Pühringer: Möchte neuem Bischof die Zusammenarbeit anbieten

3. Februar 2009 in Österreich


ÖVP-Landeshauptmann Pühringer nach Bischofskritik unter Beschuss - Am Montag kam der Rückzug - Jetzt möchte er Weihbischof Wagner die Zusammenarbeit anbieten


Linz (kath.net)
Der oberösterreichische Landeshauptmann Josef Pühringer (ÖVP) hat am Montag seine Kritik an der Bestellung Wagners relativiert und ist zurückgerudert. Gegenüber der APA meinte er, dass er Entscheidungen der Kirche und die Bischofsernennung nicht kommentieren wolle und dass er dem neuen Bischof auch künftig die Zusammenarbeit anbieten wolle, wo sie sinnvoll und gut sei. Er als Landeshauptmann werde sich nicht einmischen und hoffe und bete, dass in Zukunft das Gemeinsame vor das Trennende gestellt werde.

Am Montag hatten nach den Pühringer-Aussagen vom Sonntag - kath.net berichtete - auch mehrere Politiker Kritik an Pühringer geübt. Der Dritte Nationalratspräsident Martin Graf (FPÖ) hatte Pühringers Aussagen als "skandalöse Einmischung" in kircheninterne Angelegenheiten bezeichnet.




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