in Jugend
Neue Jugendbewegung ist nun offiziell katholisch Großes Jugendtreffen am kommenden Palmsonntag
München (kath.net/ok)
Die katholische Jugendbewegung „Jugend 2000“ ist jetzt auch in der Erzdiözese München und Freising offiziell zugelassen und damit als katholische Gruppierung anerkannt. Die Gruppierung ist bisher in den Bistümern Augsburg, Köln und Regensburg zugelassen. Laut Satzung sieht sich die diözesane Gruppe als Teil der nach eigenen Angaben weltweiten Bewegung „Jugend 2000“, die ihr Entstehen im wesentlichen den von Papst Johannes Paul II. einberufenen internationalen Weltjugendtagen verdanke.
Jugendliche wollten mit dem Engagement in dieser Gruppierung eine Antwort auf den Aufruf des Papstes zu einer Neuevangelisierung geben, heißt es in der Satzung. In der Erzdiözese München und Freising wolle die Gemeinschaft, die sich ausdrücklich als „Aufbruch der jungen Kirche im Geist Mariens“ sieht, „den Jugendlichen durch Gemeinschaft im Glauben, religiöse Bildung und ethische Erziehung dienen“. Der für die Jugendarbeit im Erzbistum München und Freising verantwortliche Seelsorgereferent im Münchner Erzbischöflichen Ordinariat, Domkapitular Josef Obermaier, teilte mit, dass die Anerkennung dieser Gruppierung im Einvernehmen mit dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) in der Erzdiözese erfolgt sei.
Organe der „Jugend 2000“ in der Erzdiözese sind die Koordinierungsversammlung, Kontaktstellen und Aktionskreise. Die Koordinierungsversammlung ist das allein beschließende Organ der Bewegung, das sich mindestens aus sieben stimmberechtigten Mitgliedern zusammensetzt. Erster Sprecher der Versammlung ist der Betriebswirt Christoph Friedrich aus München. Geistlicher Assistent der „Jugend 2000“ ist der Regens des Münchner Priesterseminars, Franz Joseph Baur. Die Bewegung wirkt über Kontaktstellen und Aktionskreise, die für die Umsetzung der Ziele der Jugend 2000 sorgen.
Am kommenden Palmsonntag, 24. März, tritt die „Jugend 2000 in der Erzdiözese München und Freising“ erstmals offiziell unter diesem Namen an die Öffentlichkeit. Die Bewegung hat Jugendliche eingeladen, am feierlichen Bischofsgottesdienst und an der liturgischen Palmprozession mit Kardinal Friedrich Wetter in der Münchner Liebfrauenkirche teilzunehmen. Der Gottesdienst beginnt um 10.00 Uhr. In den Räumen des Edith-Stein-Gymnasiums im Kirchlichen Zentrum in der Preysingstraße 83 im Stadtteil Haidhausen findet anschließend ab 12.30 Uhr ein Jugendtreffen statt. Dazu werden Hunderte von Jugendlichen aus vielen Nationalitäten erwartet. Veranstaltet werden unter anderem Vorträge und Workshops zu politischen, sozialen und spirituellen Themen. Höhepunkt wird ein Live-Konzert mit dem ehemaligen Jazzsänger und heutigen Franziskanerpater Stan Fortuna aus New York sein, der jetzt als Streetworker in der New Yorker Bronx arbeitet. Kardinal Wetter wird zu den Jugendlichen sprechen. Auch der Ordinarius für Dogmatik an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität München, Professor Gerhard Ludwig Müller, und die indische Ordensfrau Margaritha Valapilla werden Gesprächspartner der Jugendlichen sein. Ähnliche Treffen waren bereits in den vergangenen Jahren von einem „Arbeitskreis Weltjugendtag“ am Palmsonntag organisiert worden. Aus dem Arbeitskreis hat sich die neue Gruppierung „Jugend 2000“ gebildet.
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