24. Juli 2008 in Interview
Interview mit Douglas Gresham, dem Co-Produzenten des Films "Prinz Kaspian", und Stiefsohn von C.S. Lewis über die "Die Chroniken von Narnia - Prinz Kaspian"
München (kath.net)
Douglas Gresham, der Co-Produzent des Films "Prinz Kaspian", und Stiefsohn von C.S. Lewis, der Autor der Bestseller Buchreihe, die dem Film zugrunde liegt, hat in einem auf KathTube veröffentlichen vierteiligen Interview zu den christlichen Hintergründen der "Chroniken von Narnia" Stellung genommen. In Prinz Kaspian sehe man, was aus Menschen werde, nachdem sie sich von all den wichtigen Dingen losgesagt haben. Zu den wichtigen Dingen gehören Glaube, Hoffnung, Liebe, Pflicht. "Dann lebt man in einer Diktatur. Erst als sie zum Glauben zurückkehrten, ist wieder alles so, wie es sein sollte.", betont Gresham.
Auf die Frage, wie die Chroniken von Narnia denn eigentlich entstanden seien, meinte der Stiefsohn von C. S. Lewis: "Es könnte durchaus sein, auch wenn Jack sie niederschrieb, der Heilige Geist persönlich der wahre Autor war."
Gresham betonte auch, dass man kaum die Erzählung von der Theologie trennen könne, da die Theologie in der Erzählung verankert sei. Wörtlich sagt er: "Trennt man die beiden, wird man zum Theologen, und nirgends verliert man den Glauben schneller als im Theologiestudium. Es empfiehlt sich, die Erzählung als Mantel der Theologie zu verstehen und auf diese Weise zu lernen." All die Werke von C. S. Lewis enthalten "beachtliche theologische Fakten und Erklärungen".
Am Ende des Interviews kam der Co-Produzent des Films auch den Teufel zu sprechen und erklärt: "Der Teufel kann nichts erschaffen. Er kann nur Gottes Werk verderben. Daher sind alle Laster, die uns heute auffallen, bei genauer Betrachtung nur großartige Werke Gottes, die der Teufel verdorben hat. Das wird in Narnia sichtbar gemacht. Man sieht, wie die Kräfte des Bösen schöne Dinge verderben. Zerrt man eine beliebige Philosophie ins Gegenteil, kehrt man die schönste Philosophie ins Gegenteil, findet man das Böse."
KathTube: Das große Interview mit Douglas Gresham:
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