16. November 2006 in Weltkirche
Was Zyperns Präsident dem Papst zeigte: In den letzten 30 Jahren wurden 133 Kirchen und Klöster entweiht und zu Moscheen, Hotels oder Night Clubs umgewidmet, 15.000 Ikonen wurden illegal entfernt.
Rom (www.kath.net / Fidesdienst)
133 Kirchen, Kapellen und Klöster wurden in den letzten 30 Jahren auf Zypern entweiht oder umfunktioniert zu Ställen, Hotels, Pensionen oder Night Clubs. Das zeigt eine Fotodokumentation, die der zypriotische Präsident Tassos Papdopoulos am 10. November dem Heiligen Vater vorlegte.
Sie erzählt vom Wandel der Nutzung hunderter christlicher Kirchen im türkisch besetzten Teil der Insel. 78 Gotteshäuser wurden in Moscheen verwandelt, 28 zu militärischen Zwecken und zur Einrichtung von Krankenhäusern und 13 als Vorratslager benutzt, geht aus der Dokumentation hervor.
In diesem Zusammenhang wurden auch rund 15.000 Ikonen illegal entfernt, deren derzeitiger Verbleib unbekannt ist. Der türkische Teil Zyperns wird von der internationalen Staatengemeinschaft mit Ausnahme der Türkei nicht als Staat anerkannt.
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