2. Februar 2009 in Österreich
Designierter Linzer Weihbischof steht weiter zu Harry-Potter-Aussagen. Er möchte aber nicht so interpretiert werden, in Naturkatastrophen "eine Strafe Gottes" zu sehen
Wien (kath.net/)
Im Interview für die Montagausgabe der Tageszeitung "Österreich" betont der neu ernannte Linzer Weihbischof Gerhard Maria
Wagner, er stehe zu seinen Aussagen, die Harry-Potter-Romane seien "satanisch". Wagner meinte wörtlich: "Damit bin ich nicht alleine. Auch wenn man da in ein Wespennest hineinsticht, wenn man sich um die Kinder Gedanken macht, stehe ich dazu.
Auch seine Meinung, Naturkatastrophen seien die Folge von geistiger Umweltverschmutzung, bestätigt er im Österreich-Interview: "Es gibt einen Zusammenhang zwischen Naturkatastrophen und geistiger Umweltverschmutzung. Man sieht, wo es hinführt, wenn ich immer mehr haben will, die Welt ausbeute." Er wolle aber nicht so interpretiert werden, in Naturkatastrophen "eine Strafe Gottes" zu sehen.
Auch zur aktuellen Diskussion über den islamischen Religionsunterricht nahm Wagner Stellung. Auf die Frage, ob islamische Religionslehrer durch den Verfassungsschutz kontrolliert
werden sollten, meint Wagner: "Wenn die Demokratie infrage gestellt wird, ja. Es ist eine wichtige Frage, ob der Islam überhaupt mit der Demokratie in Zusammenhang gesehen werden kann. Der Islam ist tatsächlich eine Gefahr."
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