Nicht mehr länger 'katholisch'

17. Dezember 2010 in Weltkirche


Ein US-amerikanisches Krankenhaus hatte eine Abtreibung durchgeführt und darf sich nicht länger „katholisch“ nennen, falls es nicht zur Übereinstimmung mit der katholischen Lehre zurückkehrt.


Phoenix/Arizona (kath.net) Thomas Olmsted, Bischof von Phoenix im Bundesstaat Arizona, hat das St. Joseph´s Hospital in Phoenix informiert, dass er ihm die Berechtigung entziehen kann, sich als “katholisch” zu bezeichnen, nachdem dort im November 2009 eine Abtreibung durchgeführt worden war. Dies berichtet die katholische Nachrichtenagentur CNA.

Erst jetzt wurde der Brief des Bischofs vom 22. November an Lloyd Dean, den Präsidenten der gemeinnützigen Catholic Healthcare West (San Francisco) bekannt, die auch das Krankenhaus in Phoenix betreibt. Bischof Olmsted wird dem Krankenhaus in Phoenix nicht länger erlauben, sich „katholisch“ zu nennen, wenn es den Forderungen des Bischofs nach Übereinstimmung mit der Lehre der Kirche nicht entsprechen wird.

In diesem Krankenhaus war eine Abtreibung bei einer Frau durchgeführt worden, die wegen Lungenhochdruck die Fortsetzung der Schwangerschaft mit ziemlicher Sicherheit nicht überlebt hätte. Nach dieser Abtreibung war die Ordensschwester Margaret McBride exkommuniziert worden, welche den Ärzten zu der Abtreibung geraten hatte - kath.net hatte berichtet.





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