9. Oktober 2009 in Schweiz
Norbert Brunner, der designierte Präsident der Schweizer Bischofskonferenz, bekennt sich dazu, dass er schon Plakate von den Wänden gerissen hat, die sich gegen den Papst, die Bischöfe und gegen die christlichen Kirchen wandten
Sitten (kath.net)
Norbert Brunner, der Bischof von Sitten, hat sich in einem Interview mit dem "Landboten" dazu bekannt, dass er in der Vergangenheit bereits Plakate von den Wänden gerissen hat, die sich gegen den Papst, die Bischöfe und die christlichen Kirchen wandten. Der designierte Präsident der Schweizer Bischofskonferenz dachte dabei, dass die Plakate gar nicht bewilligt waren. Das Interview wurde im Zusammenhang mit den umstrittenen Anti-Minarett-Plakaten, die derzeit für heiße Diskussionen, geführt. Brunner wollte allerdings nicht verraten, ob er dies auch bei den Anti-Minarett-Plakaten machen würde, den Inhalt hält er aber für "inakzeptabel", auch wenn er, was die Islamisierung der Gesellschaft angeht, gewisse Befürchtungen durchaus für berechtigt halte. Er würde er aber nie so weit gehen, die Plakate zu verbieten.
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