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In dieser Krise zeigt sich also, wie stark mein Glaube ist

19. Mai 2020 in Familie, 6 Lesermeinungen
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"Corona-Angst der Eltern kann sich auf die Kinder übertragen" - Kinder- und Jugendtherapeut Benjamin Zeller empfiehlt den Erziehungsberechtigten dringend, ihre eigenen Sorgen zu überwinden.


Stuttgart (kath.net) Die Ängste von Eltern in der Corona-Krise können massiv auf deren Kinder abfärben. Diese Sorge äußerte der Kinder- und Jugendtherapeut Benjamin Zeller im Gespräch mit idea und empfiehlt daher den Erziehungsberechtigten dringend, ihre eigenen Sorgen zu überwinden. „Das kommunizieren wir aber nicht nur durch Worte, sondern auch durch Handlungen. Wer also ständig in Angst agiere, werde verbal kaum überzeugen, wenn er diese leugne, so Zeller.

 

Er beobachte leider beobachte derzeit oft das Gegenteil, so Zeller. Etliche Ängste trieben Eltern um, etwa die vor dem Virus an sich, vor den wirtschaftlichen Auswirkungen, vor den psychologischen und sozialen Auswirkungen der Kontaktsperren, vor dem Verlust demokratischer Freiheit „bis hin zu endzeitlichen Ängsten sowie diversen Verschwörungstheorien, die letztlich auch auf Angst basieren“.


 

Und dann gebe es noch weitere Ängste, die stark mit Schuldgefühlen einhergingen: die Angst davor, sich nicht an die Regeln zu halten, und die Angst, Risikogruppen zu infizieren. Außerdem sorge man sich, wie andere den eigenen Umgang mit der Krise beurteilen. „Das ist eine ganze Menge Angst und fast jede davon hat einen realen Kern“, so der Psychologe.

 

Gerade Christen müssten sich jedoch klar machen, dass diese Sorgen allesamt nicht wirklich überzeugend sind, sagte der Familienvater, der eine freikirchliche Gemeinde besucht. „Wenn ich tief in Jesus verwurzelt bin. Wenn Christus in mir lebt, was soll mir denn passieren? In dieser Krise zeigt sich also, wie stark mein Glaube ist. Und es ist eine großartige Gelegenheit gemeinsam mit den Kinder auf Jesus zu schauen, unseren Glauben von ihm stärken zu lassen und Nachfolge zu lernen.“

 

Gläubige Eltern müssten ihren Kindern vermitteln, dass sie sich nicht stark von der Krise beeindrucken lassen, „weil – in Worten, die ein Kind verstehen kann – die größte Superpower des Universums in uns lebt.“


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Lesermeinungen

 Winrod 19. Mai 2020 
 

@ Herbstlicht

Ich sehe es genauso.


3
 
 Herbstlicht 19. Mai 2020 
 

Ich frage mich schon lange: Was macht das mit den Kindern?
Abgesehen vom Glauben oder Nichtglauben der Eltern - diese Zeit wird Spuren in den Seelen der Kinder und Jugendlichen hinterlassen, diese Erfahrung wird sie prägen.
Sie sahen und sehen sich und andere mit Masken herumlaufen, sehen in der Öffentlichkeit nur verdeckte Gesichter, sie haben Abstand zu halten. Kinder konnten nicht mehr miteinander spielen, ältere Kinder und Jugendliche durften sich nicht mehr treffen und saßen zuhause herum.

Meine beiden Enkel steckten das -wie mir schien- recht gut weg, doch vor wenigen Tagen sagte der 12-jährige: "Ach, das mit Corona hört doch nicht mehr auf!" Es klang irgendwie resigniert.
Das hat mich ziemlich erschreckt.
Wenn man bedenkt, dass Kinder ein anderes Zeitgefühl haben, ein Tag für sie manchmal wie eine halbe Woche ist, so muss ihnen diese wochenlange Isolation doch wie eine Ewigkeit erscheinen.

Es wird Spätfolgen geben!


3
 
 Diadochus 19. Mai 2020 
 

Angsthasen

Als anmaßend sehe ich die Selbstsicherheit des Freikirchlers Benjamin Zeller nicht. Wir Christen leben in der Hoffnung, machen aber nicht den Eindruck, dass das so wäre. Lebten wir in der Hoffnung, so könnten die Regierung und die Medien nicht so eine Panik verbreiten. Kinder brauchen starke Väter- und Müttervorbilder, keine Angsthasen. Natürlich färbt die Angst ab.


1
 
 Winrod 19. Mai 2020 
 

Tatsächlich überfrachten wir

unsere Kinder mit Angst. Der Corona-Angst ging voraus und wird nachfolgen: die Klima-Angst. Wir geben ihnen Angst , aber keinen Glauben, das ist fatal.


4
 
 Zsupan 19. Mai 2020 
 

Diese Krise hat nichts mit Glauben zu tun!

Ich kann Exnonne in allen Aspekten nur zustimmen.

Wenn ein Freikirchler meint, in Jesus Christus so verwurzelt zu sein, dass er nichts anderes brauche, dann ist das schön für ihn. Eine solche Selbstsicherheit, die an Anmaßung grenzt, hätte ich auch gerne.

Hier ist uns ein ziemlicher Skandal aufgetischt worden. Es wäre ja noch schöner, die gesellschaftliche, politische und religiöse Aufarbeitung sein zu lassen und daraus ein Problem von persönlichem, mangelnden Glauben zu machen. So geht das nicht.


3
 
 exnonne 19. Mai 2020 
 

Schwacher Glaube in der Krise?

Ich weiß nicht, ob es sinnvoll ist, den Menschen so etwas zu sagen: "In der Krise zeigt sich, wie stark mein Glaube ist." Es mag viele Menschen geben, die ehrlich glauben, aber denen Corona trotzdem Angst macht. Immerhin war es sogar offenbar die Absicht der Regierung, Panik zu schüren, damit die Menschen bereitwillig die vorgesehenen Einschränkungen ihrer Grundrechte hinnehmen (das hat mir der Redakteur einer Zeitung selbst eingestanden!). Und jeder Mensch hat so seine psychischen Dispositionen, die aus seiner Vergangenheit herrühren. Keiner ist also ganz "Herr im eigenen Haus", wie Sigmund Freud sagte. Insofern ist es äußerst destruktiv, den Menschen zu suggerieren, es mangle ihnen an Glauben, wenn sie mit der Situation nicht zurechtkommen. Zumal die "Hirten" abgetaucht sind, sodass mancher wohl vergeblich nach geistlichem Beistand suchte. Nicht jedem hilft ein Livestream!


3
 

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