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„Christians4Palestine“ stören massiv eine Sonntags-Messfeier in Kathedrale von Armagh/Nordirland

3. Dezember 2024 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
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Während der Stille nach dem Kommunionempfang zogen etwa 30 Menschen in die Kathedrale und zeigten vor dem Altarraum Plakate mit Parolen, darunter die Falschbehauptung: „Jesus war ein Palästinenser“ – VIDEO


Armagh (kath.net) Die katholische Diözese Armagh hat die Aktionen derjenigen, die während der Messe in der St. Patrick’s Cathedral in Armagh einen pro-palästinensischen Protest veranstalteten, als „sehr enttäuschend“ und „unangemessen“ bezeichnet. Auch der Priester, der der Messfeier vorstand, hat den Vorfall kritisiert, berichtet die BBC: Die Demonstranten hätten die Messe für ein Fotoshooting genutzt. Pfr. Barry Mathews äußerte in einer Ansprache an die Gemeindemitglieder unmittelbar nach der Kundgebung: Die Kirche sei „keine politische Organisation, sondern vielmehr eine Organisation, die auf Gottes Plan vertraut und darauf vertraut, dass Gott anwesend ist“. „Lassen Sie uns die Kirche nicht als Ort politischer Äußerungen nutzen.“ Außerdem habe die Pfarrgemeinde 5.000 britische Pfund für die Betreuung von Kindern in Gaza gespendet“. Ein Pressesprecher der Erzdiözese listete später in einem Pressestatement auf, wie oft sich die Kirche zum Leid der Menschen in Gaza geäußert haben: „Erzbischof Eamon Martin und andere irische Bischöfe haben sich zu der schrecklichen Verwüstung und dem Verlust von Menschenleben in Gaza geäußert, zuletzt in der vor zwei Wochen abgegebenen Erklärung der Bischofskonferenz vor den Wahlen… Erzbischof Martin widmete seine Neujahrsansprache 2024 diesem Thema und hat seitdem verschiedene Medieninterviews zu diesem Thema gegeben und wird dies auch weiterhin tun.“


Die Pro-Palästina-Kundgebung fand vergangenen Sonntag in einer Messfeier exakt in der Stille nach der Kommunion statt, während noch besinnlich ein Taizélied erklang. Man sieht auf Bildmaterial Messteilnehmer teilweise noch kniend im stillen Gebet.

Die Demonstranten wollten auf „das Schweigen der katholischen Kirche zum Völkermord in Palästina“ aufmerksam machen. Es habe sich um eine Gruppe von Christen verschiedener Konfessionen gehandelt, berichten nordirische Medien.

Auf den Plakaten waren verschiedene Parolen zu sehen, darunter die Falschbehauptung: „Jesus war ein Palästinenser“. Die Demonstranten erstellten die Videoaufnahmen offenbar selbst.


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Lesermeinungen

 Einsiedlerin_wieder da 3. Dezember 2024 
 

Nagel auf den Kopf getroffen!

@antony: Verstehe nicht, warum die Menschen nicht vorher Geschichte lernen ehe sie irgendeinen peinlichen Quatsch groß mit Tranparenten in der Öffentlichkeit zeigen. Manche machen sich gern lächerlich. Danke für Ihre Ausführungen!!


1
 
 antony 3. Dezember 2024 

""Jesus war ein Palästinenser" ist ungefähr so sinnvoll, wie...

... "Paulus war ein Türke".


4
 
 antony 3. Dezember 2024 

War Jesus Palästinenser? (2)

Abgeleitet ist der Begriff von den Philistern.
Ab Ende der 60er Jahre okkupierte die Gruppe von Arabern, die zwischen Jordan und Mittelmeer lebte oder von dort stammte, den Begriff für sich. Eine zeitlang versuchte die PLO sogar den Mythos einer Abstammung von den Philistern in die Welt zu setzen, was ziemlich absurd ist, stammten die Philister von ihrer Abstammung her doch aus der Ägäis, waren also eher Proto-Griechen. Damit sollte eine jahrtausendealte Abstammungstradition behauptet werden, die es nicht gibt. Araber kamen im größeren Umfang erst im Gefolge der muslimischen Eroberung 637 ins Land. Und die Philister waren damals schon seit Jahrhunderten aus der Geschichte verschwunden.
"Palästinenser" gab er zur Zeit Jesu nicht. Er hat sich auch nicht nach römischen Bezeichnungen benannt, sondern sprach von Judäa, Galiläa und Samaria.
Judäa und Samaria ist übrigens bis heute die historisch korrekte Bezeichnung für das, was sonst unbeholfen "Westjordanland" genannt wird.


3
 
 antony 3. Dezember 2024 

Jesus war ein Palästinenser? (1)

Bis ca. 1965 galt jeder Einwohner des ehemaligen britischen Mandatsgebietes Palästina als "Palästinenser". Ich habe selbst noch einen 1915 in Frankfurt/M. geborenen Juden in Jerusalem kennengelernt, in dessen britischem Pass bis 1948 als Staatsangehörigkeit "Palestinian" stand.
"Palästina" war ursprünglich ein Kampfbegriff von Kaiser Hadrian, der 135 die römische Provinz Judäa in "Palestina" umbenannte, um die Erinnerung an die Juden zu tilgen.


3
 
 remigius66 3. Dezember 2024 
 

rücksichtslos

Ein derartiger, rücksichtsloser Missbrauch fügt der Sache der Palästinenser Schaden zu. So macht man sich keine Freunde und so erzwingt man sich kein Verständnis


1
 

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