31. März 2010 in Deutschland
Die Beschwerdeführer sähen sich durch die Darstellung in ihren religiösen Gefühlen gekränkt. Das Bild beleidige und diskriminiere die katholische Kirche.
Berlin (kath.net/KNA)
Das Titelbild des Satiremagazins «Titanic» sorgt für Beschwerden beim Deutschen Presserat. Die Zeichnung greift den Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche auf und zeigt von hinten einen Priester, dessen Gesicht sich dem Genitalbereich des gekreuzigten Jesus zuwendet. Wie der Presserat am Mittwoch in Berlin auf Anfrage mitteilte, gingen zwei Beschwerden ein. Die Beschwerdeführer sähen sich durch die Darstellung in ihren religiösen Gefühlen gekränkt. Das Bild beleidige und diskriminiere die katholische Kirche. «Wir werden die Beschwerden Ende Mai im Beschwerdeausschuss prüfen und über
eventuelle Maßnahmen beraten», erklärte eine Sprecherin.
oder E-mail an [email protected]
[Hinweis: Beschwerde beim Presserat gemäß Ziffer 10 Religion, Weltanschauung, Sitte
Die Presse verzichtet darauf, religiöse, weltanschauliche oder sittliche Überzeugungen zu schmähen.]
Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main
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