25. November 2008 in Österreich
Pfarrer Ibounigg plant, eine Klause mit einem ständigen Eremiten zu errichten. Es wäre die erste dieser Art in der Steiermark.
Graz-Seckau (kath.net) Im oststeirischen Marienwallfahrtsort Pöllauberg soll eine Einsiedelei entstehen. Das berichtet die Kleine Zeitung Steiermark. Anstelle der alten Festhalle will Pfarrer Roger Ibounigg eine Klause neu errichten. Bis 1866 bestand tatsächlich eine Einsiedelei, bis damals der letzte Einsiedler vom Pöllauberg verstorben ist. Die später abgerissene Einsiedelei ist heute nur noch auf alten Plänen zu sehen.
Pfarrer Roger Ibounigg plant nun, eine nicht mehr benutzte Festhalle in eine Einsiedelei umzufunktionieren. Ihren versteckten Platz betrachtet er als idealen Ort. Drei Holzhäuser würden anstelle der Halle errichtet: Eines sei für einen ständigen Einsiedler, die zwei anderen als Unterkünfte für Seelsorger oder an Einkehr Interessierte gedacht. Bei der Finanzierung hofft Pfarrer Ibounigg auf Spender und Sponsoren.
Diese Form der Einsiedelei wäre einzigartig in der gesamten Steiermark. Der Pöllauberg könnte dadurch zu einem besonderen Ort der Stille und des Gebetes werden. Ein Pater habe bei Pfarrer Ibounigg früher schon einmal Interesse für ein solches Einsiedlerleben bekundet.
Foto: (c) Gemeinde Pöllauberg
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