9. Februar 2009 in Österreich
Österreichische BZÖ-Politiker, der jahrelang die Piusbruderschaft unterstützt hat, geht jetzt auf Distanz zur Bruderschaft und übt Kritik an der österreichischen Leitung: "Die dortigen Priester sind auch menschlich unter Druck gesetzt"
Wien (kath.net)
Der bekannte österreichische BZÖ-Politiker Ewald Stadler, der jahrelang die Piusbruderschaft unterstützt hat, geht jetzt auf Distanz zur umstrittenen Bruderschaft und fordert den Vatikan auf, der Vereinigung ein Ultimatum zu stellen wie der ORF berichtet. Rom sollte der Bruderschaft ein Ultimatum stellen, um in die Einheit zurückzukehren, und sonst einen klaren Trennungsstrich ziehen. Gegen die Piusbruderschaft in Jaidhof im Bezirk Krems, dem Hauptsitz der Österreich-Abteilung, erhebt der BZÖ-Abgeordnete schwere Vorwürfe. "Die dortigen Priester sind auch menschlich unter Druck gesetzt worden.", meint Stadler.
Der BZÖ-Politiker vertritt die Ansicht, dass die Pius-Bruderschaft die Einheit mit Rom gar nicht will und Richard Williamson seine Holocaust-Aussagen ganz bewusst jetzt getätigt habe. Niemand konnte
erwarten, dass "die Torpedos mit denen man heute den Heiligen Vater anschießt, genau aus der Priester-Bruderschaft geliefert werden. Das ist wirklich infam und niederträchtig." Stadler fordert die Kirche auf, den einheitswilligen Anhänger der Piusbruderschaft auch in den einzelnen Diözesen Raum zu geben.
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