England: Vom Gangster zum Antidrogenapostel

in Weltkirche


Der 37-jährige John Pridmore tauschte Messer und Ammoniakfläschchen gegen Rosenkranz und Bibel aus.


London (kath.net/Zenit.org)
Ein Gangster aus dem Londoner Eastend istdemMesser der Subkultur von der Klinge gesprungen und engagiert sich nun als KatechetzurWiederbelebung des Glaubens bei Jugendlichen in England und Irland. Der 37-jährige JohnPridmore erzählt seine Geschichte im Buch "From Gangland to Promised Land (Vom Gangsterland zumverheißenen Land)", das kürzlich bei Darton, Longman & Todd herausgekommen ist. DerPolizistensohn wuchs im Osten Londons auf. Nach der Scheidung seiner Eltern begann sein Lebenausden Fugen zu geraten. Schon als Jugendlicher war er immer wieder in Haft. Späterverdiente er sein Geld als "Gorilla" bei Konzerten für Stars wie Michael Jackson, Simply Red undWhitney Houston.

Später geriet er in die Drogenszene, fuhr einen schicken Mercedes mitpersönlichem Kennzeichen und vertrieb sich die Freizeit mit Prostituierten. Als er eines Nachtsalsbei seinem Auftritt als Gorilla in einem populären Londoner Klub einen Mann angriff und diesenmiteinem Fausthieb fast totschlug, veränderte sich sein Leben. Heute gehört er zu "Youth 2000" einer internationalen katholischenBewegung,die Kardinal Murphy-O´Connor letztes Jahr als ein Hoffnungszeichen für die Kirchebezeichnete. Der Haupteinsatz von John Pridmore gilt dem Kampf gegen die Drogen. Außerdemhält er Einkehrtage in Schulen und Pfarren ab. Mittlerweile habe er bereits vorüber100.000 Jugendlichen gesprochen, berichtet Pridmore.


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