26. Februar 2009 in Chronik
Marina Dickson spielte die Jungfrau beim Weltjugendtag 2008 -Kardinal George Pell betroffen über die Entscheidung der Schauspielerin
Sydney (kath.net/idea)
Sie mimte beim katholischen Weltjugendtag 2008 in Sydney (Australien) in einem Kreuzweg-Schauspiel die Jungfrau Maria, was 500 Millionen Zuschauer im Fernsehen verfolgten: Jetzt ist die 27-jährige Marina Dickson in eine evangelikale Kirche übergetreten. Das berichtet das australische Nachrichtenportal The Age.
Dem Bericht zufolge schloss sich Dickson der pfingstkirchlichen Hillsong-Gemeinde an. Ich denke, es ist wichtig, dass du da bist, wo Gott dich haben will, sagte sie laut The Age.
Sie könne nur gute Dinge über die katholische Kirche berichten; allerdings habe sie einen Hunger nach Gott und das Bedürfnis, eine tiefere Beziehung zu ihm zu entwickeln. Dickson: Bei Hillsong geht es mehr um die Beziehung zu Gott. Es ist eine Lebenseinstellung und nicht nur etwas, wo man sonntags hingeht.
Ihr Schauspiel-Kollege Chehade Richa, der in dem Stück den Judas spielte, sprach von einer großen Überraschung. Allerdings sei ihre Entscheidung kein Verrat an der Kirche. Schließlich glaube die Hillsong-Gemeinde auch an Jesus Christus.
Der katholische Erzbischof von Sydney, Kardinal George Pell, zeigte sich betroffen über die Entscheidung der Schauspielerin. Mit ihrer Entscheidung kehre sie aber nicht Jesus Christus den Rücken. Die Hillsong Church wurde 1983 in Sydney gegründet und hat nach eigenen Angaben über 21.000 Mitglieder. Tochtergemeinden bestehen unter anderem in London, Paris und Moskau. Sie ist vor allem durch ihre Musikproduktionen bekannt.
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