24. Jänner 2007 in Deutschland
Christliche und jüdische Gruppen erwarten in Berlin 5.000 Teilnehmer
Berlin (kath.net/idea)
Zu einer Großdemonstration gegen den iranischen Staatspräsidenten Mahmud Ahmadinedschad rufen fast 100 christliche und jüdische Organisationen für den 28. Januar in Berlin auf. Darunter sind neben zahlreichen jüdischen Gemeinden die Internationale Christliche Botschaft Jerusalem und die Sächsischen Israelfreunde. Ahmadinedschad strebe einen atomaren Holocaust an, der Israel auslösche, schreibt der Politologe und Vorsitzende des Vereins I Like Israel (Ich mag Israel), Leo Sucharewicz (München), in einem Aufruf. Daran könne nach den verbalen Drohungen des iranischen Präsidenten gegen Israel, der von ihm initiierten Holocaust-Konferenz, sowie der atomaren Aufrüstung des Irans kein Zweifel bestehen. Ahmadinedschad sei aber nicht nur eine Gefahr für Israel, sondern auch eine ernste Bedrohung für Europas Demokratien. Es gelte, ein Zeichen zu setzen und die Menschen und Medien in Deutschland wachzurütteln. Die Demokratie müsse gegen jegliche Art von Fundamentalismus verteidigt werden. Die Veranstalter erwarten rund 5.000 Teilnehmer zu der Demonstration, die um 15 Uhr am Alexanderplatz beginnt und am Holocaust-Mahnmal mit einer Kundgebung endet.
Foto: (c) BBC
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