Obama wird in El Salvador das Grab von Erzbischof Romero besuchen

21. März 2011 in Weltkirche


Der 1980 erschossene Romero gilt als Verfechter der Menschenrechte


Washington (kath.net/CC) Bei seiner Reise nach El Salvador wird der US-Präsident Barak Obama auch das Grab des Erzbischofs Oscar Romero besuchen.

Romero hatte sich immer wieder gegen Verletzungen der Menschenrechte in El Salvador zu Wort gemeldet. Er war am 24. März 1980 erschossen worden, während er eine Heilige Messe hielt.

UN-Ermittlungen ergaben später, dass die Todesschüsse von Roberto d’Aubuisson angeordnet worden waren, einem Politiker des rechten Flügels, welcher im Bürgerkrieg der Achtziger Jahre in El Salvador wohl in Verbindung mit den berüchtigten „Todesschwadronen“ zu sehen ist. Selbst die Beerdigung des Erzbischofs wurde von Gewehrfeuer gestört.

Während Erzbischof Romero lange Zeit wegen seiner Unterstützung der Befreiungstheologie umstritten war, sieht man in ihm heute eher einen Verfechter der Menschenrechte. Der Seligsprechungsprozess wurde schon begonnen.


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