Französische Ordensfrau bekräftigt Wunderheilung

18. Jänner 2011 in Aktuelles


Sr. Marie Simon-Pierre sprach Montagabend in Aix-en-Provence vor zahlreichen Journalisten über ihre Heilung auf Fürsprache Papst Johannes' Pauls II.


Paris(kath.net/KAP) Die französische Ordensfrau Sr. Marie Simon-Pierre hat ihre unerklärliche und spontane Heilung von der Parkinson-Krankheit abermals als ein Wunder bezeichnet, das auf Fürsprache des 2005 verstorbenen Papstes Johannes Paul II. erfolgt sei. Vor zahlreichen Journalisten sagte sie am Montagabend in Aix-en-Provence, sie habe im Juni 2005 in der Nacht, als die Heilung erfolgte, keinerlei Stimmen gehört, wohl aber in sich eine Kraft gespürt, die ihr unbekannt gewesen sei. Von diesem Moment an sei sie nicht mehr dieselbe Person gewesen, so die Ordensfrau. Sowohl das durch die Krankheit verursachte Zittern als auch die Muskelstarre seien von einem Moment auf den anderen verschwunden.

Papst Benedikt XVI. hatte am Freitag die kirchliche Anerkennung einer unerklärlichen Heilung auf Fürbitte Karol Wojtylas unterzeichnet. Dabei ging es um den Fall der französischen Ordensfrau. Damit vollzog Benedikt XVI. den letzten Schritt für die Seligsprechung seines Vorgängers. Sie soll am 1. Mai stattfinden.

Die Ordensfrau berichtete weiters, seit der Nacht im Juni 2005 habe sie keine Medikamente mehr genommen und keine sonstige Behandlung mehr erfahren. Sie habe noch in der Nacht den Wunsch zu schreiben verspürt. Statt unleserlichen Gekritzels zu produzieren, habe sie wieder völlig normal schreiben können. Während der von zahlreichen Medien besuchten Pressekonferenz wirkte sie gesund, ruhig und gelassen.

Erzbischof Christophe Dufour von Aix-en-Provence unterstrich, es sei in seinen Augen kein Zufall, dass das Wunder an Marie Simon-Pierre erfolgt sei. Johannes Paul II. habe sich während seines gesamten Pontifikats für den Schutz des Lebens eingesetzt. Die von Parkinson geheilte Ordensfrau sei in einer Geburtenklinik tätig gewesen und damit an einem Ort, der sich besonders dem Leben widme.

Der Sprecher der Französischen Bischofskonferenz, Bernard Podvin, erinnerte im Fernsehsender "France 3" daran, dass Johannes Paul II. an der gleichen Krankheit wie Marie Simon-Pierre gelitten habe.

Die 1961 in Nordfrankreich geborene Marie Simon-Pierre war als 21-Jährige in die Kongregation "Petites Soeurs des Maternités Catholiques" eingetreten. Sie erkrankte 2001 an Parkinson. Sie betonte, während der Krankheit habe sie sich dem am 2. April 2005 verstorbenen Johannes Paul II. besonders nahe gefühlt und regelmäßig um seine Fürsprache gebetet.

Die zuständige Medizinerkommission im Vatikan hatte den Wunderprozess zweimal aufgerollt. Grund war, dass 2009 Zweifel an der tatsächlichen Heilung der Ordensfrau aufgetaucht waren.

Mit Kath.Net zur Seligsprechung nach Rom. Alle Infos unter: http://www.kath.net/detail.php?id=29732

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Johannes Paul II. beim großen Jugendtreffen in Rom im Jahr 2000



Benedikt XVI. besucht das Grab von Johannes Paul II



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