11. Jänner 2011 in Aktuelles
Papst Benedikt sei dumm wie eine Rolle Oblaten Martin Lohmann bezeichnet den Sketch des Kabarettisten Bruno Schmitz als niveaulos und absolut primitiv
Köln (kath.net) Papst Benedikt XVI. und Kardinal Meisner werden in einem Sketch vom Kölner Kabarettisten Bruno Schmitz bei der Kölner Stunksitzung als Schwuchteln beschimpft. Dies löst jetzt empörte Gegenreaktionen bei CDU und CSU aus. Martin Lohmann, Vorsitzender des Arbeitskreises engagierter Katholiken in der CDU, nannte den Beitrag Niveaulos und absolut primitiv.". Norbert Geis, CDU, bezeichnete den Sketch als einen Ausdruck von Bosheit und Dummheit". Das sei nicht einmal unterstes Niveau: bodenlos!" Dies berichtet die Rheinische Post.
In der Stunksitzung des Alternativen Kölner Karnevals spielt Bruno Schmitz die Rolle eines angetrunkenen Bischofs Walter Mixa, der seinen Frust auf die eigene Kirche los wird. Schmitz bezeichnet dabei den Papst als Frettchen des Herrn. Benedikt sei dumm wie eine Rolle Oblaten. Beim Weltjugendtag hätten sich der Papst und Kardinal Meisner wie zwei frischvermählte Schwuchteln über den Rhein schippern lassen. In Sachen Homosexualität habe die katholische Kirche ganz andere Möglichkeiten ich sage nur: Priesterseminar.
Die Rheinische Post berichtet weiter, Kabarettist Schmitz (!) habe sich in diesen Tagen bereits von vielen Bürgern auf das heftigste beschimpfen lassen müssen, auch in politischen Kreisen sei schon von Christenverfolgung die Rede. Schmitz erklärt zu seinem Sketch: Es ist unser Job, aktuelle Vorgänge kabarettistisch zu überhöhen. Es gehöre zum Kabarett, dass es manchen Leuten auch zu weit geht.
Schmitz erinnert an einen Spruch von Jürgen Becker, wonach ein Puff-Besucher sich hinterher nicht über nackte Frauen beklagen solle. Ähnlich sei es mit der Stunksitzung: Wer hier reingeht, darf sich nicht aufregen, dass er auch einen Sketch mitkriegt, der gegen die Kirche geht, betont Schmitz und .führt weiter aus: Der eigentliche Skandal ist doch, was die Kirche gemacht hat. Dies müsse das Kabarett so aufgreifen, dass es richtig wehtut.
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