Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Oster: Das DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt „spricht nicht in meinem Namen“
  2. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  3. R.I.P. Paul Badde!
  4. Kolping Deutschland: Kein Platz für AfD-Mitglieder
  5. Berliner Landeskirche wehrt sich gegen Polygamievorwürfe
  6. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  7. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  8. „Regenbogenfahne ja, Deutschlandflagge nein?“
  9. Politikberater Petschner-Multari: ‚Die evangelische Kirche in Deutschland ist einfach hirntot‘
  10. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  11. Schweizergarde: Jüdische Betroffene schildert Details zu antisemitischem Vorfall im Vatikan
  12. "Der Dialog war erneut von einer ehrlichen, offenen und konstruktiven Atmosphäre geprägt"
  13. Ein Zombie spaltet die amerikanische Rechte
  14. Im Winter ohne Strom, Heizung und Wasser - mitten in Europa!
  15. Die unheimliche Allianz von Linksaußen und politischem Islam!

Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus

vor 7 Stunden in Weltkirche, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Leo XIV. sei ‚Christus-zentriert‘ und wolle Frieden in die Kirche bringen, schreibt der britische Journalist Damian Thompson.


London (kath.net/jg)
Entgegen anderslautenden Einschätzungen progressistischer und kompromisslos-traditionalistischer Kreise sei er davon überzeugt, dass Papst Leo XIV. nicht eine „mildere Version“ von Papst Franziskus ist, schreibt der katholische britische Journalist Damian Thompson auf X. 

Papst Franziskus sei ein „psychisch gestörter, korrupter Tyrann“ gewesen, der „uns gelegentliche Einblicke in eine persönliche Theologie erlaubt hat, die kaum christlich war“, fährt er wörtlich fort. Papst Leo XIV. sei hingegen nach seiner Überzeugung „ein heiliger Mann“, der einige politische Ansichten mit Franziskus teile und einiges von der Sprache – nicht aber der Substanz – der Synodalität übernommen habe, „die vor vier Jahren kurz in Mode war“. 


Leo sei in Wahrheit Christus-zentriert. Seine Hauptsorge sei es, Frieden in die Kirche zu bringen. Es bleibe abzuwarten, ob ihm dies gelingen werde, doch stehe dieses Vorhaben in starkem Kontrast zum Verhalten seines Vorgängers, der „wild entschlossen“ gewesen sei, den Frieden zu stören. 

Papst Leo habe eine Messe in der außerordentlichen Form im Petersdom erlaubt (siehe Link) und unterhalte gute Beziehungen zu „einflussreichen Traditionalisten“. Seine Weigerung, sich in einzelne Diözesen einzumischen habe weitere (legale) Einschränkungen der Messe in der außerordentlichen Form möglich gemacht. Andererseits habe er Bischöfe ernannt, welche die Messe im „Alten Ritus“ feiern. Weiters habe er wieder Bewegung in den Prozess gegen den ehemaligen Jesuiten und Mosaik-Künstler Marko Rupnik gebracht. (Siehe Link)

Die Situation sei noch unübersichtlich, räumt Thompson ein. Man solle sich aber nicht von Progressisten oder „Ultra-Traditionalisten“ die komplexen Vorgänge in Rom erklären lassen. Er sei jedenfalls davon überzeugt, dass „wir einen viel besseren Papst haben als vor einem Jahr“, schreibt er abschließend.

Damian Thompson arbeitet für das britische Magazin Spectator und ist Moderator des religiösen Podcast „Holy Smoke“. 

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 JosefNaber vor 2 Stunden 
 

Bitte verschieben: technische Probleme: Kolping Deutschland - ausgrenzen

@ Katholikheute: ivh bin durchaus dafür, dass unser Land nicht als Auffangbecken für Flüchtlinge jeder Couleur dienen darf! Aber ich habe ein Problem damit, mit Geld ein traditionelles Familienbild mit möglichst vielen Kindern (Vater, Mutter, viele Kinder und Mutter als Hausfrau) zu stärken, man per se qualifizierte Menschen nicht als dringend benötigte Fachkràfte ins Land lassen will, wenn man erklärt, „nur Bares ist Wahres“ um Privatsphäre zu schützen ( ich zahle seit Jahren schon zu 98 Prozent nur mit Karte und seit Corono stößt das im stationären Handel mehr und mehr auf Zustimmung.) In der Presse wurde von einer norddeutschen Region berichtet wo sehr viele Freikirchliche Russlanddeutsche leben die ein traditionelles Familienbild mit 10 oder mehr Kindern haben. Dort erreichte die AFD Ergebnisse mit bis zu 50 Prozent. Unzählige Berichte darüber auch hier und Entsetzte Gesichter bei Politikern und Kirchenvertretern.


0
 
 Patroklos vor 2 Stunden 
 

Drei Prüfsteine

Nun, bisher hat Papst Leo XIV. ja noch keinerlei Richtungsentscheidungen getroffen, es gelten weiterhin die Vorgaben von Papst Franziskus, auch das Personal wurde ohne Änderung übernommen. Aber irgendwann (?) müssen hier Entscheidungemn getroffen werden, und zwar, soweit ich sehe, vor allem in drei Bereichen:
- Alte Messe
Weiterhin Unterdrückung (Traditionis custodes) oder Anerkennung (Summorum Pontificum)
- Synode
Synode als Bischofsversammlung oder Kirchenparlament
- Dikasterien
Leitung gebunden an Weihegewalt oder persönliche Vorlieben des Papstes
Hoffen wir, daß sich Papst Leo XIV. hier für die Lehre der Kirche und gegen die Willkür unter Papst Franziskus aussprechen wird....


0
 
 JosefNaber vor 3 Stunden 
 

@ heikostir : volle Zustimmung


1
 
 heikostir vor 3 Stunden 
 

Man kann manche Entscheidung oder Wortmeldung von Papst Franziskus kritisch gegenüberstehen. Ihn aber als „psychisch gestörten, korrupten Tyrann“ zu bezeichnen, ist nicht nur unangemessen sondern unanständig.

Zudem: Kein Papst ist die Kopie seiner Vorgänger. Jeder bringt sein eigenes Profil, sein eigenes Charisma, seine eigenen Schwerpunkte ein. Das war immer so. Und das wird immer so sein. Und das ist auch gut so!


5
 
 JosefNaber vor 4 Stunden 
 

@MPDE in der Tat schwierig

Grüß Gott! Ich persönlich finde es etwas unpassend / unverschämt, in derartiger Art und Weise über einen verstorbenen Papst zu schreiben. Mir gefiel die offene Art von Papst Franziskus und ich schätze das ruhige besonnene Auftreten von Papst Leo. Die Frage ist nur: Müssen wir immer nur vergleichen und können wir nicht jeden Papst für sich als eigene Persönlichkeit betrachten? Papst Franziskus wurde mit Papst Benedikt verglichen, Papst Leo wird mit Papst Franziskus verglichen! Ich mochte am Arbeitsplatz nicht ständig mit meinem Vorgänger verglichen werden.


2
 
 Versusdeum vor 5 Stunden 
 

Ergänzend zu @MPDE

Dass der "Gefängniswärter der Tradition" immer noch zu Verboten der überliferten Liturgie der Kirche führt, ist sehr betrüblich, und für die betroffenen Gläubigen, Gemeinschaften und Klöster eine Katastrophe. Aber ich hoffe, dass es hier im Sinne von Papst Benedikts Aussage zum Sich-selbst-infragestellen der Kirche noch Bewegung geben wird. Eine andere schwelende Wunde sind die Zustände in Deutschland, wo mehrere Bischöfe, darunter der Sprecher ("Vorsitzende") der Bischofskonferent längst unhaltbar sind.


0
 
 MPDE vor 5 Stunden 
 

Schwierig

Ich teile die Ansicht, dass Papst Leo kein zweiter Franziskus ist. Er wirkt auf mich menschlich positiver - ich erinnere mich, wie er auf der Loggia mit den Tränen gerungen hat. Er hat ein tiefes, geistliches Fundament, handelt ausgewogener. Dennoch weiß ich nicht, ob man Papst Franziskus so harsch beurteilen sollte, wie der Journalist es tut.


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Leo XIV.

  1. Papst Leo XIV. schreibt Seminaristen: Priestersein ist „die vollkommene Hingabe des eigenen Lebens“
  2. Papst wird Messe am Weihetag seiner Bischofskirche leiten
  3. Papst bittet um Unterstützung für selbstmordgefährdete Menschen
  4. Mater populi fidelis
  5. Papst Leo XIV. besuchte Grab seines Vorgängers Franziskus
  6. Der Vatikan veröffentlicht neues Apostolisches Schreiben "Gravissimum educationis"von Leo XIV.
  7. Papst: Ein Bischof ist „ein Diener und kein Herr; ein Hirte und nicht der Besitzer der Herde“
  8. Vatikan kündigt neues Dokument von Papst Leo XIV. an
  9. Papst entscheidet: Neun polnische Märtyrer der NS-Zeit werden seliggesprochen
  10. Papst empfängt Roma, Sinti und "Caminanti" (Jenische auf Sizilien) aus mehreren Ländern






Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Paul Badde!
  2. Bischof Oster: Das DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt „spricht nicht in meinem Namen“
  3. Wiederentdecker des Antlitzes Jesu: Paul Badde (1948-2025)
  4. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  5. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  6. Eine strahlende Braut Christi im isländischen Karmel - Sr. Bianca hat ihre Lebensberufung gefunden
  7. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  8. Ein Zombie spaltet die amerikanische Rechte
  9. Bevor ich diese Manifestationen gesehen habe, dachte ich, es wäre nur eine Erfindung“
  10. Schweizergarde: Jüdische Betroffene schildert Details zu antisemitischem Vorfall im Vatikan
  11. Berliner Landeskirche wehrt sich gegen Polygamievorwürfe
  12. Politikberater Petschner-Multari: ‚Die evangelische Kirche in Deutschland ist einfach hirntot‘
  13. Palantir-CEO: Unsere Firma ist völlig "anti-woke"
  14. Wo ist das Herz der Kirche?
  15. „Regenbogenfahne ja, Deutschlandflagge nein?“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz