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17. Oktober 2020 in Familie, 7 Lesermeinungen
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Kritische Anmerkung zum Feminismus - Von Bérénice Levet / VISION 2000


Wien (kath.net/http://vision2000.at)

Dass Frauen das unterdrückte Geschlecht sind, wird immer noch von den weltlichen Kan­zeln verkündet. Gender mainstreaming heißt das Programm, das westliche Regierungen sys­tematisch vorantreiben, um ein längst nicht mehr existierendes Unrecht zu bekämpfen. Im Folgenden die Kritik einer Philosophin:


Zum ersten Mal in meinem Leben erschien mir ein Essen nur unter Frauen wie eine Mahlzeit ohne Männer: Trotz der Martinis, den verschiedenen Köstlichkeiten herrschte eine verbitterte Atmosphäre. Das Apartment roch nach Zölibat.“ Wir befinden uns bei dieser Beschreibung nicht in Frankreich, sondern in den USA im Jahr 1947. Und dieses düstere Ge­mäl­de stammt… von Simone de Beauvoir. Sie, die später Das  andere Geschlecht verfassen wird, registriert die schädliche Auswirkung des anglo-amerikanischen Feminismus (…), der die Frauen dazu aufruft, eine eigenständige Gruppe zu bilden und sich entsprechend zu fühlen.


Wollen wir wirklich in einer solchen Welt leben? (…) Diese Gefahr besteht aber tatsächlich, denn dieser anglo-amerikanische Feminismus setzt sich heute in Frankreich durch. Um welche Zivilisation es auch gehen mag, die Polarität der Geschlechter ist von entscheidender Bedeutung. Man muss sich einfach gegen den Geist des Separatismus sowie der Beseitigung der Ge­schlechts­unter­schiede wenden.


Die Feministinnen benützen das schuldhafte Fehlverhalten einiger Männer als Vorwand, um von allen zu verlangen, Frauen zu werden wie alle anderen. „Ein Mann weint nicht!“, erklärte man früher den Buben. Dieses Gebot, an dem wir uns heute stoßen, verbirgt allerdings eine edle Tugend: Nicht etwa, weil es Männer unsensibel machen wollte, sondern weil unter den beiden Geschlechtern es eines geben muss, das „nicht zu sehr der Natur nachgibt“, wie Bossuet sagen würde. Eines, das seine Gefühle im Zaum zu halten und zu hoffen vermag, dass man mit Widrigkeiten stets zurecht kommen kann.


Und diese Aufgabe kommt dem Mann zu, dem Felsen, der er auch physisch ist. Nicht umsonst spielt der Leib eine Rolle, was unsere Identität und die Rolle betrifft, welche die Zivilisationen den Geschlechtern anvertraut haben.

Statt zu Gericht über das Mannsein zu sitzen und die brutale und unterdrückerische Männlichkeit den Rappern und Vorstadt-Gangstern zu überlassen, wäre es besser, sich in Erinnerung zu rufen, was Männlichkeit hier im Wes­ten bedeutete. Es ist ein Ideal der Großzügigkeit, der Seelengröße, der moralischen Standfestigkeit, des wachen Sinns für Ehre sowie die Verpflichtung, die Schwachen zu schützen. Die Ausmerzung der Männer trägt in keiner Weise zur Befreiung der Frauen bei.

 

Auszug aus Famille Chrétienne v. 9.-15.3.19, Levet, Jahrgang 1971, ist eine französische Philosophin und unterrichtet am Centre Sèvres in Paris. Sie ist Autorin des Buches Libérons nous du féminisme, (Übersetzt: „Befreien wir uns vom Feminismus“) Editions L’Observatoire, 224 Seiten, 18€.


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Lesermeinungen

 lakota 21. Oktober 2020 
 

@Hansjoerg07

"Es ist an der Zeit, dass Frauen mehr Gewicht erhalten, vor allem in der kath. Kirche."

Ich bin auch eine Frau und ich sehe Theologinnen, Referentinnen, Frauen im PGR, sogar Bischöfe, die auf Frauen hören (und sich vor Frauen fürchten siehe Maria 2.0).
Wo sollen Frauen noch mehr Gewicht bekommen?

Möchte Sie nicht gleich sagen, daß Sie für Priesterinnen sind?


1
 
 Hansjoerg07 20. Oktober 2020 
 

Gleichberechtigung nicht Gleichschaltung

@lesa:Niemand will Gleichschaltung. Aber Gleichberechtigung für alle Menschen. Das ist in der kath. Kirche heute nicht so. Frauen sind nicht gleichberechtigt.


0
 
 lesa 20. Oktober 2020 

Freude an den Gaben des Schöpfers anstatt funktionalistischer Gleichschaltung

@Veritatis Splendor: Ja, sehr schön. Und damit es so sein kann, muss die Frau wieder Freude und Erfüllung in ihrer wahren Aufgabe entdecken.
"Wenn in einem Volk kein klares Leitbild mehr darüber vorhanden ist, worin die besondere Aufgaben von Mann und Frau, von Vater und Mutter bestehen, dann sind die Lebensgrundlagen des Volkes bedroht. Ein Volk braucht nicht nur ein klar umrissenes Menschenbild, sondern auch ein deutliches Bild dessen, was Mannsein und Frausein bedeuten." (W. Neuer)
Das Wissen um die Komplementärität der Geschlechter ist derzeit weitgehend verdunstet und das ist die Hauptursache der derzeitigen Dekadenz. Aber Beiträge von jungen Frauen wie dieser hier künden einen neuen Frühling an: Freude am Plan und an den Gaben des Schöpfers zu einem Leben in Fülle durch liebevolles, waches, Sich-Ergänzen und Helfen mit den je spezifischen Begabungen anstatt funktionalistische Gleichschaltung um jeden Preis.


1
 
 lesa 20. Oktober 2020 

Freude am Plan und an den Gaben des Schöpfers

@Veritatis Splendor: Ja, sehr schön. Und damit es so sein kann, muss die Frau wieder Freude und Erfüllung in ihrer wahren Aufgabe entdecken.
Wenn in einem Volk kein klares Leitbild mehr darüber vorhanden ist, worin die besondere Aufgaben von Mann und Frau, von Vater und Mutter bestehen, dann sind die Lebensgrundlagen des Volkes bedroht. Ein Volk braucht nicht nur ein klar umrissenes Menschenbild, sondern auch ein deutliches Bild dessen, was Mannsein und Frausein bedeuten. (W. Neuer)
Das Wissen um die Komplementärität der Geschlechter ist derzeit weitgehend verdunstet. Aber Beiträge von jungen Frauen wie dieser hier künden einen neuen Frühling an: Freude am Plan und an den Gaben des Schöpfers zu einem Leben in Fülle im liebevollen gegenseitigen Ergänzen und Beistehen mit den je spezifischen Gaben anstatt funktionalistische Gleichschaltung um jeden Preis.


1
 
 Hansjoerg07 19. Oktober 2020 
 

sagt ja niemand, dass es die Männer nicht braucht

So wie wir Männer nicht ohne richtige Frauen leben wollen, wollen Frauen wohl auch nicht ohne richtige Männer leben.
Dennoch frage ich mich, wie viele Kriege wurden von Männern gestartet und wie wenige von Frauen?
Wie viele Jugendliche wurden von männlichen Kirchenleuten misshandelt und wie wenige von weiblichen Kirchenleuten.
Es ist an der Zeit, dass Frauen mehr Gewicht erhalten, vor allem in der kath. Kirche.


1
 
 Chris2 19. Oktober 2020 
 

Wie erfolgreich wir damit waren,

belegt das dröhnende Schweigen fast aller führenden deutschen "Männer" zu den über 1000fachen Verbrechen der Silvesternacht und zu den über zehntausend Opfern auch sexueller Gewalt seitdem, die es durch eine "männliche" und rationale Politik gar nicht erst hätte geben können.
"Töte nicht den Boten!"
Sophocles


2
 
 Veritatis Splendor 18. Oktober 2020 

Sehr schön!


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