15. Oktober 2007 in Deutschland
Der 69-jährige Erzbischof ist derzeit in Rumänien und Moldawien tätig.
Bonn (www.kath.net) Erzbischof Jean-Claude Périsset wurde von Papst Benedikt XVI. zum neuen Apostolischen Nuntius in Deutschland ernannt. Das gab der Vatikan am Montag bekannt.
Der zurzeit in Rumänien und Moldawien tätige Apostolische Nuntius bringe eine fast 35-jährige Erfahrung im diplomatischen Dienst des Heiligen Stuhls mit, sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Karl Lehmann.
Erzbischof Dr. Jean-Claude Périsset wurde am 13. April 1939 in Estavayer-le-Lac im Kanton Freiburg in der Schweiz geboren. Er studierte Philosophie und Theologie in Sarnen und Freiburg. Am 28. Juni 1964 empfing er die Priesterweihe in Freiburg.
Nach seiner Promotion zum Doktor des Kirchenrechts in Rom trat er 1973 in den diplomatischen Dienst des Heiligen Stuhls ein. Er war in den Apostolischen Nuntiaturen im südlichen Afrika, in Peru, Frankreich, Pakistan und Japan tätig sowie im Staatssekretariat in Rom in der Sektion für die Beziehungen mit den Staaten.
Am 16. November 1996 wurde Périsset zum Titularbischof von Accia und zum außerordentlichen Sekretär des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen ernannt.
Die Bischofsweihe durch Papst Johannes Paul II. erfolgte am 6. Januar 1997. Am 12. November 1998 wurde Périsset zum Titularerzbischof von Iustiniana Prima und zum Apostolischen Nuntius in Rumänien ernannt. Seit dem 22. März 2003 ist er zusätzlich Apostolischer Nuntius in Moldawien.
Er folgt Erzbischof Erwin Josef Ender nach, der am 30. Septem¬ber in den Ruhestand getreten ist. Außer seiner Muttersprache Französisch spricht Erzbischof Périsset deutsch, italienisch, spanisch, englisch und rumänisch.
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