24. August 2011 in Interview
St. Pöltner Bischof Klaus Küng im Kath.Net-Interview in Madrid: "Da findet man die Jugendliche, die eben nicht nur ein bißchen Event wollen.Das ist ein Geheimnis, ein hoffnungsvolles Geheimnis" - Weltjugendtag in Wien? Eine Möglichkeit?
St. Pölten (kath.net)
"Da ist etwas in Gange, eine Sammelbewegung, die nicht zugeletzt ausgelöst wurde durch diese Weltjugendtreffen, in Österreich vielleicht noch etwas zaghaft, aber sie ist da." Dies meinte der St. Pöltner Bischof Klaus Küng in Madrid in einem Interview mit KATH.NET-Mitarbeiterin Victoria Fender zu den am Sonntag zu Ende gegangenen Weltjugendtreffen. Küng erinnerte daran, dass diese Jugendbewegung auch "große Anforderungen" an die Hirten stelle. "Da findet man die Jugendliche, die eben nicht nur ein bißchen Event wollen. Die wollen das hören, was die Kirche eigentlich lehrt. Es ist der Wunsch nach Echtheit da. Das ist ein Geheimnis, ein hoffnungsvolles Geheimnis." Die eigentliche Frage, um die es gehe, ist die nach Gott, betonte Küng dann. Auf die Frage, ob einer der nächsten Weltjugendtag ein Wien vorstellbar sei, meinte der Bischof von St. Pölten dann: "Man darf jetzt auch nicht meinen, dass die Weltjugendtage die Lösung sind. Ich weiß jetzt nicht, ob in Wien ein Weltjugendtag sein muss. Es braucht die Sammelbewegung in kleinen Gruppen. Die ist schon im Gange und die halte ich für äußerst wichtig. Dann tut es schon wohl, manchmal etwas Größeres zu haben und wo man auch merkt: 'Wir sind nicht allein'. "
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