Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  3. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  4. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  12. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  13. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  14. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  15. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“

Was sagt die Bibel darüber, wie man seine Frau lieben soll?

22. Mai 2020 in Familie, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Lektionen aus der Bibel, über die Liebe zu deiner Frau - Von Lesli White


Rom (kath.net/https://www.beliefnet.com/ )

Das biblischen Konzept von Ehe beinhaltet eine Einheit zwischen Mann und Frau, welche die Einheit Christi mit seiner Kirche reflektiert. Die Bibel erzählt von der Schöpfung der Ehe im 2. Kapitel von Genesis. „Und der Mensch sprach: Das endlich ist Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch. Frau soll sie genannt werden; denn vom Mann ist sie genommen. Darum verlässt der Mann Vater und Mutter und hängt seiner Frau an und sie werden ein Fleisch.“ (Gen 2, 23-24). Gott hat den Mann geschaffen und dann die Frau, um ihn zu ergänzen. Wir wissen aus der Schrift, dass Gott, durch die biblische Ehe, die Tatsache in Ordnung bringt, dass es für den Menschen nicht gut ist, allein zu sein (Gen 2,18). Hier nun fünf wichtige Dinge, die Männer über die Liebe zu ihren Frauen von der Bibel lernen können.

 

Liebe sie selbstlos

 

Wir hören den Ausdruck „bedingungslose Liebe“ sehr oft, wenn wir über Beziehungen sprechen. Aber „selbstlose Liebe“ ist ein anderer Ausdruck, den wir kennen sollten. Selbstlose Liebe ist der Klebstoff, der eine Ehe zusammenhält. Der Apostel Paulus sagt: „Die Liebe ist langmütig, die Liebe ist gütig. Sie ereifert sich nicht, sie prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf. Sie handelt nicht ungehörig, sucht nicht ihren Vorteil, lässt sich nicht zum Zorn reizen, trägt das Böse nicht nach. Sie freut sich nicht über das Unrecht, sondern freut sich an der Wahrheit. Sie erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, hält allem stand.“ Es ist wichtig, dass wir unser eigenes Ego und unseren selbstsüchtigen Stolz, für unsere Familie, hintanstellen. Wahre christliche Liebe ist kein Gefühl, sondern etwas, wofür wir jeden Tag üben und uns anstrengen müssen.


 

Begehre keine anderen Frauen

 

Die Bibel sagt uns: „Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Du sollst nicht die Ehe brechen. Ich aber sage euch: Jeder, der eine Frau ansieht, um sie zu begehren, hat in seinem Herzen schon Ehebruch mit ihr begangen.“ (Mt 5, 28) Wenn man eine andere Frau oder einen anderen Mann begehrt, ist das für Jesus schon Ehebruch, den man im Herzen begangen hat. Denn Lust passiert im Herzen. „Im Herzen“ heißt also dasselbe, als wenn es im Kopf passiert. Ehebruch wird oft als körperlicher Akt angesehen, aber kann weit mehr sein als das. Wenn wir jemanden, im Herzen oder in Gedanken, begehren, der nicht der Ehemann oder die Ehefrau ist, ist das sehr wohl Ehebruch, auch wenn es kein körperlicher Akt ist.

 

Kümmere dich um ihre körperlichen und emotionalen Bedürfnisse

 

Ein Mann sollte seine Frau sowohl körperlich als auch emotional lieben. Männer vergessen allzu oft, wie wichtig auch die sexuellen Bedürfnisse ihrer Frau sind. Sex in der Ehe ist wichtig und du solltest die Bedürfnisse deiner Frau anerkennen. Paulus sagte, dass weder der Mann noch die Frau einander sexuelles Vergnügen vorenthalten sollten: „Der Mann soll seine Pflicht gegenüber der Frau erfüllen und ebenso die Frau gegenüber dem Mann. Die Frau verfügt nicht über ihren Leib, sondern der Mann. Ebenso verfügt aber auch der Mann nicht über seinen Leib, sondern die Frau. Entzieht euch einander nicht, außer im gegenseitigen Einverständnis und nur eine Zeit lang, um für das Gebet frei zu sein! Dann kommt wieder zusammen, damit euch der Satan nicht in Versuchung führt, weil ihr euch nicht enthalten könnt.“ (1.Kor 7, 3-5). Der Ehebund, der von Gott kommt, ist der, in dem, laut Bibel, ein Mann und eine Frau „ein Fleisch werden“. Wenn sie das tun, dann werden sie körperlich, mental und emotional eins. Sex ist eines der göttlichen Geschenke, die Gott uns nicht nur für unser körperliches und emotionales Wohlergehen geschenkt hat, sondern auch damit wir glücklich sind. Denke an die Bedürfnisse deiner Frau!

 

Denke nicht sofort an Scheidung oder betrachte das als einen Fluchtweg

 

Gott ist Liebe, und deshalb hat er eine so große Liebe für die Ehe. Der Schmerz einer Scheidung, bricht ihm das Herz. Jesus sah die Ungerechtigkeit der Scheidung und hat uns gesagt, dass sich weder Mann noch Frau voneinander trennen sollten. Er sagte: „Ferner ist gesagt worden: Wer seine Frau aus der Ehe entlässt, muss ihr eine Scheidungsurkunde geben. Ich aber sage euch: Wer seine Frau entlässt, obwohl kein Fall von Unzucht vorliegt, liefert sie dem Ehebruch aus; und wer eine Frau heiratet, die aus der Ehe entlassen worden ist, begeht Ehebruch.“ (Mt 5, 31-32). Das Neue Testament lehrt, dass die Ehe ein lebenslanges Engagement sein sollte. Auch wenn manche Ehen nicht gerettet werden können, sollte Scheidung nicht die erste Option, sondern erst der letzte Ausweg sein. Wir müssen uns jeden Tag anstrengen, damit unsere Ehen stark bleiben und nicht in Richtung Scheidung abdriften.

 

Erlaube Jesus, das Steuer zu übernehmen

 

Die Ehe kann oft ein Kampf um Kontrolle sein. Mann und Frau kämpfen um die Kontrolle über Entscheidungen, Situationen und Regeln. Aber solange beide, Mann und Frau, in der Ehe nicht erkennen, dass niemand anderer als Christus die Kontrolle in ihrer Beziehung haben kann, werden sie nicht die Fülle von Gottes Plan für ihre Beziehung entdecken. Allzu oft haben wir einen anderen Herrn in der Hierarchie unserer Ehe. Manchmal ersetzen wir Gott durch Geld und treffen dementsprechende Entscheidungen. Zu anderen Zeiten sind das die Bequemlichkeit, das Vergnügen und die Meinung anderer, oder manchmal sogar wir selbst. Jesus sollte das Fundament sein, auf dem alles in unserer Ehe aufgebaut ist.

 

Gott hat einen wichtigen Plan und ein Ziel für jede Ehe, auch für deine. Wenn zwei eins werden, bedeutet das, dass euer Leben auf der Erde miteinander verbunden ist. Gott möchte, dass du einen Partner hast, mit dem du durchs Leben gehst. Unsere Ehen sollten zuerst Christus in den Mittelpunkt stellen und ihn widerspiegeln. Wenn wir das tun, wird alles andere in Ordnung kommen.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 galil?a! 27. Mai 2020 
 

Eph 5,25

Ihr Männer, liebt eure Frauen, wie Christus die Kirche geliebt und sich für sie hingegeben hat,

Ja Christus hat die Kirche schon geliebt als sie noch schlecht war mit zahlreichen runzeln. Denn er hat sein Leben am Kreuz hingegeben für Sünder nicht für Gerechte. Er hat aber alles gegeben um die Kirche als rein dazustellen. Sein Leben, die Taufe, die Busse und vieles mehr! So soll man auch für seine Frau sich hingeben und sie lieben und ihr Gutes tun selbst wenn man dafür sterben müsste. Auch den Frauen hat der Herr geboten ihre Männer zu lieben und zu ehren. Beide gemeinsam ist auch die Aufsicht auf die Kinder. Aber man soll immer daran denken das ganze Haus katholisch zu erziehen. Mit den Kindern in die Kirche gehen ihnen die Kinderbibel vorlesen. Mit der Frau über den Inhalt der Messe sprechen und noch einmal erörtern. Diese Hauskirchen haben schließlich den Zweck die Menschen in die Kirche zu führen. Die Kinder und die Familie zum ewigen Leben zu führen so wie Christus die Kirche!


0
 
 Karlmaria 22. Mai 2020 

Das Vergeben ist ganz wichtig

Sonst entsteht das was manche Trainer das Rabattmarkenheft nennen. Bei jeder Verletzung wird eine Rabattmarke eingeklebt. Und irgendwann ist das Heft voll. Dann werden alle Rabattmarken auf einmal präsentiert. So soll das natürlich nicht laufen. Sondern vergeben und genau so wie Gott uns vergibt und dann auch vergisst so sollen wir auch vergessen und nichts ins Rabattmarkenheft kleben!


2
 
 BedaVenerabilis 22. Mai 2020 

Diesen Artikel darf man getrost "gendern"...

...und die Worte Mann durch Frau austauschen. Die Autorin Lesli White hat aus der Position einer Frau geschrieben. Es gilt aber hier alles das, was Männern gesagt wird, auch umgekehrt.

@exnonne: Gerade eine Sicht auf einen der beiden Ehepartner als Objekt kann ich in diesem Artikel nicht finden. Mir hat der Artikel sehr gut gefallen. Es steckt viel Denkenswertes darin, was gerade heute, da manche Menschen eine Objektsicht auf den Beziehungspartner haben, wieder weitergegeben werden muss: Beziehung ist Arbeit, wofür wir uns jeden Tag neu anstrengen müssen; schon aus dem Gedanken kann der Ehebruch erwachsen, also hüte deine Gedanken; nimm dich zurück und denke auch an die Bedürfnisse des Partners; schau nach, ob es ausser Trennung vielleicht nicht auch andere Lösungen gibt, vielleicht endlich mal Gespräch und Austausch und wichtigstens: Lass Jesus in Dein Leben und erlaube ihm, das Fundament der Beziehung zu sein.

Insgesamt also ein sehr schöner Arikel, danke dafür!


2
 
 exnonne 22. Mai 2020 
 

@Der Nürnberger: "man" oder "Mann"?

Das "man" kann in diesem Fall nur ein "Mann" sein, weil die Ehe nach katholischer Lehre ja eine Lebensgemeinschaft zwischen Mann und Frau ist. Wenn "man" seine Frau lieben soll, handelt es sich also zwangsläufig um einen "Mann".


1
 
 Der Nürnberger 22. Mai 2020 

@exnonne

Nein, hier wird thematisiert, wie "MAN" seine Frau lieben soll. Im dritten Absatz wird ausgeführt, daß BEIDE, also Frau und Mann gemeinsam, diese Art einander zu lieben, einüben und praktizieren sollen.


1
 
 exnonne 22. Mai 2020 
 

eheliche Liebe

Hier wird thematisiert, wie "Mann" seine Frau lieben soll. Als Frau fühle ich mich da irgendwie zum Objekt gemacht. Und ich könnte mir vorstellen, dass es auch manchem Mann aufstößt, der umgekehrt auch entsprechend von seiner Frau geliebt werden will. Unabhängig vom Geschlecht sollte es darum gehen, wie Eheleute einander lieben sollten. Keiner darf in einer Ehe zum Objekt des anderen werden.
Paulus ist super und gilt für alle, Männer wie Frauen. Und nicht nur ein Mann kann begehrlich gucken - das können Frauen auch! Und so manche Scheidung geht von der Ehefrau aus!
Dass Liebe mehr ist als ein Gefühl, ist klar. Und eine Ehe kann nur in gegenseitigem Respekt funktionieren. Ich sage das als eine Frau, die seit über 20 Jahren mit einem nicht gläubigen Mann verheiratet ist. Es klappt zwischen uns deshalb, weil wir beide genau das, was die Bibel beschreibt, zu leben versuchen.


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  6. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  7. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  8. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  9. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Der Teufel sitzt im Detail
  12. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  13. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  14. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘
  15. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz