Papstbesuch in Deutschland: 22. bis 25. September 2011

30. November 2010 in Deutschland


Zollitsch: Verhandlungen über Papstrede im Bundestag laufen – Schwerpunkt Erfurt möglicherweise Begegnung mit Protestanten, Juden und Muslimen – In Freiburg vielleicht großer Gottesdienst im Freien – Als Termin scheint 22. bis 25. Sept. relativ fix s


Freiburg (kath.net) Ein Tag Berlin, ein Tag Erfurt und sogar eineinhalb Tage Freiburg, so könnte das Programm für den Papstbesuch in Deutschland im September 2010 aussehen, wie der Erzbischof Robert Zollitsch, der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, gegenüber "Radio Vatikan" mitteilte.

Als Datum dürfte laut ARD der 22. bis 25. September fix sein. Konkrete Veranstaltungen stehen allerdings noch nicht fest. „Es gibt die Überlegung, Maria Regina Martyrum zu besuchen, die Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus, des Kommunismus und des Zweiten Weltkrieges.“ Ob der Papst in den Bundestag eingeladen werde, sei eine Frage an den Bundestagspräsidenten Norbert Lammert; da müsse man die Gespräche zwischen Rom und Berlin abwarten, führt der Freiburger Erzbischof aus.

Dann wird der Papst Erfurt besuchen. Für „Erfurt ist zunächst einmal der Grundgedanke: Der Papst will in den neuen Bundesländern sein und dort auch ein Zeichen setzen“, erklärt Zollitsch der ARD. „Da gibt es die Überlegung, ob es sinnvoll ist, ins katholische Eichsfeld zu gehen. Bis jetzt waren die Überlegungen zur Frage ‚Martin Luther’ weniger im Mittelpunkt, zumal das eigentliche Luther-Gedenkjahr 2017 ja noch aussteht. Wir werden natürlich auch eine Begegnung mit den evangelischen Christenvertretern haben, auch den Vertretern des Judentums, auch mit dem Islam. Das hängt aber noch einmal von dem Programm in Berlin ab."

Die anderthalb Tage Freiburg sollen den pastoralen Teil der Reise abdecken, der Freiburger Erzbischof wird den Papst also in der eigenen Erzdiözese empfangen. „So wie unsere Vorüberlegungen sind, die allerdings noch nicht von der Regierung bestätigt wurden, wird der Abschluss der Reise in Freiburg sein – das wären dann Samstag und Sonntag – und das ist natürlich für uns eine große Chance. Wir werden wohl am Sonntag einen großen Gottesdienst im Freien halten. Wir werden auch das Freiburger Münster für einen Abendgottesdienst benützen, ob nun für die Berufungspastoral oder für die Jugend, wird sich zeigen."





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