Lob der Ministrantinnen

12. August 2010 in Aktuelles


Osservatore Romano: Die Zulassung weiblicher Ministranten zum Altardienst hat eine bestehende Ungleichheit abgeschafft und Mädchen den Dienst am Geheimnis der Eucharistie – dem Kern des katholischen Glaubens – ermöglicht.


Rom (kath.net/CNA)
Die Zulassung weiblicher Ministranten zum Altardienst habe eine bestehende Ungleichheit abgeschafft und Mädchen den Dienst am Geheimnis der Eucharistie – dem Kern des katholischen Glaubens – ermöglicht. Das schreibt die italienische Journalistin und Historikerin Lucetta Scaraffia in einem Artikel im „L’Osservatore Romano“.

Die Assistenz am Altar sei sowohl Dienst wie auch Privileg und ein tiefgehender und verantwortungsvoller Weg, seine christliche Identität zu leben, schrieb Scaraffia in dem am 7. August erschienenen Artikel. Für Kinder sei der Dienst als Ministrant eine unvergleichliche, den Glauben formende Erfahrung.

Mädchen nur deshalb nicht zum Altardienst zuzulassen, weil sie weiblich sind, sei eine schwere Ungleichheit innerhalb der katholischen Erziehung gewesen. Die 1994 vom Vatikan erteilte Erlaubnis habe für die Mädchen bedeutet, eine Barriere zu überwinden. Gleichzeitig sei damit die Idee, sie wären aufgrund ihres Geschlechts unrein, endgültig überwunden worden, schreibt Scaraffia.


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