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St. Pöltner KA-Präsident: Abtreibungsskeptiker keine Fundamentalisten

6. Juli 2021 in Prolife, 3 Lesermeinungen
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Theologe Haiderer wirft in "Kirche bunt" den politischen Befürwortern des Matic-Berichtes "schizophrenes" Verhalten vor - "Bei Küken verboten, beim Menschen erlaubt? Ich versteh's nicht!"


St. Pölten (kath.net/KAP) Skeptiker der Abtreibung sind "nicht jene Fundamentalisten, als die sie gerne dargestellt werden". - Das hat der Präsident der Katholischen Aktion der Diözese St. Pölten, Armin Haiderer, in der Kirchenzeitung "Kirche bunt" (aktuelle Ausgabe) hervorgehoben. Vielmehr sei es so, dass "die überwiegende Mehrheit dieses Landes" solche Beschlüsse und Praktiken, wie sie das EU-Parlament vergangene Woche im sogenannten "Matic-Report" gefordert habe, in Wirklichkeit ablehne, schrieb der Theologe in einem Gastkommentar.

Durch die deutliche Zustimmung für den vom kroatischen Mandatar Predrag Matic eingebrachten Bericht - der unter anderem ein "Menschenrecht auf Abtreibung" behauptet - verspürten nun "fundamentalistische Abtreibungsbefürworter" Rückenwind, so Haiderer. In Österreich gelte es, der Politik deshalb die tatsächliche Haltung der Bevölkerung verstärkt zu kommunizieren. Nicht von ungefähr komme es, dass das Abtreibungs-Thema nie für sich selbst, sondern "immer im Windschatten von Kampagnen, gegen die kaum jemand etwas haben kann" kämen, vor allem unter dem Stichwort der Frauengesundheit.


Wenig zurückhaltend fiel Haiderers Kritik am EU-Parlament und dessen Repräsentanten aus, die bei ihm an Vertrauen eingebüßt hätten. Das Verhalten der österreichischen Mandatare, die für den Matic-Reports gestimmt hatten, bezeichnete der KA-Präsident als "schizophren": Erst recht, wenn fast zeitgleich mit Forderungen nach einem noch weiter erleichterten Zugang zur Tötung ungeborener Menschen strenge Maßstäbe im Tier- und Naturschutz eingefordert würden.

So setze sich etwa die SPÖ für Bienenschutz ein und plakatiere "Der Mensch muss im Mittelpunkt stehen", beziehe sich dabei aber nur auf Geborene, kritisierte Haiderer. Die Grünen würden ein "Menschenfischen im katholischen Wählerpool" betreiben, ließen bei ihrem Einsatz für Ökologie und Nachhaltigkeit jedoch ebenso den Menschen außen vor. Die Neos erweckten hingegen den Anschein, sie seien "bei manchen Themen dagegen, bloß weil die Kirche dafür ist". Nur die ÖVP und die FPÖ, die oft als "Menschen-verachtend" tituliert werde, hätten gegen den Bericht gestimmt.

In einer Nachbemerkung verwies der Chef der katholischen Laienorganisation auf einen Beschluss des deutschen Bundestages, wonach ab 2024 das Töten von Hühnerembryonen im Ei nach dem sechsten Bebrütungstag untersagt sein wird, da Schmerzempfinden nicht auszuschließen sei. "Find ich gut", schrieb Haiderer, um jedoch nachzusetzen: "Bei Küken verboten, beim Menschen erlaubt? Ich versteh's nicht!"

Copyright 2021 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich

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Lesermeinungen

 lesa 8. Juli 2021 

Man muss viel "Menschenverachtungsimput" verabreicht
bekommen haben, dass man sich überhaupt so barbarisch äußern kann. Arme Verdrehte ...


0
 
 Mariat 6. Juli 2021 

Sühneaktion der Initiative Pontifex in Bezug auf den Matic - Bericht

Das Regionaltreffen für das Bistum Augsburg

Clare Steinbrecher schrieb in einer Mail: "...Wie angekündigt, wollen wir die Treffen nun in alphabetischer Reihenfolge fortführen und laden daher sehr herzlich zum Regionaltreffen für das Bistum Augsburg am Sonntag, dem 18.07.21, um 14 Uhr, ein. Wer teilnehmen möchte, sende bitte einfach eine kurze E-Mail an uns.
[email protected]
Wir melden uns dann einen Tag vor der Veranstaltung mit einem Zoom-Link zurück.

Gerne dürft Ihr auch diesmal Eure Freunde und Bekannten, insbesondere auch Priester, Ordensleute und Gemeindemitglieder einladen ! Die Regionaltreffen leben davon, dass viele teilnehmen.

Pressemitteilung zum Matic-Bericht und zur Sühneaktion der Initiative Pontifex


3
 
 Herbstlicht 6. Juli 2021 
 

Küken schutzwürdig, ungeborenes Leben nicht!

Das ist nicht nur "schizophren", es zeugt von einer Kaltschnäuzigkeit und Lieblosigkeit dem ungeborenen Leben gegenüber, das seinesgleichen sucht.

Ich möchte auch nicht Küken getötet sehen, das ist ja wohl klar.
Aber Menschen sogar bis zur Geburt schutzlos preisgegeben den Menschen, auf deren Fürsorge sie sie doch angewiesen sind - das ist -pardon!- abartig!


4
 

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