22. Juni 2008 in Deutschland
Papst Benedikt XVI. hat den Vorsitzenden der Juristen-Vereinigung Lebensrecht Bernward Büchner zum "Komtur des Gregoriusordens" ernannt. Zollitsch überreichte die Auszeichnung - Ein Beitrag der Tagespost
Vatikan (kath.net/DT)
Papst Benedikt XVI. hat den Vorsitzenden der Juristen-Vereinigung Lebensrecht Bernward Büchner zum Komtur des Gregoriusordens ernannt. Eine hohen kirchliche Auszeichnung für einen engagierte Lebensrechtler. Verdient allemal. Dass der Freiburger Erzbischof und Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Robert Zollitsch, die päpstliche Ehrung persönlich an Büchner überreichte, ist darüber hinaus ein ebenso deutliches wie erfreuliches Zeichen. Zumal Zollitsch ausdrücklich Büchners jahrzehntelangen Einsatz für den Schutz des menschlichen Lebens würdigte. Der Vorsitzende der Bischöfe ehrt einen verdienten Lebensrechtler: Was auf den ersten Blick selbstverständlich wirkt, ist es keineswegs. Schon gar nicht in Deutschland, wo das Verhältnis zwischen Kirche und Lebensrechtsbewegung noch immer der Entkrampfung harrt. Der Streit um den Beratungsschein wirkt hier noch nach.
Auch die Juristen-Vereinigung Lebensrecht hatte in dieser Frage unmissverständlich Position bezogen und die Kirche vor Zweideutigkeiten im Lebensschutz gewarnt. Das blieb nicht ohne Folgen für das Verhältnis zum damaligen Vorsitzenden der Bischofskonferenz. Umso bemerkenswerter, wenn Erzbischof Zollitsch nun Büchners Engagement würdigt. Damit ist diese Auszeichnung auch ein Fingerzeig für alle, die sich in der Lebensrechtsbewegung engagieren. Ein Zeichen, das hoffnungsvoll stimmt. Der Traum, Bischöfe und Lebensschützer könnten eines Tages die Reihen schließen und Seite an Seite gegen den Ausverkauf der Menschenwürde marschieren, vielleicht wird er doch noch wahr. Eine zunehmend orientierungslose Gesellschaft wäre dringend auf dieses gemeinsame Zeugnis angewiesen. Amerika zeigt, wie wirksam das sein kann. Es scheint, als bewege sich auch hierzulande etwas. Gut so. Re
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