Maria und ihre Kinder

23. September 2007 in Deutschland


Eine 26-jährige Hebamme aus München hat mehr als 500 Ungeborenen vor einer Abtreibungsklinik das Leben gerettet - Vergangene Woche wurde in Berlin ein aufsehenerregender Dokumentarfilm präsentiert.


Berlin / München (www.kath.net/idea)
Indem sie Frauen unmittelbar vor der Abtreibungsklinik anspricht und zum Austragen ihres Kindes ermutigt, hat die 26-jährige Hebamme Maria Grundberger (München) mehr als 500 Ungeborenen das Leben gerettet.

Jetzt ist ihrer so genannten Gehsteigberatung ein Dokumentarfilm gewidmet worden, der am 22. September in Berlin Uraufführung hatte: „Maria und ihre Kinder“. Der Streifen zeigt die Geschichte mehrerer Frauen, die sich nach Beratungsgesprächen mit Grundberger für ihr Kind entschieden haben. Dabei werden staatlich geförderte Beratungsstellen, Behörden und Verbände scharf kritisiert. Die betroffenen Frauen werfen ihnen eine „systematische Verharmlosung“ der Abtreibung vor.

Zu den Besonderheiten des Films gehört das Selbstzeugnis eines Mannes, der die Abtreibung seines Kindes verhindern wollte, damit aber bei der Mutter keinen Erfolg hatte. Ein anderes Beispiel schildert eine Jugendliche, die von den Eltern ihres Freundes 5.000 Euro für die Abtreibung angeboten bekommen hatte.

Nach intensiven Gesprächen mit Grundberger entschied sie sich dennoch für das Kind. Erschienen ist der 45-minütige Streifen bei „Drei Linden Film“ (Berlin). Dessen Inhaber, der Kameramann Fritz Poppenberg, hat auch die Regie geführt.

Foto: (c) weisserfriede


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