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Ehre Adonai - Betlehem - ein neues Weihnachtsmusical sorgt für Begeisterung

11. November 2021 in Jugend, 4 Lesermeinungen
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Weltpremiere des neuen KISI-Musicals Betlehem - Interview mit der 13-jährigen Rebecca Wutkewicz, der Entdeckung des Abends - Bericht von Linda und Roland Noé aus Gmunden


Gmunden (kath.net/ln/rn)

Aufgeregtes Gewisper, Menschen, denen große Vorfreude ins Gesicht geschrieben steht, das beeindruckende Bühnenbild der Straßen Bethlehems ist schon zu sehen. Am 6.11.2021 im Stadttheater im wunderschönen Gmunden war es endlich soweit- für eine ganz besondere Premiere! Viele, viele Wochen lang hatten die KISIs – trotz schwieriger Umstände wegen Corona, für BETHLEHEM geprobt, auf höchst professioneller Ebene, und damit ein Weihnachtsmusical auf die Beine gestellt, das mit den ganz großen Musicals dieser Zeit mithalten kann. Das neue Werk der großartigen, scheinbar endlos und immer kreativen Autorin Birgit Minichmayr erzählt auf berührende Weise die Geschichte rund um die Geburt Jesu, indem sie sie mit der persönlichen Geschichte einiger Zeitgenossen des Jesuskindes verknüpft: eine neue Zeit bricht an. Gespielt werden 16 ergreifend emotionale und spannende Stunden vom Weihnachtsabend bis zum Weihnachtsmorgen. Das kleine Betlehem wird zum Schauplatz einer ganz besonderen Nacht.

Die Regie für das Musical übernahm Patricia Nessy, ihrerseits bekannte Opern-, Operetten- und Musicalsängerin, ehem. Leiterin des Wiener Operettensommers, Dozentin für Musikdramatische Darstellung und Gewinnerin des Berliner Publikumspreis. Ihr gelang es, einerseits die Tiefe der Botschaft zu vermitteln, gleichzeitig auch immer wieder durch lustige musikalische Anekdoten die über fünfzig (!) jungen Darsteller des Musicals einzubinden und damit für einen kurzweiligen Abend zu sorgen. Das Musical beginnt mit der Volkszählung in Betlehem, dabei treten auch drei Freundinnen (Tabita, Debora und Zippora) auf und feiern ihre Freundschaft „Wir sind bereit.“ Einige Kinder reizen die herumstehenden römischen Soldaten, werden gefangen genommen und müssen freigekauft werden. Es kommt zu einer Auseinandersetzung, die kluge Rachel, Tochter von Zadok, kann die Situation retten.

Inzwischen möchte sich beim Anstellen zur Zählung die zickige Tochter von Anna – Maria Garz verdient wohl einen Preis als beste Nebenrolle mit ihrer Darstellung der „Judith“ – mit einem Trick vordrängen. Adina, die danebensteht, durchschaut das verwöhnte Mädchen. Der weise Zadok, gespielt von KISI-Gründer Hannes Minichmayr, stiftet schließlich Frieden und erinnert daran, dass der Messias doch bald kommen könnte. Sein Sohn Eliam hingegen wünscht sich angesichts der römischen Soldaten einen Kriegsherrn, um diese zu vertreiben. Zadoks Frau wurde von den Römern getötet, trotzdem ist er voller Vergebung und glaubt daran, dass der erwartete Messias ohne Gewalt auftreten werde.


Adina, bewegend dargestellt von der erst dreizehnjährigen Rebecca Wutkewicz, gesangliche und schauspielerische Entdeckung des Abends, ist voll Wut und Misstrauen gegenüber allen Mitmenschen. Hinter ihnen stellen sich auch Maria und Josef zur Volkszählung an, es kommt zur ersten Begegnung zwischen Adina und den beiden. Maria sieht ihr Leid und bietet ihr Hilfe an, doch vorerst ist das Herz des Mädchens noch verschlossen. Danach suchen die beiden Reisenden aus Nazareth eine Herberge. Eine erste Suche bei nahen Verwandten scheiterte, weil dort das Haus schon übervoll ist- diese Szene mit den vielen tanzenden Kindern macht Stimmung und Freude, die mit Leichtigkeit ins Publikum überschwappt. Dann lernen wir Adina besser kennen. In „Mama, ich brauche dich“ wird ihre Lebensgeschichte erzählt, treffend inszeniert mit einer starken Pantomime im Hintergrund, im Zuschauerraum wird allgemein nach Taschentüchern gekramt. Es ist eine Geschichte der Trennung und des Verlustes der Eltern, mit der man sich identifizieren kann, und die vielen Kindern von heute sicherlich aus der Seele spricht. Die gesangliche und schauspielerische Darbietung der Dreizehnjährigen überrascht mit großer Tiefe.

Schließlich kommt es im Stall von Betlehem zur Geburt des Jesuskindes, und wir werden als Zuschauer auch Zeuge eines besonderen Augen- und Ohrenschmauses inklusive hunderter LED Lichter und Funkenregen- die Engel treten auf zu „Ehre Adonai“. Die Hirten sind unterwegs zum Jesus-Kind, die kleine Adina, die ihrem Onkel davongelaufen ist und übermüdet am Feld eingeschlafen ist, wird Zeuge davon, und folgt schließlich den Hirten zur Krippe. Die Muttergottes hört das weinende Mädchen draußen vor der Krippe. Ermutigt durch Josef wagt sich Adina endlich näher an den Stall und darf das Kind halten. Dadurch passiert ein Wunder, ein Heilungsprozess: Adina versteht, dass der Herr selbst immer bei ihr gewesen ist, und sie in dieser Nacht auch zur Krippe geleitet hat. Die Liebe Gottes erfasst ihr Herz, sie wird völlig neu und verwandelt, sie tanzt und singt. Ihr Onkel Zadok und viele andere haben sich inzwischen ebenfalls sich beim Jesus-Kind eingefunden. „Licht ist in die Dunkelheit gekommen: in die Dunkelheit Adinas, in die Dunkelheit ihres Volkes, in die Dunkelheit der ganzen Menschheit.“ Mit dem Bekenntnis „He is he light“ endet schließlich ein bunter, schwungvoller, bis ins letzte Detail liebevoll inszenierter Abend voller Freude, Tiefgang, Hoffnung und Erneuerung.

 

kath.net- Interview mit Rebecca Wutkewicz, Darstellerin der Adina

Rebecca, 13 Jahre alt, hat seit dem Kleinkindalter gerne gesungen und getanzt und dabei nie Angst gehabt, vor anderen aufzutreten. Als sie vier Jahre alt war lebte sie mit ihrer Familie in den USA und hatte dort ihren ersten kleinen Auftritt mit Gesang und Tanz für Gott.  Später dann wollte sie am Liebsten zu „The voice Kids“ gehen, heute ist die Familie sehr froh darüber, dass Rebecca ihre Talente bei Kisi und für Gott einsetzen kann.

KATH.NET: Rebecca, Du spielst eine der Hauptrollen im neuen KISI Musical „Bethlehem“. Kannst Du uns erzählen, wie Du zu Kisi und schließlich zu dieser großen Rolle gekommen bist?

Rebecca Wutkewicz: Zu Kisi bin ich vor fünf Jahren gekommen, da gab es in Erlangen eine evangelische Gruppe die Kisi Musicals aufgeführt hat, und nachdem ich das gesehen hatte, wollte ich unbedingt auch mitmachen. Später kam ich dann zu Kisi Österreich, weil es die andere Gruppe nicht mehr gab. Beim letzten Kisi Musical Thabea war ich auch dabei, da gab es ein Casting. Man musste dafür schauspielen, singen und tanzen. Dabei hat mir das Schauspielen echt Spaß gemacht und ich habe gemerkt, dass ich nicht mal so schlecht darin bin.  Hannes und Birgit (Minichmayr, Kisi Gründer, Anm.d Red.) haben mich später mal angerufen und mich gefragt, ob ich mich nicht für die Rolle der Adina im neuen Weihnachtsmusical bewerben möchte- ich habe natürlich JA gesagt.

KATH.NET: Was gefällt Dir besonders an der Rolle der Adina, was hat Dich am meisten herausgefordert?

Rebecca Wutkewicz: An der Rolle gefällt mir besonders, dass man sich gut mit ihr vergleichen kann, jeder kennt diese Momente in denen man sich alleine fühlt. Am Ende merkt man aber dann doch immer wieder, dass man nie alleine ist, und das ist auch etwas Schönes, das immer wieder zu spielen. Am Meisten herausgefordert hat mich vieles, denn es war erstens schwer, die Lieder zu singen, und das Schauspielen auch! Ich konnte mich mit der Hilfe unserer Regisseurin Patricia Nessy gut in die Rolle einfühlen, sie hat das richtig gut gemacht. Gar nicht leicht was es zum Beispiel auch, nicht zu lachen! Es gibt eine Szene in der ich das verwöhnte Mädchen Judith anschreie, dabei kenne ich Maria Garz, die sie spielt, schon gut und wir sind Freunde!

KATH.NET: Was möchtest Du mit Deinem Einsatz bei Kisi bewirken? Kannst Du uns von einer Reaktion aus dem Publikum berichten, die Dich besonders gefreut hat, oder einem Dir wichtigen Erlebnis bei Kisi?

Rebecca Wutkewicz: Ich möchte gerne die tolle Nachricht an andere weitergeben und die Talente die mir Gott geschenkt hat zu was Gutem einsetzen und Seinen Namen zu preisen. Vom Publikum gab es so viele Reaktionen! Die sind auch danach zu mir gekommen und haben mir gesagt, wie toll ich das gemacht habe. Eine Familie hat mir gesagt, dass meine Stimme so schön ist, und dass ich ihnen versprechen muss, nicht aufzuhören zu singen und die Stimme weiter zu trainieren. Eine andere Frau hat mich gesegnet und für mich gebetet- mitten auf der Treppe, das hat mich sehr gefreut!

 

Informationen über weitere Aufführungen, die kommende CD und DVD: https://betlehem.kisi.org/

 

VIDEO von der Premiere:  https://rumble.com/vp24u5-stille-nacht.html

 

 

 

 

 


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Lesermeinungen

 lakota 13. November 2021 
 

Was ich hier auf dem Video

gesehen habe war sehr beeindruckend und bewegend. Auffallend auch die frohen Gesichter der Kinder und Jugendlichen!


1
 
 bibelfreund 11. November 2021 
 

Bewegend und bald verboten

Ach, wie bewegend! Wer hätte gedacht, dass in einer Zeit, in der Weihnachtsmärkte zu Wintermärkten und Nikolaus zum Lichterfest pervertiert werden und selbst aus kirchlichen Kindergärten die Krippen verschwinden (Peter Hahne berichtet in seinen Büchern konsequent über diese Kniefälle vor der „Friedensreligion Islam“) soetwas möglich ist. Dass das nicht zur Aufführung kommt, dafür werden schon Bischöfe a la Wien sorgen. Schließlich sind solche Konzerte eine Ansteckungsgefahr —- zu Jesus! Danke für diesen wunderbaren Bericht!


2
 
 mphc 11. November 2021 

Die Arbeit von KISI-Kids

ist Mission an den Zusehern und den Kindern, die mitspielen und singen. Sie öffnet die Herzen für Jesus!


2
 
 Linda Angela 11. November 2021 

Es war …

… wundervoll!
Genau DAS, was man in diesen Zeiten braucht!
Schaut es Euch an, und falls zu viele Vorstellungen nicht statt finden könnten oder ihr nicht hin kommt: die CD und DVD lohnen sich zu 100% zum selbst Schauen und Weiterschenken!


3
 

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