3. Jänner 2011 in Deutschland
Erzbischof Zollitsch: In der Anbetung sind wir Jesus nah und beginnt geistiges Gesunden und Neuanfang.- Erzbistum Freiburg startet neue Jahresreihe im Münster
Freiburg (kath.net/pef) Eine mehr als 150jährige Tradition belebt das Erzbistum Freiburg am 6. Januar. Dann beginnt im Freiburger Münster die neue Jahresreihe der Ewigen Anbetung. Auf diese Weise gibt es keinen Tag im Jahr, an dem wir Gott nicht unsere Anbetung schenken. Das ist ein starkes Zeichen, erklärt Erzbischof Dr. Robert Zollitsch dazu in einem Beitrag für die Bistumszeitung Konradsblatt.
Erzbischof Hermann von Vicari hatte die Ewige Anbetung im Jahr 1855 eingeführt. In Zeiten des badischen Kulturkampfes gab es heftige Auseinandersetzungen zwischen Kirche und Staat. Auch heute sei Anbetung nichts, was die Würde und Freiheit eines Menschen beeinträchtige, schreibt Erzbischof Zollitsch. Im Gegenteil: In der Anbetung verneigen wir uns vor dem, der sich für uns klein gemacht hat. Wir beugen uns vor dem, der sich selbst gebeugt hat. In der Anbetung sind wir Jesus nah. Wir vertrauen ihm unsere Sorgen an. In der Anbetung drücke sich sogar eine besondere Freiheit des Menschen aus - die Freiheit, Gott gegenübertreten zu dürfen. Erzbischof Zollitsch schreibt im Konradsblatt: Mit der Anbetung beginnt geistiges Gesunden und Neuanfang.
In seinem Internetportal verweist das Erzbistum auch auf die Gebetsanliegen von Papst Benedikt XVI. für den Januar 2011: Dass die Jugendlichen die modernen Mittel der Sozialen Kommunikation für ihr persönliches Wachstum und für eine bessere Vorbereitung auf den Dienst an der Gesellschaft nutzen. Gebetet wird zudem für die Einheit der Christen: Dass jeder Christusgläubige sich bewusst wird, dass die Einheit aller Christen eine Voraussetzung für die wirkkräftige Verkündigung des Evangeliums ist. Wer persönliche Gebetsanliegen hat, kann ebenfalls die Internetseiten der Erzdiözese Freiburg nutzen, Ordensleute nehmen diese Anliegen täglich mit in ihr Gebet.
© 2011 www.kath.net