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Eine wahre Pandemie der Pseudomoral

7. Juli 2020 in Chronik, 9 Lesermeinungen
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Meinungsforscher Kirschhofer-Bozenhardt kritisiert in "Presse" die Heuchelei der "Black Lives matter"-Bewegung: Gezeigt habe sich, dass Political Correctness in Wirklichkeit nicht Meinungsfreiheit sondern gedanklicher Maskenzwang bedeute


Wien (kath.net)

"Wir erleben derzeit einen ins Wahnhafte gesteigerten Realitätsverlust und eine wahre Pandemie der Pseudomoral." Mit scharfer Kritik hat der ehemalige Journalist und Meinungsforscher Andreas Kirschhofer-Bozenhardt (Imas-Institut) in der Wiener Tageszeitung "Die Presse" die Heuchelei der medial hochbejubelte Bewegung "Black Lives matter" kritisiert. "Der Kampf gegen einen imaginären Rassismus wurde plötzlich zu einem verpflichtenden Muss." Es sei für ihn sehr durchsichtig, dass hinter den Protesten rund um den Erstickungstod George Floyds die Absicht besteht, diesen zu linksliberalen Zwecken zu missbrauchen. Gezeigt habe sich für sich Kirschhofer-Bozenhardt auch, dass Political Correctness in Wirklichkeit nicht Meinungsfreiheit und Meinungsvielfalt, sondern gedanklichen Maskenzwang bedeute.


 

Die Vorgänge der letzten Wochen haben laut dem Autor dem gedeihlichen Nebeneinander von Hautfarben und Kulturen nicht genützt, sondern geschadet. Black Lives Matter“ sei keine Botschaft der Versöhnung, sondern biete Anstoß zur zusätzlichen Spaltung einer ohnehin schon zerrissenen Gesellschaft. Kirschhofer-Bozenhardt kritsiierte in dem "Presse"-Beitrag, dass  zu wenig oder nicht diskutiert werde, was Menschen schwarzer Hautfarbe von Ihresgleichen erlitten und erleiden müssen. Er erinnerte hier an  den Diktator Idi Amin in Uganda oder an die Hauptstadt Somalias, die „Hölle von Mogadischu“ oder auch die Vorgänge derzeit in Nigeria. Dort wurden an dem Tag, an dem es in Atlanta einen zweiten erschossenen Afroamerikaner gab und die Protestaktionen gegen den Rassismus einen Höhepunkt erlebten, im Nordosten Nigerias mehr als 40 Menschen von der islamistischen Terrorgruppe Boko Haram gekillt. "Schwarze verübten vor der Weltöffentlichkeit einen Massenmord an Schwarzen. Wo bleibt der Aufschrei bei solchem Geschehen?", schreibt Kirschhofer-Bozenhardt .
 


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Lesermeinungen

 Chris2 8. Juli 2020 
 

In den USA ist Wahlkampf

und "Trump muss weg". Um jeden Preis. Notfalls schickt man auch schon mal mitten in einer Pandemie hunderttausende dicht gedrängt (uund teils randalierend) auf die Straßen, um die Erkrankungen später dem unterzujubeln, gegen den man vor allem protestiert hat. Noch Fragen?


1
 
 Chris2 7. Juli 2020 
 

@Steve Acker 

Das erinnert an München, wo ein belasteter evangelischer Bischof als Straßenname getilgt wurde. Die hieß dann Katharina-von-Bora-Straße, ist also nach der ehemaligen Ordensfrau und Partnerin eines Mannes benannt, von dem nicht nur 95 angeblich an eine Kirchentüre geschlagene Thesen, sondern auch sehr heftige antijüdische Aussagen überliefert sind...


2
 
 Chris2 7. Juli 2020 
 

Fast 89% der Schwarzen in den USA,

die 2018 Opfer eines "Einzelmordes" werden, wurden von anderen Schwarzen gemeuchelt. Nachzulesen beim FBI. Na, liebe Aktivisten von BLM: Schon mal diesen "schwarzenfeindlichen schwarzen Rassismus" laut angeprangert?


3
 
 Winrod 7. Juli 2020 
 

@gebsy

...kann vermutet werden. Gewisse Rädelsführer warten immer auf den günstigen Anlass, um ihn für ihre ideologischen Zwecke zu instrumentalisieren.
Denen geht es überhaupt nicht um Aussöhnung, sondern um gewalttätigen Umsturz.
Und wer Denkmäler umstürzt, möchte die Geschichte bei Null beginnen lassen. Welch eine Anmaßung!


9
 
 Steve Acker 7. Juli 2020 
 

In Berlin soll die U-Bahnhaltestelle Mohrenstrasse umbenannt

werden. Mohr ist ja ganz schlimm.
Künftig soll sie Glinkastrasse genannt werden.
Jetzt hat man festgestellt: Glinka, russischer komponist aus dem 19. Jhardt.war sehr antisemitisch.
Das berühmteste Werk des Komponisten („Fürst Cholmskij“) handelt von einer jüdischen Verschwörung gegen das russische Zarenreich.

Das ganze ist so lächerlich.


8
 
 Norbert Sch?necker 7. Juli 2020 

Von Balken und Splittern im Auge

Es ist zutiefst christlich, den eigenen Sünden mehr Beachtung zu schenken als den Sünden anderer. Von eigener Schuld abzulenken, indem man auf andere zeigt, gehört zu den Dingen, die Jesus besonders verabscheut.

Wenn es aber nicht um Schuldzuweisung geht, sondern um das Anprangern von Ungerechtigkeit, dann ist es völlig legitim und sogar notwendig, angesichts von blacklivesmatter auch auf die Situation unterdrückter Minderheiten in Nigeria, Pakistan und China hinzuweisen (was ich auch schon in Predigten getan habe).

Man möge also die Opfer von Verfolgungen in aller Welt geistlich unterstützen, die Verfolger z.B. durch das Unterzeichnen von Petitionen kritisieren, aber in der Gewissenserforschung sehr gründlich eigene Vorurteile und rassistische Gedanken ausfindig machen, und seien sie noch so klein.


7
 
 Salvian 7. Juli 2020 

Eine Hysterie jagt die andere

Wahre Worte von Herrn Kirschhofer-Bozenhardt, wenn er "einen ins Wahnhafte gesteigerten Realitätsverlust und eine wahre Pandemie der Pseudomoral" als zeittypisch erkennt. Auffällig ist dabei nicht zuletzt, mit welcher Geschwindigkeit Wörter unserer Sprache, die einmal etwas Schwerwiegendes bedeutet haben, entwertet und geradezu verbrannt werden. Bei dem Begriff "Rassismus" zum Beispiel dachte ich bis vor wenigen Jahren noch an Judensterne, Vernichtungslager und Apartheidgesetze. Als dann Donald Trump US-Präsident wurde, hämmerten uns die linken Meinungsmacher ein, er sei ein "Sexist und Rassist". Und jetzt gilt es schon offiziell als Rassismus, jemand Zugereisten nach seinem Herkunftsland zu fragen. Die Endstufe der Sinnentleerung ist erreicht, wenn die Bundesregierung vor "antimuslimischem Rassismus" warnt.


12
 
 gebsy 7. Juli 2020 

Kann vermutet werden,

dass schon lange auf einen Anlass gewartet wurde?

gebsy.myblog.de/


6
 
 wedlerg 7. Juli 2020 
 

Die Einschüchterung ist groß

Kaum einer traut sich, dem antifaschistischen Bildersturm der „Gutmenschen” aus Staat und Kirchen etwas entgegen zu halten.

In diesen Tagen gebahren sich weiße Jugendliche, ergraute ProfessorInnen und (in USA) halbstarke Schwarze wie Taliban. Sie zerstören Denkmäler und Statuen (oft ohne zu wssen, wen sie da vom Sockel holen), plündern und brandschatzen.

Es sind dies die gleichen Leute oder Leute aus dem gleichen Milieu wie diejenigen, die bei jedem Christenmord im nahen Osten die Identität der christlichen Opfer verschwiegen haben und die erpicht darauf sind, die fanatisch-muslimischen Täter nicht zu benennen.

Wie lange wollen wir dazu eigentlich noch schweigen?


13
 

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