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Papst Franziskus ernennt Irenäus von Lyon zum Kirchenlehrer

22. Jänner 2022 in Aktuelles, 9 Lesermeinungen
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Bekannter Heiliger aus dem 2. Jahrhundert ist der 37. Kirchenlehrer in der Katholischen Kirche - Auch Theologie der orthodoxen Kirchen stark von Irenäus' Ideen geprägt.


Vatikanstadt (kath.net/ KAP)

Der heilige Irenäus von Lyon (um 135 - etwa 200) ist von Papst Franziskus zum Kirchenlehrer erhoben worden. Das gab der Vatikan am Freitag bekannt. Der Heilige sei eine "geistliche und theologische Brücke zwischen östlichen und westlichen Christen" gewesen und habe sich für Frieden und Versöhnung eingesetzt, schrieb Papst Franziskus in seiner Begründung. Bereits im Oktober hatte Franziskus angekündigt, Irenäus "bald" diese Ehre erweisen und ihm den Titel "Doctor unitatis" ("Lehrer der Einheit") verleihen zu wollen.

Als Kirchenlehrer verehrt die Katholische Kirche bisher 36 Heilige, die eine herausragende Bedeutung für die Glaubenslehre haben. Aus dem deutschen Sprachraum stammen Hildegard von Bingen (1098-1179), Albertus Magnus (um 1200-1280) sowie der Jesuit Petrus Canisius (1521-1597).


Der heilige Irenäus war über Jahrzehnte Bischof von Lyon. Sein Name bedeutet "der Friedfertige". Er war ein Schüler des heiligen Polykarp von Smyrna. Vermutlich stammte er selbst aus Kleinasien. Als Nachfolger des als Märtyrer gestorbenen heiligen Pothinus übernahm er den Bischofssitz von Lyon, damals die Metropole des römischen Gallien.

Irenäus war sehr besorgt über die Ausbreitung der Lehren der Gnostiker, die die Menschwerdung Gottes in Jesus Christus leugneten. Irenäus studierte sie intensiv, führte viele Glaubensgespräche, las unermüdlich. Auf Basis der gründlichen Erkenntnisse ihrer Auffassungen verfasste er das Werk "Adversus haereses" (Gegen die Irrlehren).

Irenäus stellte die Kirche in ihrer Universalität und Einigkeit gegen die Irrlehren, die von Abweichung und Zersplitterung geprägt seien. Bis heute ist die Theologie der orthodoxen Kirchen stark von den Ideen des Irenäus geprägt. Die Kirchen des Westens gedenken seiner am 28. Juni, die Kirchen des Ostens am 23. August.

Irenäus ist nun der 37. Kirchenlehrer und nach Bernhard von Clairvaux (1090-1153), Hilarius von Poitiers (315-367), Franz von Sales (1567-1622) und Therese von Lisieux (1873-1897) der fünfte aus Frankreich.

 

Copyright 2021 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 SalvatoreMio 22. Jänner 2022 
 

Kirchenlehrer

@Terrenum: Jesus Christus ist der HERR - absolut! Er steht über allen Lehrern. Ohne irgendwelche Begriffe und Titel können wir nun mal nicht klarkommen und unterscheiden. Die hervorragenden Theologen, die uns in den vielen Jahrhunderten geholfen haben, Glaubensgeheimnisse besser aufzuschlüsseln, sind ein großer Schatz. So nennen wir sie nun mal "Kirchenlehrer".


4
 
 Fink 22. Jänner 2022 
 

@ Terrenum - sind Sie ein Anhänger von Sola Scriptura "Allein die Schrift" ?

Es schaut so aus. Das wäre dann ein eigenes Thema.
Nach katholischer Lehre ist die Hl. Schrift eine zentrale, aber nicht die einzige Grundlage für den christlichen Glauben.


4
 
 Rosenzweig 22. Jänner 2022 

Echte Ökumene...

DANKE - werter Pfr. Norbert Sch.
für Ihre wertvolle "Kurz THESE"!

Kenntnis des Gemeinsamen wie auch des Trennenden, kann trennenden Abgrund überwinden.
Letzteres jedoch zu ignorieren - kann nie wahre Ökumene sein oder werden!

Tut gut- klare Richtwerte + hl. Theologische
Vorbilder in unserer wirren Zeit..

Hl. Irenäus steh unserer Kirche bei - halte Fürsprache für alle Verantwortlichen in KIRCHE + auch WELT!

So dankb. verbunden u. einen gesegneten Sonntag


4
 
 Zeitzeuge 22. Jänner 2022 
 

Berichtigung: Wenn man von Johannes von Damaskus (+ ca. 750)

ausgeht, beträgt der Abstand zum Konzil von Trient

(1545-1563) natürlich ca. 800 und nicht 500 Jahre!

Dafür gibts im Link noch den Artikel "Kirchenvater"!

www.kathpedia.com/index.php/Kirchenvater


4
 
 Zeitzeuge 22. Jänner 2022 
 

Im Link der Artikel "Kirchenlehrer" aus der kathpedia;

Natürlich sind auch die Kirchenväter von großer

Bedeutung für die kath. Glaubens- und Sittenlehre

als Traditionszeugen.

Aber explizit kann nur das Lehramt der kath.

Kirche den Glauben unfehlbar verkünden, so lebten

z.B. die Kirchenväter fast 500 Jahre vor dem

Konzil von Trient, das ja bekanntlich etliche

unfehlbare, irreversible Dogmen verkündete.

Für ernsthaft an den Kirchenvätern und ihrer

Theologie interessierte sind vorbehaltlos

die wichtigen Bücher von

Prof.Dr. Michael Fiedrowicz

zu empfehlen, einem der bedeutendsten Patrologen

unserer Zeit!

www.kathpedia.com/index.php/Kirchenlehrer


5
 
 Zeitzeuge 22. Jänner 2022 
 

Im Link das wichtige Werk des hl. Irenäus von Lyon gegen die Häresien!

Heiliger Irenäus bitte für die hl. kath. Kirche,

daß der Glaube der Väter wieder unverfälscht und

unverkürzt verkündet wird zur Ehre GOTTES und

zum Heil der Menschen, damit die hl. kath.

Kirche mit dem HERRN als Haupt wieder neu

erstrahlt als Licht für die Völker.

Amen!

bkv.unifr.ch/de/works/18/versions/30/divisions/111765


6
 
 Terrenum 22. Jänner 2022 
 

Reiner Anacronismus

Es gibt nur einen Kirchenlehrer: Jesus von Nazareth.


2
 
 Fink 22. Jänner 2022 
 

Da können wir von den orthodoxen Ostkirchen lernen

Wir sollten uns mehr mit den Theologen der frühen Kirche, den "Kirchenvätern", beschäftigen. Und uns an deren Glauben orientieren.


3
 
 Norbert Sch?necker 22. Jänner 2022 

echte Ökumene

Das ist Ökumene im besten Sinne: sich an die Gemeinsamkeiten zu erinnern. Wer die Geschichte - sowohl das Gemeinsame als auch das Trennende - kennt, kann den trennenden Abgrund überwinden. Wer das Trennende einfach ignoriert, wird aber im trennenden Abgrund abstürzen.
Irenäus war schon alleine aufgrund seiner Lebensgeschichte eine Brücke zwischen Ost und West, aufgrund seiner Theologie erst recht.
Diese Ernennung freut mich sehr! Bei manchen orthodoxen Kirchen (es gibt ja deren mehrere) wird dieser Schritt auch großes Wohlwollen finden, so hoffe ich.


2
 

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