar für dieses sichtbare Zeichen der Wertschätzung.
Unser Pfarrer beklagte sich neulich per Aushang, daß die Kollekten fehlen. Er bittet um Spenden. Auf mich kann er da nicht mehr zählen.
Die Maßnahmen, die von Politikern, Bischöfen und Funktionären anläßlich der Corona-Krise angeordnet wurden, sind ein Skandal. Die Kirche erscheint paralysiert und ohne Gottvertrauen durch diese Krise zu taumeln. Selbst der Pontifex macht keine überzeugende Figur.


21
 
 petrafel 11. Mai 2020 
 

Kürzlich hörte ich im TV einen verloren geglaubten Satz:

"Unser Leben liegt in Gottes Hand."
Gesagt hatte ihn mit gelassenem Gottvertrauen ein Imam, der von einem Journalisten gefragt wurde, ob er in seiner voll besetzten Moschee keine Sorge wegen Corona hätte.
Hat jemand diesen Satz im Zusammenhang mit Corona mal von einem katholischen Geistlichen gehört? Ich nicht. Und da fiel mir erst so richtig auf, was ich ebenfalls nicht gehört habe: "Es gibt ein Leben nach dem Tod." Und wo bleibt der Hinweis der Kirche, dass der Mensch nicht alles alleine regeln kann, dass man aber sehr gut Probleme am Ende der eigenen Möglichkeiten in Gottes Hände legen kann? Es ist ein riesiges Geschenk, eine große Freiheit, eine enorme Entlastung als Christ sagen zu können "HERR, hier komme ich nicht weiter, ab hier gebe ich mich in deine Hände." Warum schafft es die Kirche nicht, mit diesen Pfunden zu wuchern? Wo ist die frohe Botschaft nur hingeraten? Wieso gelangt sie nicht über einen verantwortungsvollen Abstand hinweg zu den Ohren der Menschen?


16
 
 Robensl 11. Mai 2020 
 

Abtauchen - gerade auch in Bezug auf die Menschen am Rande

Vielleicht hab ich es auch nur nicht mitbekommen, weil ich zu meiner Schande erst seit ein paar Tagen davon Kenntnis genommen habe: hat sich die Kirche um die Kranken, Sterbenden, Alten, Gefangenen gekümmert, die zu den größten Opfern der angeordneten Vereinzelung/Isolation der Menschen gehören? Teils herrschten/herrschen ja in Heimen wohl Zustände, die quasi am Rande des menschenrechtlichen Modells sind. Ich weiß, dass so mancher Priester sich im Dienst für Covid19 Patienten aufgeopfert hat. Aber waren das Ausnahmen? Haben Bischöfe die Stimme erhoben oder die genannten Personen im Stich gelassen?


6
 
 SalvatoreMio 11. Mai 2020 
 

Von der Kanzel verkünden!

@Rolando
Danke! Wie schön, wenn Ihre Worte von der Kanzel ertönen würden oder bei einer "Fernseh-Messe" - dann würde ich vielleicht sogar mal den Knopf einschalten.


8
 
 Adamo 11. Mai 2020 
 

Ich vermisse meine Kirche auch sehr!

Ich vermisse sie wegen des Abtauchens ihrer Verantwortlichen. Kein Wort, kein Nachdenken und überhaupt keine gangbaren Lösungsmöglichkeiten für eine seelsorgliche Betreuung seitens der DBK und des ZdK.

Frage:

Wo ist Ihr Bekenntnis zu unserem Herrgott und ihre damit verbundene Hilfe für uns Christen in dieser Extremzeit?

Unsere Bundesregierung und unsere Landesregierungen können uns so einfach die Eucharistiefeiern verbieten ohne irgendwelche Lösungsmöglichkeiten dazu aufzuzeigen.
Sie werden sagen, das ist nicht unsere Aufgabe, sondern die der Bischöfe!

Weshalb ist das so?

Weil bei den Regierungen keine überzeugten Christen mehr das Sagen haben und in der allgemeinen Presse sowieso auch nicht.

Warum?

Weil wir Christen in unseren europäischen Demokratien keine gottesgläubigen Politikerkandidaten und Redakteure mehr unterstützend aufbauen.

Deshalb kommen die sich vordrängenden antichristlich eingestellten Kandidaten zum Zuge.

So einfach ist das!


16
 
 Rolando 11. Mai 2020 
 

Der Kern des Glaubens, des wahren Glaubens

ist die Hl. Eucharistie. Es geht nicht allgemein darum zu glauben, sondern was wird geglaubt, an wen wird geglaubt und in welcher Gestalt ist der Sohn Gottes, Jesus Christus heute! unter uns. Viele sagen Gott ist überall, mag stimmen, doch wozu dann die Hl. Eucharistie? Schauen wir auf die Zeit, als Jesus auf der Erde wandelte. Das Volk Gottes hatte immer einenOrt der Gegenwart Gottes, den Tempel, die Bundeslade. Jesus war auch an Orten, die Menschen gingen konkret zu ihm hin, sie glaubten nicht an ein reines Geistwesen, sondern gingen mit ihren Problemen konkret zur sichtbaren Person Jesu, der Gott und Mensch ist. Die Gottheit ist verborgen, die Menschheit ist sichtbar,, die Gottheit ist erfahrbar, durch die Taten und das Wirken Jesu. Ich sag mal ganz einfach, der menschliche Leib ist das „Trägermaterial“ der Gottheit Jesu. Ein Kind lag in der Krippe, die Gottheit war verborgen. Ein Mensch hing am Kreuz, die Gottheit war verborgen. Wie ist es heute? Die Hl. Eucharistie die konsekriert


13
 
 agora 11. Mai 2020 
 

Vielleicht

haben sich die Bischöfe usw. damit abgefunden, nichts mehr zu sagen zu haben! Kirchlicher Nihilismus.


7
 
 lesa 11. Mai 2020 

Christus wirkt konret in den Sakramenten von GOTT her, nicht von selbstgebastelten Ideen

@Oelberg: Sie nennen die wichtigste Weiche. Christus kommt für uns Menschen von GOTT, um uns zu retten. Den Weg dahin müssen wir von GOTT uns weisen lassen. Christus ist für die Menschen da. Aber als Sohn GOTTES. "Dies ist mein geliebter Sohn, auf IHN sollt ihr hören" hieß es am Jordan nach der Taufe Jesu, bei der Jesus seine Sendung in Empfang nahm, die Elemente zu heiligen und die Menschen zu erlösen. Aber in der Kraft des Geistes Gottes, die ihm von GOTT her zukommt. Lieber@Zeitzeuge und @Rolando: Vielleicht hilft die Krise, dass die Hirten die Sakramentalität der Kirche wieder entdecken und herausfinden aus der selbstgemachten Meinungskirchentendenz, die, wie man sieht, niemandem Halt zu geben vermag. Die Sakramente sind konkret. Sie sind der Weg Christi. Auf ihm kann man gehen. Und sei es durch Krankheit und Tod. Aber sie führen sicher ins Leben.
Dieser Glaube trägt und hilft, tragen. Die Sankt-Nimmerleinsbasteleien des synodalen Weges sind diesen Glauben aushöhlende Irrwege.


11
 
 SalvatoreMio 11. Mai 2020 
 

Die Sprache verrät es ...

@girsberg74
Danke für Ihren Beitrag bezüglich der Verflachung der Sprache. Da könnten wir - auch wenn es nicht gefällt - von den Muslimen lernen. Ich kenne kaum die Namen Gottes, die sie mit den 99 Perlen ihrer Gebetskette aussprechen, aber jeder Name ist Glaubensbekenntnis: Der Erhabene, der Großartige, der Schöpfer, der Vergebende, der Gnädige, der Heilige usw. Jedes dieser Attribute wäre ideal, um Christi Liebe zu uns, seine Treue in den Sakramenten usw. in einer Predigt darzulegen! - Doch was erlebt unsereiner seit Jahren in der hl. Messe: "Der gute Gott", "der gute Gott" - warum sind wir so am Verarmen?


9
 
 Fioretti 11. Mai 2020 
 

Herr Pfarrer, Sie sind ungerecht!

Herr Pfarrer Rheinbay, Sie sind ungerecht! Ich habe ein tröstliches Wort Ihres Bischofs aus seiner Quarantäne heraus gelesen. Ich habe Briefe und Videobotschaften von meinem Bischof, meinem Pfarrer und meinem Pfarrgemeinderatsvorsitzenden bekommen, und regelmäßig gab es Anregungen zur häuslichen Andacht. Ich sah, wie Prälat Jüsten und andere Vertreter meiner Kirche offenbar in Berlin und anderswo mit am Tisch saßen und mit Politikern und Wissenschaftlern berieten.

Am eindrucksvollsten war der einsame Pilgerweg und dann der vorgezogene Urbi-et-Orbi-Segen unseres Papstes, seine lange Zeit der Anbetung und dann der eucharistische Segen. Dieser großartige Moment wurde weltweit wahrgenommen als wirkmächtige Botschaft unseres Glaubens daran, dass Jesus Christus jedem von uns auch in großer Bedrängnis nahe ist.


9
 
 Kostadinov 11. Mai 2020 

@Josepha - auf den Punkt gebracht

jetzt müsste man nur noch die Schlussfolgerung ziehen bezüglich der Alimentierung dieser kirchlichen Staatsbeamten...


16
 
 bücherwurm 11. Mai 2020 

@Lo Bartolo: der unsägliche Bischofssatz von der angeblich "überschätzten" Eucharistie

stammt von Bischof Wilmer/Bistum Hildesheim. Klicken Sie hier auf den Link:

www.kath.net/news/71311


17
 
 Lo Bartolo 11. Mai 2020 

“katholischer” Bischof

Die Eucharestie wird überschätzt? Dieser Bischof gehört exkommuniziert!


21
 
 Lo Bartolo 11. Mai 2020 

“katholischer” Bischof

Die Eucharestie wird überschätzt? Dieser Bischof gehört exkommuniziert!


14
 
 Josepha 11. Mai 2020 
 

So ist es halt!

Genau beschrieben was viele Nochgläubige heute denken. Die Sakramente werden durch staatliche Eingriffe den Gläubigen verweigert und die vom Staat bezahlten "Berufskatholiken" schweigen.


23
 
 Passero 11. Mai 2020 
 

Lautes Schweigen der Bischöfe!

Ach ja, und wo bleiben die Hirtenworte zur Umkehr, zur Abkehr von Homosexualismus, von Abtreibung usw.???????


21
 
 Passero 11. Mai 2020 
 

Die falsche Richtung!

Endlich wieder ein wahrer Seelsorger, der Klartext spricht!
Nun ja, manchmal meldet sich ein deutscher Bischof zu Wort, nur gehen solche Wortmeldungen nicht selten genau in die falsche Richtung. Man hört dann z.B.: Das Coronavirus kann keinesfalls eine Strafe Gottes sein, man soll nur ja für die Hl. Messe alle Teilnehmer maskieren, man dürfe keine Mundkommunion empfangen usw.


13
 
 Leopold Trzil 11. Mai 2020 

Die Moraltheologen hätten jetzt ...

... eine hochinteressante Aufgabe.
Sie könnten uns erklären, wie die zwei völlig unterschiedlichen Standard zusammenpassen sollen, die derzeit angewendet werden:
- Einerseits hören wir seit Jahrzehnten von der autonomen Moral, vom Primat des Gewissens und davon, daß es eigentlich gar keine Handlungen gibt, die in sich (intrinsece) immer ausgeschlossen und verboten wären.
- Andererseits erleben wir in den letzten Monaten, wie in Bezug auf eine einzige Krankheit auch in der Kirche absolut geltende und unbedingt einzuhaltende Standards festgeschrieben werden, die eigentlich nur mit einem Modell zu beschreiben sind, das schon vor 100 Jahren in der Moraltheologie als ausgestorben galt: mit dem Tutiorismus der Jansenisten. Diese behaupteten, man müsse bei jeder Handlung immer die sicherste Alternative wählen und dürfe keinerlei Spielraum für Wahrscheinlichkeiten und Freiheiten lassen.
Die Kirche hat diese Meinung allerdings bisher immer verurteilt.


9
 
 siebenschlaefer 11. Mai 2020 
 

Jedes Wort dieses Priesters kann von mir unterschrieben werden

Ich fürchte nur um sein Wohlergehen. Wir sollten alle für ihn beten.

Wenn es eines letzten Beweises bedurft hätte, dass die deutsche Staatskirche keinen einzigen Cent Kirchensteuer verdient hat, dann wäre er in den letzten Monaten erbracht worden. Das sage ich als tiefüberzeugte römische Katholikin.

Für mich sprechen Hirten wie Kardinal Müller. Lest mal, wie grenzenlos widerwärtig auf tagesschau.de gegen ihn gehetzt wird, von einem "Journalisten" des BR. Auch für Kardinal Müller sollten alle hier im Forum den Himmel bestürmen. Seit er nicht mehr in der Kurie gebunden ist, kämpft er wie ein Löwe. Meine Hochtung, Herr Kardinal Müller. Hätte ich Ihre Mailadresse, würde ich Ihnen persönlich danken!


24
 
 exnonne 11. Mai 2020 
 

volle Zustimmung

Auch von mir volle Zustimmung und ein tief empfundenes Dankeschön für diese klaren, deutlichen Worte! Endlich einmal ein Priester, der uns versteht. Der Klartext spricht bezüglich des Versagens und Abtauchens der Kirche in einer Situation, in der sie hätte präsent sein müssen, und zwar nicht nur, um zum Gehorsam gegenüber den staatlichen Vorgaben zu ermahnen. Und der es wagt, auf die zentrale Bedeutung der heiligen Eucharistie hinzuweisen. Auch auf die Gefahr hin, Ärger mit seiner geistlichen Obrigkeit zu bekommen. Gerade im Bistum Mainz wird ja, wenn auch Eucharistiefeiern jetzt wieder zugelassen sind, die Spendung der übrigen Sakramente rigoros unterbunden. Zudem obliegt es den einzelnen Pfarrern, ob sie überhaupt Eucharistie feiern wollen, was beileibe nicht jeder tut.
Umso wohler tut ein solches Statement. Gäbe es doch nur mehr solcher Hirten!


18
 
 Zsupan 11. Mai 2020 
 

@lakota

"Das ist eine Schande, die ihnen viele Gläubige nicht vergessen werden."

Genau so ist es.


14
 
 girsberg74 11. Mai 2020 
 

Sprache beeinflusst Vorstellungen

@Stefan Fleischer :"Liegt das vielleicht daran,
dass das Christentum, sogar unsere Kirche, immer mehr keinen Gott mehr hat, der wahrhaft Gott ist ... "

Mir stellt sich in der Gottes-"Vorstellung" immer etwas in den Weg, wenn etwa in den Fürbitten die Formulierung vorkommt: "Guter Gott, usw."

Für Gott, den Absoluten, kann es keine Zuschreibungen als Prädikat geben, dass es noch andere Götter geben könnte; "Gott" ist absolut!

Es spricht aber nichts dagegen, - nein, ist sogar gefordert- dass man von Gott sagt, dass er allmächtig ist, treu ist, usw.


10
 
 arbo2 11. Mai 2020 
 

@Stefan Fleischer

"... die Sorge um das ewige Heil der unsterblichen Seelen..."
Werter Herr Fleischer, das mit der unsterblichen Seele, dem Leib-Seele-Dualismus ist das so eine Sache.
Sie/er ist ein Produkt der heidnisch-griechischen Philosophie, zuerst im 6.Jh. an der pythagoreischen Schule gedacht, von Platon weiter entwickelt, wurde sie/er unter dem griechischen Einfluss auf das Christentum von diesem rezipiert.
Der Leib-Seele-Dualismus ist und bleibt ein philosophisches Denkmodell, nicht mehr und nicht weniger.


0
 
 Gewitterwolke 11. Mai 2020 
 

Als einfache Gläubige habe ich in den letzten Wochen unsere Kirche sehr vermisst. Es war so als ob es die Kirche nicht mehr gibt. Von unserem Gemeindepfarrer kam nichts, gar nichts. Nicht mal im Gemeindeblatt war etwas von der Kirche zu lesen. Ich habe mich in dieser Zeit ziemlich allein gelassen gefühlt. Ich kann mir vorstellen dass in früheren Zeiten ganz anders mit der Situation umgegangen worden wäre, da wäre die Kirche für die Gläubigen dagewesen. Den katholischen Fernsehsendern EWTN und k-tv danke ich jedoch für ihre zahlreichen Übertragungen.


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 gebsy 11. Mai 2020 

Die Predigt von

WB Stephan Turnovszky war heute beeindruckend, als er feststellte, dass Gott unsere Gegenliebe und nicht Angst provoziert ...


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 PBK 11. Mai 2020 
 

Hervorragend!

TEILEN! TEILEN! TEILEN!


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 Oelberg 11. Mai 2020 
 

@Stefan Fleischer

Problem:
Je mehr ich darüber nachdenke, umso mehr komme ich zu der Überzeugung, dass das Grundproblem unseres Glaubens, vor dem wir heute stehen, in dem Paradigmenwechsel von gottzentriert zu mensschenzentriert besteht.
Die Lösung kann nur in einer Refokussierung auf Gott bestehen.


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 lakota 11. Mai 2020 
 

Volle Zustimmung

zu dieser Predigt von Pfarrer Dr. Georg Rheinbay!
Auch ich dachte oft, wo ist unsere Kirche, wo sind unsere Bischöfe? Ich nannte sie in Gedanken Feiglinge, Verräter des Evangeliums. Ich habe mich oft so schlecht gefühlt, weil ich so dachte.
Aber wie müssen sich unsere Priester fühlen, die noch wirklich Priester sind? Im Stich gelassen von ihren Bischöfen!
Heute ein Foto von der ersten Hl.Messe in der Basilika Weingarten auf der ersten Seite der Schwäbischen Zeitung. Mein erster Gedanke: und das hätte nicht schon von Anfang an funktioniert? Mit Abstand, Hygiene ect.?
Aber kein Bischof hat auch nur den Versuch gemacht, das zu ermöglichen. Das ist eine Schande, die ihnen viele Gläubige nicht vergessen werden.


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 SalvatoreMio 11. Mai 2020 
 

Gott - nicht so wichtig im selbstgebastelten Paradies?

Die hier veröffentlichten Gedanken entsprechen meinen Beobachtungen vollkommen, selbst über Personen, die am Leben der Kirche teilhaben: wenn ich von unserer wahren Heimat bei Gott spreche, diesem Ziel, das über allem stehen muss: Schweigen oder: "Aber es ist ja noch keiner wiedergekommen". Äußert man sich dazu: wiederum Schweigen! - Und seit "Corona" sind treue Katholiken - ebenso wie Ungläubige - in "Todesangst" verfallen, selbst dort, wo sie völlig unbegründet ist: die fast leeren Kirchen sind gefährlich, jedoch in Supermärkten und Blumencentern tummelt man sich.
Unsere Kirchenhirten verfestigen diese Haltung durch ihre eigene Haltung! Herr Fleischer, Gott ist längst zur Randfigur geworden. - Wo trifft man die Katholiken, die aus Dankbarkeit gegen Gott und aus eigener tiefer Überzeugung heraus anderen eine Ahnung vermitteln von dem Wunderbaren, das Christus uns gebracht hat - die noch stolz sind auf die uns geschenkten Glaubensschätze?


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 girsberg74 11. Mai 2020 
 

Das stimmt wörtlich so nicht!

Aus der Meldung:
"Pfarrer Rheinbay/Bistum Mainz kritisiert, es gebe „kein Wort eines einzigen Bischofs, geschweige denn der Bischofskonferenz."

Erst gestern noch - quasi in Windeseile - hat sich die Deutsche Bischofskonferenz in Persona ihres Vorsitzenden zu der Petition "Viganò, Müller et al" geäußert.

Der neue Vorsitzende ist fleißig, weiß, was Kirche der Zeit geschuldet ist


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 Chris2 11. Mai 2020 
 

Wenn in einer Krise Deckers und sogar Prandtl

die Rechte der Kirche einfordern und ihr Schweigen verurteilen müssen, weil es sonst kaum jemand tut, muss es schon sehr schlimm um den verdorrenden "notfalls-auch-gegen-die-Lehre-der-Kirche-" synodalen Zweig der Kirche stehen...


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 Rolando 11. Mai 2020 
 

Danke lieber Zeitzeuge

Ich schätze sehr Ihre umfangreiche Kenntnisse, Sie kennen weit mehr Literatur, ich hab schon auf Ihre Beiträge gehofft. Ja, das Fatale am Protestantismus ist, das die Zerstörung im Kleid des Guten, des Fortschrittes, der Aufklärung daherkommt. Aber ich denke, die Früchte von Frau Prof. Alma brechen bald auf, beten wir darum.


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 Zeitzeuge 11. Mai 2020 
 

Werter Rolando,

danke auch für Ihren Beitrag!

Entschuldigung, wenn ich "dazwischen

gefunkt" habe, das ist technisch

bedingt und kein Verschulden

meinerseits!

Ergänzend zu Ihren Ausführungen füge

ich im Link entsprechende Predigten

von Prof.Dr. Georg May (1926) bei!

Laudetur Jesus Christus!

www.glaubenswahrheit.org/predigten/reihen/199402/


8
 
 Rolando 11. Mai 2020 
 

Fortsetzung

Adenauer konnte richtig entscheiden, er wusste um die Einbeziehung Gottes, er führte ein kaputtes Land hoch, jetzt ist es umgekehrt. Liegt’s vielleicht daran,
https://barbara-weigand.de/Download/Wo%20bleibe%20ICH%20nun%20euer%20HERR%20und%20GOTT.pdf
Seite 53-54? Beten wir.


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 Zeitzeuge 11. Mai 2020 
 

Danke, werter Stefan Fleischer, für Ihre Wortmeldung!

Ich befürchte, daß ein Großteil der

deutschen Bischöfe und wohl der größte

Teil der theol. Staatsfakultäten sich

mehr mit dem Weitergang des synodalen

(Irr)wegs im Herbst beschäftigt, vgl.

Link!

Echte Seel-Sorge darf nie die kath.

Glaubens- und Sittenlehre "aufweichen"

durch Verfälschung oder Verkürzung,

sondern hat, wie Sie völlig richtig

schreiben, dem Ewigen Heil der unsterb-

lichen Seelen zu dienen!

Bleiben wir wachsam!

Ich wünsche Ihnen und allen hier bei

kath.net eine gesegnete, restliche

Woche!

Laudetur Jesus Christus!

beiboot-petri.blogspot.com/2020/05/sandro-magister-unterrichtet-seine.html


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 Rolando 11. Mai 2020 
 

Ich denke, es liegt daran,

https://my.hidrive.com/share/um5dj.vdw6#$/
der Vortrag von Frau Prof. Alma von Stockhausen, die Protestantisierung der kath. Kirche, wurde und wird umgesetzt, hingegen wird das, was Herr Hesemann aufzeigt, meist nicht umgesetzt. Man sieht es daran, sehr wenige Beichten, sehr wenige bei Eucharistischer Anbetung. Das Sündenbewusstsein und die Sündenerkenntnis fehlen, wozu dann Hl. Messe, wozu Hl. Beichte, wozu Eucharistische Anbetung, alles haben die Protestanten nicht, deren Gottesdienst, ist ja eh das Gleiche, denken viele. Das die Hl. Messe, NICHT der PROTESTANTISCHE GOTTESDIENST, heilsnotwendig ist, wer weiß das noch? Was ist das höchste Gut? Das irdische Leben oder das ewige Leben? Was wird mehr gefürchtet, Corona oder die Sünde? Wie berichten die Medien, sind sie überhaupt noch in der Lage, richtig zu berichten, ebenso Politiker. Ich unterstelle keinem Boshaftigkeit, doch ohne den wahren Gott, sind viele nicht in der Lage, richtig, abwägend, Gott einbeziehend zu entscheiden.


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 Stefan Fleischer 11. Mai 2020 

Liegt das vielleicht daran,

dass das Christentum, sogar unsere Kirche, immer mehr keinen Gott mehr hat, der wahrhaft Gott ist, der Herr, dass es immer mehr auf den Menschen fokussiert ist und Gott zu Randfigur werden lässt, dass es die Seelsorge, die Sorge um das ewige Heil der unsterblichen Seelen (die «einen Leib-Seele-Dualismus gibt es nicht» Keule wird nicht auf sich warten lassen) immer mehr vernachlässigt zu Gunsten der Sorge um das irdische – materielle wie psychische - Heil des Menschen, oder anders ausgedrückt, dass es sich immer mehr vom moralistisch-therapeutischen Deismus aufweichen und verharmlosen lässt. Dass eine solche – oft unbewusste – Haltung einer Krise wie heute in keiner Art und Weise gewachsen ist, sollte eigentlich klar sein.


30
 

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