Freiburger Klerus auf Anti-Rom-Kurs?

17. Februar 2011 in Deutschland


Einige Priester und Diakone wollen auf das antirömische Theologenmemorandums aufspringen und wollen sich damit „hinter unseren Erzbischof und die von ihm maßgeblich eingeleitete Dialoginitiative stellen“


Freiburg (kath.net) In der Erzdiözese Freiburg haben einige Diözesanpriester eine eigene Initiative zur Unterstützung des Theologenmemorandums „Kirche 2011: Ein notwendiger Aufbruch“ gestartet. Mit ihrer Initiative wollen die 15 namentlich genannten Diözesangeistlichen Erzbischof Zollitsch unterstützen: „Die Unterzeichner verstehen diesen Brief [das Memorandum] im Sinne der von unserem Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, der Deutschen Bischofskonferenz und dem ZdK angestoßenen Dialoginitiative.“ Die Initiatoren führen in dem Kath.net vorliegenden Schreiben aus: „Wir halten es für wichtig, uns als Priester und Diakone hinter unseren Erzbischof und die von ihm maßgeblich eingeleitete Dialoginitiative zu stellen.“

Der Brief soll an alle Priester und Diakone der Erzdiözese verteilt werden. Zu den Initiatoren der Initiative gehören u.a. der Freiburger Stadtdekan Claudius Stoffel, Peter Stengele, Spiritual im Kloster Hegne, Werner Ruschil, Spiritual des Klosters Erlenbad. Im Schreiben wird übrigens ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Mehrfachunterzeichnungen bei verwandten Initiativen erwünscht sind.

Kath.net dokumentiert die Verantwortlichen der Initiative:
Bernward Fricker, Klinikseelsorger - Engelbert Hipp, Diakon - Ludwig Hönlinger, Pfarrer - Konrad Irslinger, Pfarrer - Hubert Kimmig, Pfr. i.R. - Andreas Korol, Diakon - Hans-Jörg Krieg, Hochschulpfarrer - Herbert Malzacher, Pfarrer - Helmut Miltner, Hochschulpfarrer - Dieter Nesselhauf, Pfarrer - Werner Reihing, Pfr. i.R. - Werner Ruschil, Spiritual - Peter Stengele, Spiritual - Claudius Stoffel, Dekan - Klaus Zedtwitz, Pfarrer

Kathpedia: Erzbistum Freiburg



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