19. April 2011 in Deutschland
Beauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Kirchen und Religionsgemeinschaften, Maria Flachsbarth übt Kritik an der "Grünen-Idee" nach der Abschaffung des Karfreitags als Feiertag
Berlin (kath.net/pm) Die CDU/CSU-Bundestagesfraktion setzt sich gegen Forderungen von Grünen-Politikern für die Beibehaltung des Karfreitags als stillen Feiertag ein. Dies erklärte die Beauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Kirchen und Religionsgemeinschaften, Maria Flachsbarth.
Flachsbart weist die Aussage von Grünen zurück, dass sich in unserem Land nur eine Minderheit für den Schutz christlicher Feiertage ausspreche und betont: 50 Millionen Menschen, die allein den beiden großen christlichen Kirchen angehören, sind beileibe keine Minderheit. Für öffentliche Sportveranstaltungen, Tanz, Theater oder andere Großereignisse gebe es in unserer Gesellschaft nun wirklich ausreichend Gelegenheit.
Der Karfreitag sei ein Tag der Stille und der Besinnung, der allen Menschen zugutekomme. Gerade ein Tag, an dem Sterben und Trauer im Vordergrund stehen, wirft jeden Menschen ganz gleich, ob er an Jesus Christus glaubt oder nicht - auf das Wesentliche zurück. Abschied von einem geliebten Menschen nehmen zu müssen, ist die schmerzlichste Erfahrung, die jeder von uns im Lauf seines Lebens machen muss.
© 2011 www.kath.net