30. März 2007 in Weltkirche
Zum dritten Mal innerhalb eines Monats vergießt eine Marienstatue im Kriegsgebiet in Sri Lanka blutige Tränen.
Mannar (www.kath.net / AsiaNews) Im Norden Sri Lankas hat erneut eine Marienstatue blutige Tränen vergossen. Die Figur befindet sich in der Region Mannar, einem Gebiet das sehr unter dem Bürgerkrieg zwischen Rebellen und dem Militär leidet.
Die Madonna wurde mittlerweile in ein Ordenshaus bei der örtlichen Kathedrale gebracht. Seither strömen unentwegt Menschen zu ihr hin und beten.
Bereits Anfang Februar war in der Stadt Jaffna ein ähnliches Phänomen aufgetreten: Eine Marienstatue aus Lourdes weinte blutige Tränen; kurz darauf wurde dasselbe bei einer Statue in Chavakacheri festgestellt.
Auf Sri Lanka sind mittlerweile hunderttausende Menschen auf der Flucht vor dem Bürgerkrieg. Mord und Totschlag steht auf der Tagesordnung.
Ein Priester aus der Diözese Mannar kommentiert gegenüber AsiaNews: Ich denke, dass jede Mutter hier in ihrem Herzen Blut weint, wenn sie die Gräuel sieht. Wer ein Herz hätte und die Jungfrau Maria dürfte ein sehr großes haben -, würde weinen über das, was hier in Sri Lanka passiert.
Foto: AsiaNews
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