Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  3. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  6. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  7. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  8. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  9. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  10. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  11. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  12. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  13. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  14. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  15. Der Gute Hirt: er opfert sich für uns und schenkt seinen Geist

Kundgebung in Innsbruck: Klares Nein zu einem Abtreibungsambulatorium in Tirol

5. Juli 2022 in Prolife, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kundgebung der Jugend für das Leben - Die friedlichen jungen Erwachsenen trafen auf aggressive Abtreibungsbefürworter, deren Verhalten von dem oft leider geringen Bewusstsein um die Komplexität von Konfliktschwangerschaften zeugte


Innsbruck kath.net/pm) Vor Kurzem kam im Tiroler Landtag die Forderung auf, ein Ambulatorium für Abtreibungen in Tirol zu errichten. Bislang hat Gesundheitslandesrätin Leja auf das Koalitionsabkommen mit dem gemeinsamen, sehr allgemein formulierten Ziel, Schwangerschaftsabbrüche so niedrig wie möglich zu halten und auf Prävention setzen zu wollen, verwiesen. Dennoch, so Leja, wolle sie alle Experten an den Tisch holen, um eine Lösung zu erarbeiten, was kommende Woche erstmals geschehen soll. Jugend für das Leben setzte zeitnah mit Lebensschützern Tirols ein friedliches Zeichen vor dem Landhaus in Innsbruck.


„Ein Drittel unserer Gesellschaft fehlt", verkündete Gabriela Huber, Generalsekretärin der Jugend für das Leben, auf der Kundgebung. „Der Grund dafür ist ein trauriger: Abtreibung. Jede Frau hat etwas Besseres verdient als eine Abtreibung. Wahrer Feminismus steht zu Frau und Kind; Frauen dürfen von unserer Gesellschaft nicht im Stich gelassen werden. Eine Abtreibung löst niemals die wahren Probleme der Betroffenen. Deshalb fordern wir die Landesregierung, insbesondere Gesundheitslandesrätin Leja, auf, das im Koalitionsprogramm vorgesehene Ziel, Abtreibungszahlen möglichst niedrig zu halten, weiterhin anzustreben – die Eröffnung einer Einrichtung für Schwangerschaftsabbrüche würde genau das Gegenteil bewirken. Wenn man sich eingesteh, dass bei jeder Abtreibung ein Kind stirbt, kann man Abtreibung nicht guten Gewissens in dieser Form fördern."

Aus Motivforschungen in Deutschland geht hervor, dass Druck und finanzielle Nöte Hauptbeweggründe für Abtreibungen sind. Solche Umstände führen dazu, dass sich Betroffene im Stich gelassen und allein fühlen. Jugend für das Leben fordert die Landesregierung zu vollem Einsatz in den Bereichen Beratung und Unterstützung auf. Was es zusätzlich braucht, sind Informationskampagnen zu Themen wie Adoption, Babyklappen und anonyme Geburt.

Die friedlichen jungen Erwachsenen trafen bei der Kundgebung auch auf aggressive Abtreibungsbefürworter, deren Verhalten von dem oft leider geringen Bewusstsein um die Komplexität von Konfliktschwangerschaften zeugte. Großer Dank geht an die Innsbrucker Polizei für ihren Einsatz zum Schutz der Demonstranten vor den Übergriffigkeiten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 bibelfreund 6. Juli 2022 
 

Gratulation

…. Zu einer Jugend, die für das Leben kämpft!


0
 
 girsberg74 5. Juli 2022 
 

Thema ?

So sehr man Gründe finden mag, die Abtreibung begünstigen und es gibt solcher viele, so wenig darf man übersehen, dass der ganze Grusel in eines jeden Kopf beginnt; es ist eine spirituelle Unordnung.

Und hier ist das Christentum gefordert mit der zunächst äußeren Ordnung in der Kirche, fernab von allen „Wegen“.

Aller Einsatz für das Leben, darf sich nicht im Praktischen erschöpfen; das wäre nur halb.


2
 
 Karlmaria 5. Juli 2022 

Druck und finanzielle Probleme

Das mit dem Druck wird oft ganz und gar absichtlich übersehen. Ich kann mir nicht vorstellen dass Leute die sich für die Abtreibung aussprechen dieses Thema nicht auch kennen. Aber darüber spricht keiner. Ich habe gestern ziemlich viele Kommentare zu Roe vs. Wade durchgelesen und kein einziger hat da etwas von dem Druck auf die Frauen gesagt. Immer nur dass die Frauen selbst bestimmen sollen. Das stimmt aber gar nicht. Denn die Frauen bestimmen ja gar nicht selbst sondern sind unter Druck der nicht da wäre wenn die Abtreibung verboten ist. Ich überlege mir schon lange ob es für einen Christen erlaubt ist von Sozialhilfe zu leben wie es zum Beispiel viele ultraorthodoxe Juden machen. Weil bei vielen Kindern man ja gar nicht so viel verdienen kann und beide Elternteile werden auch gebraucht um die Kinder zu betreuen. Für mich ist diese Zeit ja jetzt vorbei. Aber vielleicht wäre das eine Möglichkeit!


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. Der Teufel sitzt im Detail
  7. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  8. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  9. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  10. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  11. Taylor sei mit Euch
  12. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  13. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  14. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć
  15. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz