12. Februar 2007 in Weltkirche
In einem der am schwersten getroffenen Krisengebiete auf Sri Lanka pilgern Menschen jetzt zu einer weinenden Madonna.
Jaffna (www.kath.net) Inmitten der blutigen Konflikte zwischen Rebellen und dem Militär vergießt im Norden von Sri Lanka in einem Privathaus eine Marienstatue blutige Tränen. Das gab die Caritas Sri Lanka bekannt, wie AsiaNews meldete.
Das Haus, in dem die Statue der Madonna von Lourdes aufbewahrt wurde, befindet sich an der Straße, die zum Spital von Jaffna führt. Die Marienfigur wurde mittlerweile in eine nahe gelegene Kirche transportiert.
Zahlreiche Menschen strömen seither zu der Madonna, um bei ihr zu beten und Hoffnung zu schöpfen. Von Seiten des Bischofs gibt es bislang keine Erklärung zu dem Phänomen.
Bischof Thomas Savundaranayagam hatte die verfeindeten Gruppen mehrmals aufgefordert, zu garantieren, dass humanitäre Hilfe geleistet werden könne.
Jaffna leidet seit Monaten unter einer schweren humanitären Krise, da die Regierung im August die einzige Autobahn sperrte, die die Halbinsel mit dem Rest des Landes verbindet. Es fehlt den Menschen an Nahrungsmitteln und Medikamenten.
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