Schluss mit lustig - Rumänischer Mönch sagt Weltende voraus

in Weltkirche


Ein rumänischer "Seher-Mönch" in den Karpathen prophezeit den Weltuntergang für den 11. August.


Rumänien (kath.net/RNA)
Bei einer Pilgerfahrt zum Heiligen Berg Athos will der orthodoxe Mönch Arsenie die Vision von Weltende und Jüngstem Gericht gehabt haben: "Der Südpol vereinigt sich mit dem Nordpol, fast alle Menschen gehen kläglich zugrunde, nur die heiligen Ikonen haben Bestand."

Bei nächtlichem Gebet im Athos-Kloster Vatopedi will der 72jährige Klausner auch das Datum der apokalyptischen Katastrophe erfahren haben: Der Weltuntergang tritt am 11. August 2002 um 4 Uhr früh ein.

Arsenie geniesst heute in ganz Rumänien, ja über dieses hinaus auch in Russland und den meisten Ländern der Orthodoxie den Ruf eines zuverlässigen Weissagers und Propheten. Schon als Kind soll er den Zweiten Weltkrieg und das Ende Hitlers durch Selbstmord im Berliner Führerbunker vorausgesagt haben.

Nachdem volkstümliche religiöse Zeitschriften, aber auch private Fernsehanstalten der neuesten Arsenie-Prophezeiung immer grössere Beachtung schenken, beginnt sich schon jetzt im orthodoxen Osten Weltuntergangsstimmung auszubreiten. Kirchliche Kreise am rumänisch-orthodoxen Patriarchat in Bukarest sehen darin ein Symptom der tiefen Enttäuschung, ja Hoffnungslosigkeit, die sich unter gläubigen Menschen nach der Wende vom Kommunismus breit macht.

Das Ende des atheistischen Kirchenkampfes habe nämlich im ehemaligen Ostblock nicht zum erwarteten religiösen Wiederaufblühen geführt. An die Stelle des theoretischen sei ein praktischer Materialismus getreten, der nun auch die letzten durch den Kommunismus hindurchgeretteten geistlichen Werte dem Ungeist von Business und Profit um jeden Preis opfere.

Anmerkung von KATH.NET:
Matthäus 24,36:
"Doch jenen Tag und jene Stunde kennt niemand, auch nicht die Engel im Himmel, nicht einmal der Sohn, sondern nur der Vater."

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