2. August 2005 in Aktuelles
"Es ist skandalös, dass eine katholische Universität ganz bewusst eine öffentliche Dissidentin Religion unterrichten lässt", sagt der Präsident der Cardinal Newman Society.
Manassas (www.kath.net / LifeSiteNews.com) Eine von neun Kandidatinnen, die am 25. Juli an der Simulation einer Priesterweihe am St. Lawrence River in Ontario teilnahmen, unterrichtet Bibelwissenschaften an der katholischen Universität von San Diego. Jane Via nahm bereits 2004 an der Weihesimulation zur Diakonin teil; sie trat früher unter dem Pseudonym Jillian Farley auf.
Nach Recherchen der Cardinal Newman Society (CNS) wurde Via 1985 vom Bischof von San Diego, Leo Maher, untersagt, öffentlich bei katholischen Veranstaltungen in der Diözese aufzutreten. Grund für diese Maßnahme war, dass die Theologin eine öffentliche Stellungnahme unterzeichnete, welche die katholische Lehre zur Abtreibung angriff.
Es ist skandalös, dass eine katholische Universität ganz bewusst eine öffentliche Dissidentin Religion unterrichten lässt, sagt der Präsident der Cardinal Newman Society, Patrick J. Reilly. Warum sollten katholische Eltern ihren Sohn oder ihre Tochter der Universität anvertrauen?
Ziel der CNS ist die Erneuerung der katholischen Identität an katholischen Schulen und Universitäten in den Vereinigten Staaten. Die Gesellschaft konfrontierte die Rektorin der Universität, Mary Lyons, sowie Bischof Robert Brom von San Diego, mit den Vorfällen. Die Theologin müsse vom Dienst suspendiert werden, wenn sie weiter Abtreibung befürworte und an ihrer Ordination zur Priesterin festhalte, fordert die Cardinal Newman Society.
Die Gesellschaft informierte außerdem darüber, dass drei Theologieprofessorinnen an einer Konferenz über Frauenordination Womens Ordination Worldwide (WOW) in Ottawa, Canada, sprachen. Deborah Halter von der Loyola University of Chicago, Teresia Hinga, von der DePaul University in Chicago, sowie Sr. Martha Ann Kirk von der University of the Incarnate Word in San Antonio, Texas.
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