9. Februar 2009 in Jugend
'Generation Benedikt' übt Kritik an der Kommunikationspolitik des Vatikans und an so manchen Meldungen von deutschen Bischöfen: Bischöfe und der Vatikan müssen sich medienpolitisch beraten lassen. Wir müssen uns auf die Gegebenheiten dieser Welt einl
Köln (kath.net)
Die "Generation Benedikt" (GB) hat im Zusammenhang mit der Diskussion rund um Bischof Richard Williamson Kritik an so manchen Äußerungen von deutschen Bischöfen geübt wie der "Spiegel" berichtet."Als 'Generation Benedikt' erwarten wir von Führungskräften mehr, als nur den Ausdruck ihrer emotionalen Befindlichkeit." Dies betont Nathanael Liminski, der Sprecher der GB, der auch hofft, dass die Kirche aus der Katastrophe gestärkt hervor geht, und "die eigenen Reihen nun enger zusammenrücken."
Liminski sieht in der Williamsondebatte vor allem eine Kommunikationspanne: "Die Bischöfe und der Vatikan müssen sich medienpolitisch beraten lassen. Wir müssen uns auf die Gegebenheiten dieser Welt einlassen. Dazu gehören auch die Gesetze der Mediengesellschaft. Wenn man die Rücknahme einer Exkommunikation veröffentlicht, dann gehört parallel ein Kommuniqué dazu, das erklärt, was Exkommunikation eigentlich ist."
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