Lobpreis mit Herz und Leidenschaft

5. August 2011 in Jugend


Die Lobpreislieder der pfingstkirchlichen Hillsong-Kirche in Australien werden weltweit in vielen Gemeinden gesungen. Kaum eine andere Band oder Bewegung prägt die moderne Lobpreismusik mehr. - Von Simon Jahn


München (kath.net/idea)
Die Lobpreislieder der pfingstkirchlichen Hillsong-Kirche in Australien werden weltweit in vielen Gemeinden gesungen. Kaum eine andere Band oder Bewegung prägt die moderne Lobpreismusik mehr. Mit „God is able“ ist nun das 20. Hillsong Live-Album erschienen. Simon Jahn hat es sich angehört.

Wer sich das gesamte CD-Repertoire der Gemeinde im Bezirk Hills in Sydney ins Wohnzimmer stellen möchte, braucht dafür schon ein eigenes Regal. Seit Ende der 80er Jahre veröffentlicht die Megagemeinde aus Australien jährlich mehrere Tonträger: von „Hillsong Live“ – einem internationalen Team, das die besten Songs der „Hillsong-Gemeinden“ weltweit bündelt – über „Hillsong United“, der Lobpreis-Band der australischen Muttergemeinde, bis hin zum Kinderprogramm „Hillsong Kids“. Und auch die Tochtergemeinden in London und Kiew haben bereits zahlreiche Alben aufgenommen.
Hillsong: Synonym für modernen, leidenschaftlichen Lobpreis
Doch die Fülle der Tonträger kommt nicht von ungefähr. Hillsong ist mittlerweile zum Synonym für modernen, leidenschaftlichen Lobpreis geworden. Weltweit zählen Lieder wie „Mighty to save“ („Du allein rettest mich“), „Shout to the Lord“ („Ruft zu dem Herrn“) oder „Hosanna“ zum festen Bestandteil der Anbetungsmusik in vielen Gemeinden. Und selbst wo keine englischen Lieder im Gottesdienst gesungen werden, haben oft Übersetzungen Einzug gehalten. Wie groß die Begeisterung für die Lobpreismusik von Hillsong auch hierzulande ist, konnte man im vergangenen Jahr in Düsseldorf erleben: Dort kamen 11.000 zum Konzert von Hillsong United, um gemeinsam Gott anzubeten.

Das Erfolgsgeheimnis der CDs zeigt exemplarisch auch das neue Live-Album „God is able“ von Hillsong: Die Lieder kommen authentisch daher, was nicht zuletzt an der Live-Atmosphäre liegt. Mit ihren eingängigen Melodien und den unaufdringlichen, aber feinfühligen Arrangements laden sie zum Mitsingen ein. Die Leidenschaft und das Herz, die in den Liedern stecken, spürt man beim Hören. Die Texte ermutigen zu einer intensiven Begegnung mit Gott. Sie sind hoffnungs- und vertrauensvoll: „Es geht um den Blick nach vorne, dass Gott auf unserer Seite ist und dass er alle Möglichkeiten hat“, sagt Ben Fielding, einer der Liedschreiber und Leiter des Teams.

Bin ich jetzt in Sydney?

„God is able“ ist musikalisch sicherlich kein besonders innovatives Album, es ist der typische Hillsong-Sound, den man schon von den vorherigen CDs von „Hillsong Live“ kennt. Und doch schafft es die neue Scheibe wieder, den Hörer mitzureißen. Wer die Stereoanlage aufdreht und mitsingt, wähnt sich fast in Sydney – inmitten von Tausenden Anbetenden. Und: Songs wie „God is able“, „You are more“, „Unending love“ oder „With us“ haben das Zeug, die nächsten „Gottesdienst-Hits“ in vielen charismatischen und manchen freikirchlichen Gemeinden zu werden – auch bei uns. In den USA rangiert die CD in den aktuellen Albumcharts des bekannten Download-Portals „iTunes“ sogar auf Platz 6.

Wer einmal selbst live dabei sein möchte, hat dazu im September die Chance, wenn „Hillsong Live“ im Rahmen ihrer Europa-Tournee in Deutschland und der Schweiz Station machen.

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